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Der Schatz

Für einen Tag wirst du mein Leben bestimmen, für 24 Stunden gebe ich es in deine Hände. Du erhältst die vollkommene Kontrolle über alles, was mich und mein Leben ausmacht. Mein Körper wird sich für dich öffnen, wo und wann immer du willst.

Eine BDSM-Geschichte von verbind Er.

  • Info: Veröffentlicht am 23.03.2007 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Ein "Freibrief" an den Geliebten ...

 

An meinen Liebsten,

 

mit diesen Zeilen möchte ich Dir ein ganz besonderes Geschenk machen. Es ist ein Geschenk meiner großen Liebe und eine Gabe der ganz besonderen Art. Ich schenke Dir einen Tag meines Lebens. Für einen Tag wirst Du mein Leben bestimmen, für 24 Stunden gebe ich es in Deine Hände. 1440 Minuten erhältst Du die vollkommene Kontrolle über alles, was mich und mein Leben ausmacht. Meine Gedanken werden bei allem, was ich nach Deinem Willen tun werde oder Du mit mir tun wirst, von der ganzen Liebe zu Dir erfüllt sein. Denn ich werde nichts hinterfragen und keine Zweifel hegen, egal was Deine Bestimmung für mich sein wird.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Lanika

Förderer.

12.03.2020 um 09:09 Uhr

Den Text habe ich heute entdeckt. Etwas älter, etwas angestaubt, aber durchaus zum Nachdenken verleitend.

 

Es ist ein Brief, keine Geschichte. Die Situation, in der dieser Brief übergeben wird, die Beziehung, in die er trifft, das was folgt, bleiben unbeschrieben, genauso der Absender, als auch der Empfänger.

Sprachlich ist das ohne Stolperfallen, lesbar, ohne literarischen Anspruch - Gebrauchsliteratur.

 

Was mich zum Nachdenken bringt, sind die Unstimmigkeiten im Text, verbunden mit der Frage, warum schreibt der Autor das und was will er damit sagen. Das ganze Geschenk klingt wie eine anstrengende Aufgabe, als ob hinterher Dankbarkeit gefordert wird. Für Unterwerfung kommt das ganze zu dominant daher.

 

Die einzige in sich schlüssige Deutung, die sich für mich ergibt, ist dass ein dominanter Mann, ohne erste Erfahrungen, sich eine unerfahrene Geliebte erträumt, die ihm diesen Brief schreibt. Und er nun immer und immer wieder träumt, was er tun muss, damit, aus diesem einmaligen eher zögerlichen Geschenk, dessen Größe dermaßen betont wird, echte Unterwerfung wird. Ob Realität oder nur Kopfkino ist unerheblich.

 

Mit der Einbettung dieses Briefes in eine Geschichte von einem Paar, dass sich dadurh besser zusammenfindet oder danach getrennte Wege geht, hätte mir der Text besser gefallen.

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Gelöscht.

12.03.2020 um 01:42 Uhr

Finde ich schwierig. - Die Unterwürfigkeit ist vorhanden, aber wo bleibt die Lust daran?

BDSM sollte doch auch irgendwo Vergnügen machen?

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24.08.2018 um 14:44 Uhr

Dieses Geschenk kommt mir leider wie ein Almosen daher.

Es liest sich für mich, als wäre da eine Vanilla mit einem Dom zusammen, die gerade versuchen die gegensätzlichen Neigungen unter einen Hut zu bringen.

Sie bietet ihm dann in einem scheinbaren Akt der Großzügigkeit an, ein Mal für 24 h ein Dom sein zu dürfen.

Da finde ich keine Liebe, nur Zynismus.

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11.08.2018 um 13:39 Uhr

Etwas kurz und mich stört das "einmalig" in der Geschichte.

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Gregor

Autor.

08.12.2016 um 16:29 Uhr

Herrlich!

Unter dem Mantel des BDSM kommt die große Liebe daher. Und ich spüre sehr gemein die kalte Asche, die sich nach der Benutzung des Geschenkes über die große Liebe breiten wird.

Respekt, diese Geliebte ist in ungewöhnlich konsequenter Weise dominant.

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Meister Y

Autor. Förderer.

28.11.2015 um 08:38 Uhr

geändert am 28.11.2015 um 08:40 Uhr

Soll er oder soll er nicht?

Ich muss gestehen, dass ich die Idee Gutschein gut finde, frage mich allerdings, warum sich diese Hingabe auf einen Tag, auf 24 Stunden begrenzen soll. Frage mich, ob es dann wirkliche Hingabe oder doch eher "nur"einmalige Erfüllung geheimer Wünsche ist.

Geschrieben fand ich den Gutschein gut, schön formuliert, mehr als eindeutig.

Danke, dass ich diese Zeilen lesen durfte.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

17.05.2014 um 01:11 Uhr

Nachdenklich - ein gewaltiger Gutschein, der absolutes Vertrauen voraussetzt, dann aber diese Wendung, nur einmalig und noch dieser Schlusssatz. Warum nur einmalig? Es fühlt sich einem Gutschein an, bei dem man hofft, dass er nie eingelöst werden soll...

Danke für dieses nachdenkliche Geschenk.

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Gelöscht.

24.12.2013 um 12:43 Uhr

Dies ist wahrhaft ein Schatz, weil es sehr viel vertrauen braucht um sich vollkommen auszuliefern.

 

Der Zusatz: Doch bedenke, macht mich etwas nachdenklich.

 

Will sie das er ihr Geschenk annimmt oder nur davon weiß dies jederzeit einfordern zu können?

 

Der Text gefällt mir, danke.

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Metaxaspirit

Profil unsichtbar.

24.12.2013 um 07:45 Uhr

Eine wirklich schöne Idee und ein sehr wertvolles Geschenk, wenn es auch so von Herzen gegeben wird. Was bleibt ist die Hoffnung, dass der Beschenkte das auch zu schätzen weiß und mit Sorgfalt mit diesem Geschenk umgeht. Erst dann wird der Schatz zu etwas ganz Besonderem von unschätzbarem Wert ... ein Geschenk des Himmels.

 

LG

Metaxa

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hexlein

Autorin.

23.12.2012 um 22:28 Uhr

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