Sie sah, wie die Lichter des Wagens immer kleiner wurden. Mit hängendem Kopf ging sie weiter, irgendwann würde er sicher umkehren. Schließlich war sie sein Eigentum und er hatte die Pflicht darauf zu achten, dass ihr nichts passiert. Oder nicht?
Einen ereignisreichen Tag hatte er ihr versprochen und durch ihr ungehöriges Verhalten hatte sie erreicht, dass er sie ohne Worte aus dem Auto geworfen hatte. Anscheinend wollte er sich ihre Frechheiten nicht länger gefallen lassen und hatte kurzerhand seinen Forrester angehalten, war ausgestiegen und hatte sie an den Haaren aus dem Auto gezogen.
Hier stand sie nun, mitten in Wald und sah wie die Lichter des Wagens immer kleiner wurden. Straße konnte man das eigentlich auch nicht nennen. Die Bezeichnung Waldweg traf es wohl eher. Ein schmaler Weg inmitten von leuchtend grünen Bäumen. Der Schnee war erst kürzlich getaut und der ganze Untergrund dementsprechend schlammig und matschig.
Mit hängendem Kopf ging sie schlurfend weiter, irgendwann würde er sicher umkehren. Schließlich war sie sein Eigentum und er hatte die Pflicht darauf zu achten, dass ihr nichts passiert. Oder nicht? Gut das sie zumindest für das Wetter und den unwegsamen Weg gewappnet war. Sonst trug sie Heels, halterlose Nylons mit Naht und, je nachdem was ihr Herr wünschte, Bluse und Rock, aber auch gelegentlich Jeans und eng anliegende Oberteile.
Die Geschichte ist schön zu lesen. Lediglich die Schimpfworte finde ich ein wenig deplatziert. Aber das ist vielleicht auch nur meine Ansicht. Schließlich gibt es Fetische ja in so ziemlich jede Richtung.
Ein klein wenig bin ich hin- und hergerissen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich einer Panzerkombi und Springerstiefeln absolut keine Erotik abringen kann.
Die Geschichte an sich aber, hat mir wirklich gut gefallen. Sie minutenlang im Wald allein, im Ungewissen zu lassen war sicher lehrreich. Auch die Bekanntschaft mit Matsch und Schlamm wird ihr kaum geschadet haben. Was folgt ist eine eher lustvolle als harte Strafe, die zeigt, dass Beide doch innig miteinander umgehen können.
Die Minuten allein im Wald waren gut und nachvollziehbar geschrieben, das Wiederfinden fand ich etwas zu hart, mag sein, dass manche auf diese harte und dreckige Tour stehen und die anschließende Bestrafung berührte mich kaum. Vielleicht lag es an deren beschriebenen Klamotten, die ich mit vielem in Verbindung bringe, aber nicht mit Erotik.
Deine Art zu schreiben, wie Du die Spannung aufbaust, viele kleine Details beschreibst und Bilder im Kopf entstehen lässt mag ich, leider war diesmal der Inhalt der Geschichte nicht meine Welt.