Sie ist stark, wird von allen bewundert und wickelt jeden um den kleinen
Finger. Sie schwebt durch die Welt mit der Leichtigkeit und der Anmut einer Tänzerin. Doch mit ganzem Herzen gibt sie sich nur Andras hin, begibt sich in seine Hände.
Wir sind jetzt schon einige Zeit zusammen, aber ich kann mich immer noch nicht satt sehen. Es ist nichts besonderes, was sie da macht, sie steht nur in der Küche, und belegt sich gerade ein Brot. Aber selbst das macht sie zu einem Erlebnis. Sie trägt einen knöchellangen schwarzen Rock, hinten bis über das Knie geschlitzt, oben eng, unten ausladend... ein wenig altmodisch, aber wir beide lieben diese Art der Kleidung, und eine weiße Bluse mit einem hoch stehenden, bestickten Kragen und Ärmeln, die auf Schulterhöhe weit sind, aber dann am Unterarm eng anliegen, mit jeweils drei kleinen Perlenknöpfen... Ihr Haar hat sie locker aufgesteckt, scheinbar nachlässig, aber ich habe sie oft genug beobachtet, um zu wissen, wie viel Sorgfalt sie darauf verwendet, um genau diesen Effekt hin zu bekommen, und es fließt in einer samtenen Welle wie ein schwarz glänzender Wasserfall ihren Rücken hinunter.
Ihre Blicke. Ihre Stimme. Und ihre Gedanken. Bestrafung? Was, wenn sie wirklich meint, was sie da sagt? Was passiert, wenn sich zwei gleichartige Wünsche treffen und nur noch von einer dünnen Schicht schmelzenden Eises getrennt voneinander leben?
Angela (Teil 2)
Sie ist stark, wird von allen bewundert und wickelt jeden um den kleinen
Finger. Sie schwebt durch die Welt mit der Leichtigkeit und der Anmut einer Tänzerin. Doch mit ganzem Herzen gibt sie sich nur Andras hin, begibt sich in seine Hände.
Ich habe nichts zum Anziehen! Ein Satz, der vielen Frauen sehr geläufig und vielen Männern wohlbekannt ist. Diesmal führt er aber zu einer wirklich ungewöhnlichen Vorstellung vor einem noch ungewöhnlicheren Publikum, welches in das Schauspiel auch noch integriert wird.
Deine Meinung
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Ich weiß nicht warum, ob ich mich an Deinen Schriebstiel gewöhnt oder mich eingelesen habe? Egal, der zweite Teil liest sich besser. Ich mag Deine Beschreibungen, wie er sie sieht und fühlt. Deine Vergleiche sind auch passend und runden die Beschreibungen ab.
Schön fand ich auch die Idee, das was man erwartet hätte, einfach wegzulassen, es war schon im Restaurant alles besprochen.
Bin nun wirklich auf den dritten Teil gespannt, ohne Vorahnung was mich erwarten könnte.