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Spuren

Sichtbare Spuren auf dem Körper sind immer etwas Besonderes. Spuren des Lebens, der Liebe und Spuren des Schmerzes. Sie bleiben fühlbar, sie erinnern und versüßen manchmal die Gegenwart.

Eine Bondage-Geschichte von Alma.

  • Info: Veröffentlicht am 23.10.2015 in der Rubrik Bondage.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Die winzigen blonden Härchen, sonst unsichtbar, kaum fühlbar, sind durch das gleißende Sonnenlicht genau, einzeln erkennbar. Gegen die leicht gebräunte, schimmernde Haut bilden sie einen ungewohnten Kontrast.

Nur selten verirrt sich ihr Blick auf ihren Bauch, selten genug liegt sie wie jetzt gemächlich in der Sonne, wohlig, katzengleich mit keinem Buch, keinem Plan, keinem Ziel.

Die zart getönte Haut bietet auch Kontrast zu den kleinen, hellen Narben, die rechts und links zu sehen sind. Versonnen streicht sie darüber. Kaum spürbar für die Hand, diese feine Naht, die einen Abschied bedeutete, einen traurigen Schmerz. Ein Teil von ihr.

Ohne hinzusehen weiß sie, dass noch andere Spuren auf ihrem Bauch zu finden sind. Spuren ihrer Fruchtbarkeit, ihres Einsseins mit einem Kind in ihrem Bauch, von Strapazen, von Staunen, Wunder, Schmerzen und Glückseligkeit. Unvergessen. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

22.01.2023 um 10:17 Uhr

Sehr schön!!

Zu diesem Beitrag im Forum.

Astafra

Gelöscht.

13.09.2022 um 13:11 Uhr

Liebe Alma,

eine wunderschöne Geschichte. Sie beschreibt meine Gefühle besser als ich es je in Worte hätte fassen können.

 

Danke dafür

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Gelöscht.

04.08.2022 um 13:30 Uhr

Es sind die vermeintlich so kleinen Dinge, die wirklich wichtig sind. Die meisten Menschen vergessen das zu oft. Schön, dass es Geschichten gibt wie diese.

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Gelöscht.

16.04.2021 um 18:05 Uhr

Die Erinnerung ist oft das schönste...

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Meister Y

Autor. Förderer.

03.04.2020 um 16:44 Uhr

Ein Glück, dass es die schöne Funktion der Nachlese hier auf den Schattenzeilen gibt, ich wäre sonst sicher nicht so schnell in den Genuss gekommen, diesen wunderbaren Text ein zweites Mal zu lesen.

Ein Text liebe Alma der mir an einem tristen Apriltag mit Schnee- und Graupelschauern ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Ein Text, der mich zunächst an einen wunderschönen Strand entführt, miterleben lässt, wie wunderbar sich Erinnerungen anfühlen können. Lebenserinnerungen genau so, wie Erinnerungen an besondere Momente. Ein Text, der mich dann rasant in ein überfülltes Café mitnimmt, in dem man den Duft von Vanilleeis, Kaffee und Sonnencreme riechen kann, wenn man kurz die Augen schließt. Wo man miterleben darf, wie auch dort Erinnerungen in den Vordergrund treten obwohl es voll und laut ist.

Sinnliche Zeilen, die ich sicher nicht zum letzten Mal gelesen habe!

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Gelöscht.

28.05.2019 um 12:48 Uhr

Hier bleibt so viel Luft für die Schatten der eigenen Gedanken.

Gefühlvoll, mittragende und inspirierend.

 

Dankeschön für den kurzen Gedankenflug.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

02.02.2017 um 23:18 Uhr

Mehrere Erinnerungsebenen verleihen der Geschichte Lebendigkeit, niemand erinnert sich geradlinig. Sprache aus Bildern lässt mich eintauchen in die Szenerie, nimmt mich mit an den Strand, ins Cafe. Lässt mich eigenen Spuren nachfühlen.

 

Danke für Vanilleeis mit ganz viel mehr

hanne

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corvus corax

Autor.

26.11.2016 um 20:08 Uhr

Verwirrung hin oder her - am Ende weiß man doch wie's gemeint war. Und das Ende ist der Anfang, wie so oft. Und der Anfang das Ende der Geschichte vorher )als würde ich die Klammern so setzen(. Warum nicht? Ein Bild, ein paar Einzelbilder aus einem Film, ein Filmschnipsel, ein paar Worte im Vorübergehen aufgeschnappt. Die Geschichte fordert ganz freundlich die Vorstellungskraft heraus, das Vor und Danach zu ergänzen. Sie beschreibt eine Beziehung, die Handlung findet im Kopf statt. Mag ich.

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Gelöscht.

04.05.2016 um 02:23 Uhr

Irgendwie ist die Geschichte schon zu Ende, bevor sie überhaupt richtig beginnt. Schade!

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Gelöscht.

10.04.2016 um 20:57 Uhr

sehr gefühlvoll geschrieben. Danke.

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