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Liebesbeweis

Mein Blick in den Spiegel wird erwidert. Von Rückblicken und Einblicken. Von Erfahrungen, großartigen, überwältigenden, und von Entwicklungen. Ich sehe die Spiegelbilder einer Frau, die ich war, sich widersprechende, gar widerstreitende Bilder meiner selbst. Gewünscht. Versprochen. Doch akzeptiert?

Eine BDSM-Geschichte von Sena.

  • Info: Veröffentlicht am 27.03.2021 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Ich stehe vor dem Spiegel, um dir das Bild zurückzugeben, welches du dir so sehr von mir gewünscht hast. Das Bild von ihr, welches dich zu dem gemacht hat, was du heute bist. Partner, Mann, Freund, Vater unserer Tochter.

Sie war es damals gewesen, die du kennenlernen wolltest, auch wenn du in dem Moment nicht wissen konntest, was das für dich, uns bedeutet. Eine Zeit der Ablehnung, des Hinhaltens, des Vertröstens, des Akzeptierens. Ich fand dich interessant, mochte dich, begehrte dich und mied dich gerade deshalb. Unsicher darüber, ob ich dich in meiner Welt haben wollte, begleitet von der Sorge, du könntest dich in ihr verlieren.

Ich sah in dein Gesicht, als ich mich dir erklärte. Offenlegte, was ich war und heute noch, ganz tief in meinem Inneren bin. Eine Frau, die in Besitz nimmt, prägt, erzieht, zu eigen macht. Ich lebte meinen Beruf, lebte meine Rolle, ließ mich feiern und bewundern. Du solltest zu dieser Welt gehören, sie als deine akzeptieren, dich meinem Wünschen und Fordern unterwerfen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

19.04.2022 um 23:53 Uhr

Ein innerer Monolog, der mir nur allzu bekannt vorkommt. Imgrunde Leben, nichts weiter als Leben. Und doch ist man von Zeit zu Zeit versucht mehr darin sehen zu wollen. Schicksal, Vergangenheit, Rückblick, Erfahrung... Es gibt unzählige Erscheinungsformen dafür.

In letzter Zeit finde ich mich, wieder einmal, öfter an ähnlichen Punkten. Dann sitze ich, obwohl seit über zwei Jahren nicht mehr hinter einem Lenkrad, im Auto und kralle mich fest ins Steuer. Starre hinaus durch die Frontscheibe. Alles im Blick. Alles.

Fast vierzig Jahre ziehen dann an mir und dem inneren Auge vorüber. Am Ende die Frage: Warum die Beiden, warum nicht sie und ich? Es gibt nie eine Antwort. So ist das Leben.

Gut, dass ich zurückgekommen bin. Sonst hätte ich das hier nie gelesen. Danke.

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Ina

Gelöscht.

06.01.2022 um 23:50 Uhr

Eifersucht tötet jede Beziehung.

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Gelöscht.

03.12.2021 um 22:23 Uhr

Diese Geschichte, oder ist ist es ein autobiographischer Monolog, überfordert mich. Auf der einen Seite imponiert mir die Form. Sie ist sehr lyrisch, fast schon ein Gedicht. Dieses Ringen nach den passenden Worten ist fast körperlich zu spüren. Auf der anderen Seite fehlen mir wesentliche Informationen, die eine Deutung ermöglichen könnten. Man spürt die Ernsthaftigkeit. So bleibt eine Grundstimmung und eine etwas vage Ahnung: Da gibt es mehrere Breaks in einem bewegten Leben, Auf und Ab's , verlorene und wiedergefundene Liebe und ein vorläufiges Finale mit positiver Aura. Keine leichte Kost. Danke für diese Facette.

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03.12.2021 um 18:29 Uhr

Eine sehr schöne, sehr bewegende Geschichte. Mit gefällt der Stil, diese angerissenen Gedanken, nicht bis zum Ende ausformuliert. Auch nicht bis zum Ende gedacht? Aber ich finde den Weg gut, um den Leser mit hineinzuziehen in diese Gedankenwelt.

Und ach schön, dass die Erzählerin am Ende dann doch zu ihrem eigenen Ich zurückfindet.

Eine tolle Geschichte.

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Queeny

Förderer.

09.11.2021 um 20:53 Uhr

Ein schöner Text der mir gut gefallen hat!

Danke das ich an deinen Gedanken und Gefühlen teilhaben durfte!

QUEENY

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07.11.2021 um 17:04 Uhr

Ab und zu muss man auch ein wenig zurück schauen. Oft ist das eine gefährliche Sache, weil möglicherweise vieles wieder hochkommt aus der Vergeßlichkeit, was vielleicht besser verborgen bliebe. Die Verfasserin hat das Problem gut gelöst und bietet damit den Lesern eine spannende Geschichte. Sehr interessant

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poet

Autor. Förderer.

11.08.2021 um 20:56 Uhr

Angesichts all der großen Loblieder trau ich mich fast nicht, dagegen zu halten. Aber ich finde mich in diesen Text nicht hinein, er ist mir zu abstrakt, eine Geschichte sowieso nicht, eher Eigenreflexion. Sorry, mit dieser Art "Spiegelbetrachtung" kann ich nichts anfangen. Schreiben kannst du, kein Zweifel, aber hier fehlt es mir einfach an Inhalt, an Geschehen, Entwicklung, Spannung - tut mir Leid.

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29.05.2021 um 23:15 Uhr

berührend, lässt tief in das Gefühlsleben der Autorin blicken. Sehr schön geschrieben, sehr authentisch wird man in das Innenleben mitgenommen. Vielleicht interpretiere ich zu viel hinein, spüre aber einen Konflikt zwischen der Mutter, der Partnerin mit ihrer dominanten Seite in Einklang zu bringen. Es scheint Ihr aber zu gelingen dies zu lösen, daraus Freude und Zufriedenheit zu beziehen. Man kann Ihr dazu gratulieren.

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24.05.2021 um 10:46 Uhr

Eine tolle Geschichte, wie alle von Sena. Ich freue mich immer Geschichten von dir lesen zu dürfen. Vielen Dank dafür.

LG Ornella

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Gelöscht.

04.05.2021 um 02:01 Uhr

Ein Gänsehauttext einer authentischen Frau. Kraftvoll, aber auch sanft berührt die Story des Lebens die Seele des Lesers. Danke für Dein Herzblut mit dem die Worte und Sätze geformt wurden.

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