Berta verfolgt schweigend die Streifzüge ihres Mannes. So intensiv hat er lange nicht mehr gesucht. Und sie wagt sich kaum vorzustellen, nach was Anton fahndet. Sie weiß: Es gibt so einige Dinge, die er vermisst. Sie kennt auch das aufregendste und wichtigste Accessoire, welches seit Wochen verschwunden ist.
Anton geht im Wohnzimmer suchend auf und ab. Mal öffnet er eine Schranktür, mal schaut er in die Ablage unter dem Tisch, schließlich sogar in ein Seitenfach am Computerschrank. »Hier auch nicht«, murmelt er immer wieder vor sich hin.
Berta verfolgt zunächst schweigend die Streifzüge ihres Mannes. So intensiv hat er lange nicht mehr gesucht, denkt sie. Und sie wagt sich kaum vorzustellen, wonach Anton fahndet. Sie weiß: Es gibt so einige Dinge, die er vermisst. Was nichts damit zu tun hat, dass die Wohnung besonders groß, unaufgeräumt oder unübersichtlich wäre. Sondern einfach nur Folge dessen ist, dass er sogar die wichtigsten Dinge an immer wieder anderen Stellen ablegt, sich keine Gedanken darüber macht und dann eben nicht mehr weiß, wo sie sind.
Anton schielt zu Berta, während er am Wohnzimmerschrank steht.
Nun ist sich Berta ziemlich sicher, dass es etwas mit ihr zu tun haben muss. Und sie kennt auch das aufregendste und wichtigste Accessoire, welches seit Wochen verschwunden ist. Die Gerte. Wenn er die nun tatsächlich sucht, muss es einen Anlass geben. Sie rutscht aufgeregt hin und her auf ihrem Stuhl.
»Berta?«
Trotzdem sie damit gerechnet hat, zuckt sie zusammen. »Ja?«, flötet sie betont ahnungslos.
»Kannst du mir vielleicht sagen ...« Anton hebt die Augenbraue.
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