Sie vertraut ihm, gibt sich ihm und der Situation hin. Ihre Träume werden ohne eine Chance auf Gegenwehr wahr. Was sie sich bisher nur in ihrer Fantasie ausgemalt hat, wird jetzt zur Realität.
Alle handelnden Personen sind fast frei erfunden. Das bedeutet, dass natürlich die Gedanken des Magister und auch die Gedanken von Menschen, die er schätzt, in diese Geschichte eingeflossen sind. Dank an diejenigen, die ihre Gedanken (und manchmal auch mehr) mit ihm geteilt haben.
Zu diesem Zeitpunkt ist noch nicht entschieden, wie lang diese Geschichte wird. Sollte der geneigte Leser sie jetzt vor Augen haben, sollte er vor der Lektüre bedenken, dass sie nur für vorurteilsfreie Menschen geschrieben wurde.
Kapitel 1
Die Stille
Wie hatte sie nur in diese Situation geraten können?
Jetzt lag sie in diesem nur schwach beleuchteten, völlig schwarz gestrichenen Kellerraum. Die Gegenstände an den gegenüberliegenden Wänden konnte sie mehr erahnen als sehen. Aber sie hatte eine Vorstellung davon, um was es sich dabei handelte, und der Gedanke daran ließ sie leicht zittern. Die abgedunkelte Lampe über ihr beleuchtete nur schwach die abgewetzte Matratze in der Ecke des Raums, auf der sie nackt und zusammengekauert wie ein Fötus lag.
Alles war so unwirklich wie in ihren Träumen, die sie nie zu Ende geträumt hatte, obwohl diese Gedanken sie immer erregt hatten. Wirklich war die Stahlmanschette, die man ihr um ein Fußgelenk gelegt hatte und die Kette daran, die so an der Wand befestigt war, dass sie sich nicht in den Raum hinein begeben konnte.
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