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Allein

Halsband, Ohropax und mit Händen und Füßen an das Bett fixiert. Eine angenehme Position? Wie lange? Und ab wann beginnt man sich Sorgen zu machen, wieso nichts passiert - vor allem aber auch, wie man aus dieser Situation entkommen kann?

Eine BDSM-Geschichte von Dein Gewissen.

  • Info: Veröffentlicht am 26.02.2008 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Das Zimmer war angenehm warm, als ich meine Kleidung auszog und auf den Stuhl legte.

"Komm her!" befahl Er und deutete auf den Boden vor Ihm.

Ich gehorchte und kniete mich vor Ihm  hin. Er strich über meine Haare, als Er mir mein Halsband anlegte.

"Hier, setz die ein!"

Er gab mir ein Paar Ohropax, die ich kurz weich knetete, was sehr schnell ging, so warm waren meine Hände, und dann in meine Ohren steckte. Er beugte mich zu mir herunter und gab mir sanft einen Kuss auf die Stirn, dann nahm Er die Augenbinde und legte sie mir an.

Als nächstes legte er mir noch Handfesseln an und gab mir mit einem leichten Zug nach oben zu verstehen, dass ich aufstehen soll. Als ich Seinem Bitten folgte, führte Er mich zum Bett, auf dem ich mich hinlegen sollte.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

mastrosado

Gelöscht.

17.04.2022 um 07:49 Uhr

Da wurde aber heftig mit den Ängsten der passiven Partnerin gespielt.

Dafür war sie aber sehr geduldig, zumal einem drei Stunden in dem Zustand sicher wie drei Ewigkeiten vorkommen.

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Ronja

Autorin.

17.04.2022 um 01:15 Uhr

Kann mich sehr gut in die innere Zerissenheit der Protagonistin hineinversetzen. Mir würde es sicherlich nach einiger Zeit genauso gehen, die Zweifel und Ängste würden an mir nagen. Ist er wirklich weg? Wohin? Warum macht er so was? Kommt er überhaupt wieder? Auch die Wut am Ende kann ich sehr gut nachvollziehen. Vielen lieben Dank für den Einblick!

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Marinko Buchta

Gelöscht.

19.05.2020 um 21:59 Uhr

Spannende excellente Geschichte, die einem den Atem stocken lässt. Eindringliche Gedankenerzählung. Schade das so kurz!

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Gelöscht.

07.05.2017 um 20:42 Uhr

Ich fand es wunderbar eine Geschichte zu lesen, in der es nicht unmittelbar um Phantasien und dessen Verwirklichung ging, sondern die sich mit der Gefühlswelt, dem Innenleben auseinandersetzt. Ja, in jedem Spiel ist Hingabe und Extase, aber diese kann auch immer umschlagen, Gedanken rasen, alltägliche Phantasien/ Ängste gehen mit uns durch und wir können uns dem Spiel nicht wirklich hingeben, es nicht genießen.

Den Anfang fand ich stilistisch ein wenig holprig, ähnlich einer Aufzählung. Mit der Beschreibung der Gefühlswelt jedoch fesselst Du dann schließlich den Leser und gibst der Geschichte die richtige Würze.

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Söldner

Autor. Korrektor.

24.01.2017 um 07:23 Uhr

Kommunikation muss im weiteren Vorfeld erfolgen.

Es muss völlig klar sein, das der führende Mensch den geführten Menschen nicht allein lässt.

Aber ist es erforderlich, diese Selbstverständlichkeit ständig zu wiederholen?

Wo liegt der Reiz des Spieles wenn er sagt,

"du, ich binde dich jetzt fest und dann stell dir vor, ich bin weg, aber sei sicher, ich sitze neben dir."

Er kann auch einen Herzanfall bekommen wenn er neben ihr sitzt.

 

Jedes Spiel trägt ein Restrisiko, das ist wie beim Autofahren.

Der Beifahrer ist immer Sub des Fahrers und trägt ein Versagen des Fahrers mit.

Die Frage besteht für den Beifahrer einfach darin, mitzufahren oder es zu lassen.

Die Entscheidung liegt beim Beifahrer, beim Sub.

 

Klasse Geschichte, die mich früh zum Nachdenken anregt, danke.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

23.01.2017 um 21:59 Uhr

Da bin ich wie viele andere auch ganz und gar zwiegespalten. Die Vorstellung, so fast aller Sinne beraubt ausharren zu müssen, mich auf mich selber besinnen, mich selbst ertragen zu müssen, ja, die hat durchaus ihren Reiz. Aber in der Vorstellung weiß immer auch mein Über-Ich , dass es nur ein Test ist, ein Spiel.

In der Realität weiß man das nicht, denn wenn man es wüsste, wäre es nicht echt.

Aber will ich das in echt ... und wenn ja, was verspreche ich mir davon. Wenn ich das wüsste.

 

Danke für's Gedankenkarussel

hanne

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Meister Y

Autor. Förderer.

11.01.2016 um 12:14 Uhr

Ich bin ein bisschen hin- und hergerissen.

Auf der einen Seite fand ich das Szenario, die innere Angst, die sie aufbaut, das überlegen, wie, wann, was wirklich gut geschrieben. Ja, es stimmt. Manchmal genügen kleinste Reize, Gedankenfetzen, um genau dieses "es könnte etwas passiert sein" in den Vordergrund zu stellen. Oft sind Panikreaktionen die Folge.

Genau dies ist meine andere Seite des Empfindens. Die Seite, die mich fragen lässt, ob man mit einem solchen Psychospiel wirklich Vertrauen testen sollte. Okay, es war die ganze Zeit da, hat sie auch aufgefangen, aber genügt dies?

Danke für Zeilen, bei denen ich ein bisschen Bauchschmerzen hatte, die mich nachdenken ließen.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

08.07.2014 um 16:43 Uhr

Gut beschrieben, auch ich kann mich in manchen Situationen in Horrorszenarien hineinsteigern, die am Ende und später betrachtet sehr übertrieben und irrsinnig sind. Das komische an manchen Situationen ist aber, das man sie auch total unterschiedlich erleben kann, das eine Mal ist es ok und ein anderes Mal läuft man schon fast Amok.

Von außen betrachtet, liest sich Dein Erlebnis an manchen Stellen: "Komm' Mädchen stell Dich nicht so an!", aber erlebt wären meine Gedanken ähnlich...

Danke für diese nachdenklichen und ehrlichen Gedanken.

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Gelöscht.

28.10.2013 um 23:36 Uhr

So abgeschottet von allem verliert man schnell das Zeitgefühl. Ihm war vielleicht nicht Bewusst welchen Lauf das ganze nehmen kann.

Der Text ging mir sehr unter die Haut.

 

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Gelöscht.

11.03.2012 um 13:05 Uhr

Hmm ... "zwiegespalten" beschreibt hexlein ihren Eindruck, den ich teile. Auf der einen Seite "kickt" mich das beschriebene Szenario (sehr gut transportiert übrigens ) und zwar für beide Rollen. Aber auf der anderen Seite verschreckt mich das scheinbar mangelnde Vertrauen der Passiven, denn es geht nicht um immer mögliche Unfälle, sondern um das "scheinbare verlassen der Wohnung". Also wenn ich wirklich meinem "Partner" eine solche Verantwortungslosigkeit zutraue, dann lass ich mich doch nicht fesseln. Und bei dem "hoffentlichen" Vertrauen kann ich mich doch dann auch fallen lassen, gerade in dem Wissen das Er mich auffängt (und damit liesse sich naturlich aufkommende Panik auch zähmen, oder?).

Okay, wahrscheinlich hab ich das Tema verfehlt, aber mein Löschknopf ist kaputt .

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