Bis dass der Tod uns scheidet?
Die Wahrheit drang in ihr Bewusstsein und manifestierte sich zu einer unüberwindbaren Mauer. Einer Mauer, die ihr Herz mit stählernem Griff umschlossen hielt. Für immer und ewig, in guten wie in schlechten Tagen, das hatten sie sich geschworen. Was blieb von diesem Versprechen?
Eine BDSM-Geschichte von Chezjulia.
Info: Veröffentlicht am 29.01.2022 in der Rubrik BDSM.
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»Ich bin ein alter Mann. Siehst du den Kellner, Sub? Er dürfte so um die Dreißig sein. Wäre er ein Dom, wäre er doch alterstechnisch perfekt für dich!«
Jana verschluckte sich beinahe an ihrem aromatischen Kaffee, als sie die Worte ihres Herrn vernahm. Wieder dieses leidige Thema, auf das er in letzter Zeit wiederholt zu sprechen kam - sein Alter. Es war nicht so, dass es ihr Herr offensichtlich tat. Nein. Er ging behutsam vor, denn er ahnte, dass seine Worte sie verletzten. Meist standen diese verheerenden Sätze in einem subtilen Zusammenhang und wurden mit einer sorglosen Leichtigkeit ausgesprochen, die in einem ambivalenten Verhältnis zu deren Schwere stand.
Missmutig kniff Jana ihre Augen zusammen und runzelte verärgert ihre Stirn. Konnte sich ihr Herr diese Spitzen nicht verkneifen? Bereitete es ihm Vergnügen, unentwegt auf ihren Altersunterschied hinzuweisen? Anfangs war er kein bedeutsames Thema zwischen ihnen. Im Gegenteil, sie scherzten darüber. Doch in den vergangenen Wochen rückte ihr Herr die größere Altersdifferenz vermehrt in den Fokus.
Jana fragte sich, warum er dies tat. Meist verbarg sie ihren Groll über seine Aussprüche hinter einem angestrengten Lächeln oder überhörte sie schlichtweg. Das ganze Verhalten ihres Herrn war seltsam, nicht nur in dieser Hinsicht.
Es war schwer, die passenden Worte für dieses wabernde Ungetüm zwischen ihnen zu finden. Der beste Vergleich fand sich in einer immer dichter werdenden Wolkendecke. Wolken, deren Weiß sich in Grau umwandelten. Wolken, die sich unaufhaltsam formierten und zu einer unheilbringenden Gewitterfront auftürmten. Je länger sie über diese Metapher nachdachte, desto trefflicher erschien sie ihr. Ob Jana eher den aufziehenden Sturm fürchtete oder die einsetzende Stille, kurz bevor sich der erste Blitz entlud, dessen war sie sich nicht sicher. Doch sie fürchtete sich.
Der Duft des mit Karamell verfeinerten Kaffees stieg Jana erneut in die Nase. Gedankenverloren griff sie nach der randvollen Tasse. Gerade erst serviert worden, war das Getränk noch sehr heiß und schmerzte ihr beim Ansetzen an den Lippen. Ein spitzer Schrei entfuhr ihr. Beherzt stellte sie die bauchige Tasse ab. Dabei schwappte der Inhalt über die Untertasse und verunstaltete die geblümte Tischdecke mit einem großen, brauen Fleck.
Hastig tupfte Jana diesen trocken und bemühte sich um Schadensbegrenzung. Dabei stieß sie gegen die Blumenvase in der Mitte des Tisches. Die zwei roten Rosen darin kamen gefährlich ins Wanken. Jana prustete und spürte Tränen der Entrüstung in sich aufsteigen. Das war doch absurd! Konnte sie sich nicht wie andere Leute im Griff haben? Wer außer ihr weinte wegen einer solchen Lappalie? Ihre Nerven waren wohl angespannter, als sie vermutete.
Da spürte Jana die markante Hand ihres Herrn auf ihren Fingern. Ein schwieliger Daumen strich rau über ihre zarte Haut und sandte angenehme Schauder über ihren Rücken. Ein mächtiges Gefühl von Erregung vertrieb alle ungeliebten Gedanken.
Jetzt wird die Geschichte heiß!
Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.
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