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Die Tante

Unverhoffte Verwandtenbesuche können den Alltag ganz schön durcheinanderbringen. Vor allem dann, wenn sie mit an der Garderobe entdeckten Handschellen und Halsbändern etwas anzufangen wissen.

Eine Satire von poet.

  • Info: Veröffentlicht am 24.02.2024 in der Rubrik Satire.

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Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

»Ihr werdet entweder so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, oder die Konsequenzen tragen!«

Sie klatschte noch einmal mit der Reitgerte gegen ihre ledernen Overknees und stöckelte aus dem Raum. Es war das erste Mal in der ganzen Zeit, dass sie die beiden allein zusammen ließ.

»Oh Mann, Gerd, was machen wir nun bloß?«, flüsterte Jasmin und nestelte an ihrem Halsband, dem einzigen Kleidungsstück, das sie trug.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

05.09.2024 um 08:43 Uhr

Gut geschrieben

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Volker

Autor. Förderer.

20.06.2024 um 19:02 Uhr

Eine wunderbar kurzweilige Geschichte und die Antwort auf die Frage was die angemessene Strafe für Menschen sein könnte, die Ihren Garten mit Gabionen einfassen.

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Sisa

Autorin. Förderer.

04.04.2024 um 11:31 Uhr

lieber poet, du hast eine art zu schreiben, die zaubert einem direkt ein grinsen ins gesicht.

es ist so offensichtlich, worauf diese geschichte hinausläuft - und doch, ich war mittendrin. von anfang an. du hast mich abgeholt, mich lächeln lassen, mich so gut unterhalten.

alleine für die idee hättest du schon 10 punkte verdient, für die umsetzung nochmal 5 drauf.

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Queeny

Förderer.

11.03.2024 um 13:47 Uhr

Also wirklich Poet, ich habe mich über deine Protagonisten köstlich amüsiert. 

Eine wunderbare Geschichte mit so viel Humor geschrieben. Du hast mich auch mit dem Ende der Geschichte sehr überrascht.

Ein gelungenes Werk, durch und durch, vielen Dank für diese schöne Geschichte!

Liebe Grüße Queeny 

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08.03.2024 um 00:10 Uhr

So kann es gehen, kann funktionieren.

Mit ein paar Informationen.

Aber die Vernunft sollte dass nicht zulassen.

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.02.2024 um 13:50 Uhr

Geschätzter poet,

diese Geschichte habe ich in der heutigen Mittagspause mit großem Vergnügen gelesen. Als jemand, der tagtäglich mit Kriminalitätsfeldern wie Schockanrufen oder Enkeltrick, um nur zwei aufzuzählen, umgeht weiß ich, warum solche Dinge trotz tausendfacher Warnungen immer wieder funktionieren. Weil man sich die menschliche Psyche zu Nutze macht, weil unter bestimmten Voraussetzungen Eigenschaften wie Vorsicht oder gesunder Menschenverstand einfach nicht funktionieren.

 

Genau das ist Jasmin und Gerd passiert, genau das passiert Menschen tagtäglich, die sich dann oft sogar schämen, Dinge zur Anzeige zu bringen, weil sie sich selbst die Schuld geben. Gregor hat es auf den Punkt gebracht, es ist Handeln wider besseres Wissen.

Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen hatte ich beim Lesen immer wieder ein Lächeln im Gesicht. Zuallererst, weil Du dieses Thema so wunderbar in unsere BDSM-Welt transferiert hast. Zudem weil es ja vielleicht auch unter uns Betroffene (Opfer) gibt, die diese Geschichte lesen und sich nun nicht mehr über sich selbst ärgern sollten.

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Gregor

Autor.

26.02.2024 um 13:23 Uhr

geändert am 26.02.2024 um 13:26 Uhr

Man kann feststellen, dass Jasmin und Gerd doof sind, weil sie auf Tante Elisa hereinfallen. Man kann auch sagen, dass das Ende vorhersehbar ist, keine Überraschung bietet.

 

Man kann aber auch sagen, dass ein devoter, masochistischer Drang so stark ist, dass er gegen die Vernunft und nüchternes Denken immer gewinnt. Leidenschaft kommt von Leiden schaffen und logisches Handeln spielt da wie bei einem Suchtkranken keine Rolle. Es ist Handeln gegen besseres Wissen. Genau das zeigt mir die Geschichte.

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25.02.2024 um 02:03 Uhr

Vor dem Trick wurde noch gar nicht öffentlich gewarnt. Ob das an der Scham der Opfer liegt?

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25.02.2024 um 01:23 Uhr

Oh wei. Das wahre Leben…

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Signed forever

Förderer.

24.02.2024 um 23:16 Uhr

Was für eine herrlich leichte und amüsante Geschichte. Was lehrt sie uns?

1. Ein Sub sollte sich nie selbst von seinen Fesseln befreien... 

2. Schmückende Ringe gibt es bei der Piercerin oder beim Piercer billiger... 

3. Mein... Dein... das sind doch bürgerliche Kategorien 

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