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Zweite Chance (Teil 2)

Ela stieg vor mir die Stufen empor, wobei sich ihr Seidenrock bei jedem Schritt wie eine zweite Haut um ihren Po spannte. Ich ließ ihr den Vortritt in mein Hotelzimmer. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich wollte nur eins.

Eine Fetisch-Geschichte von Timothy Truckle.

  • Info: Veröffentlicht am 04.01.2014 in der Rubrik Fetisch.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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IV.

Als ich Ela sagte, dass es nur eine Etage war, wandte sie sich wortlos zur Treppe und stieg vor mir die Stufen empor. Ihr Seidenrock spannte sich bei jedem Schritt um ihren Po wie eine zweite Haut und in mir spannte sich auch etwas. Das elektronische Schloss in der Zimmertür akzeptierte die Karte in meiner zitternden Hand erst im zweiten Versuch. Ich ließ Ela den Vortritt, und sie drängte sich mit einem Lächeln und ihren Brüsten an mir vorbei. Die Tür fiel hinter mir ins Schloss und ich wollte nur eins - wie ein Tier über sie herfallen. Sie packen, auf das Bett werfen, ihr den engen Rock hochschieben und das mit ihr tun, was auch sie wollte.

Aber weil es so einfach ist, tun es auch nur Tiere. Einmal an der Endstation führt kein Weg zurück, jeder Genuss und jedes Glück sind nur noch Erinnerung und so bleibt nur, der Zeit ein Schnippchen zu schlagen, jede Sekunde zu dehnen bis in die Unendlichkeit.

Ela stand im Flur, mit dem Rücken an der Wand und verschränkte ihre Arme vor der Brust. Das Licht eines Neonspots spiegelte sich auf dem seidigen Schwarz eines lasziv angewinkelten und an der Wand abgestützten Beines. Sie lächelte mich unter halbgesenkten Wimpern an und es war die erste gewollte Berührung, als ich meine Hände um ihre Handgelenke legte. Ich drückte langsam ihre Arme auseinander, bis es nicht mehr weiter ging. Kein Widerstand. Wehrlos mir ausgeliefert, unsere Münder nur Zentimeter auseinander. Aber das wäre zu einfach gewesen, zu schnell.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

19.01.2023 um 23:39 Uhr

Die Geschichte ist - wie der erste Teil auch schon - excellent geschrieben. 

Dass man als Leser am Ende traurig "zurück bleibt" ist wohl dem mangelnden

Kommunikationsvermögen der beiden Protagonisten geschuldet .....

Der Autor hält uns perfekt einen Spiegel vor - nicht nur für diese spezielle Obsession

sondern auch für alle spannenden Themen unseres Lebens.

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Bella Swan

Gelöscht.

15.09.2021 um 01:54 Uhr

Sehr gut geschrieben

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Aiko Schwarzmeier

Gelöscht.

25.07.2021 um 09:51 Uhr

Keine flotten Sprüche, kein Sarkasmus - Missverständnis se, Ängste und sehr viel Ernsthaftigkeit stecken im zweiten Teil.

 

Schade ums Ende, eine zweite Chance wäre vllt zu Hollywoodmässig gewesen, hätte aber auch was spezielles gehabt

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Gelöscht.

19.04.2021 um 12:52 Uhr

Wirklich gut geschrieben mit vielen Details.

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02.10.2018 um 18:42 Uhr

Finde die Geschichte super trotz des ausgangs

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.06.2018 um 12:13 Uhr

Puuhhh...

 

Kein Vergleich zum ersten Teil und trotzdem eine ganz starke Geschichte. Wenn auch eine mit bitterem Ende. Klasse dargestellt fand ich das "Kommunikationsproblem" zwischen den Geschlechtern, die scheinbare Unfähigkeit sich sagen zu können, was man eigentlich will. Erzählt ist auch dieser Teil wirklich klasse! Mit starken Beschreibungen, teils deftigen Schilderungen dessen was da passiert, auch des Dilemmas, was sich da mehr und mehr aufbaut.

Wirklich klasse Zeilen, deren Lesen sich absolut gelohnt hat. Vielen Dank!

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06.11.2016 um 23:37 Uhr

Schade das es so endet.

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Quälgeist

Autor.

19.06.2014 um 15:37 Uhr

Der ( schwarze ) Humor aus Teil 1 ist weg. Aber die Ernsthaftigkeit des hier aufflammenden Streits ( oder besser: schwieriger Kommunikation ) ist trotzdem schon angelegt.

Trotz aller Unterschiede in den dargestellten Empfindungen endet Svensson in einer fast schon philosophischen Bewertung: 'Ich hatte etwas anderes gewollt und es nicht bekommen. Sie hatte etwas anderes gewollt und es auch nicht bekommen.'

Dein Stil hat mir zudem sehr gefallen; so würde ich auch gerne schreiben können.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

14.03.2014 um 22:49 Uhr

Der zweite Teil ist anders, seine Gedanken haben sich verändert, die Geschichte ist nachdenklicher geworden, nein nicht schlecht, immer noch sehr gut, halt nur anders. Besonders mochte ich am Ende, dieses Verstehen Ihrer Fragen. Da zum Schluss nicht wieder die Endstation der "Lebenslinie bzw. Buslinie" erwähnt wurde, gehe ich mal davon aus oder vielleicht hoffe ich auch nur, dass es noch nicht das letzte Ende ist und es mit einer wirklichen zweiten Chance weiter geht. Sonst einfach erotisch, gefühlvoll, nachvollziehbar und faszinierend geschrieben, Danke!

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Gelöscht.

11.02.2014 um 23:22 Uhr

Hi

Sehr einfühlsam geschrieben,bitte weiter machen.

Dankeschönfür die Mühe.

Grus Tom

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