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Die Burg der Herrschaft

Wunderschön erstreckt sich die mittelalterliche Burg vor meinen Augen. Welche Geheimnisse mögen in ihr verborgen sein? Mich dem Spiel der Macht, der Unterwerfung und der Lust dort hinzugeben, das habe ich mir immer gewünscht. Nun wird es Realität, mein Sir und mein Herr erwarten mich.

Eine BDSM-Geschichte von Nala.

  • Info: Veröffentlicht am 23.04.2002 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Wunderschön erstreckt sich die mittelalterliche Burg vor meinen Augen. Die steinigen Gemäuer flößen mir einen ungeheuren Respekt ein. Der Schotter knirscht unter den Hufen der Pferde, die die schwarze Kutsche, in der ich sitze, ziehen. Die Räder krachen bei jedem Schritt und ich kann die Peitsche hören, die der Kutscher knallen lässt. Der Weg ist holprig und steil, doch die Pferde kennen ihn bereits. Sicher bringen sie mich nach oben. Die Tür der Kutsche wird geöffnet und ich verlasse meinen sicheren Platz. Groß und breit steht die Burg vor mir. Mein Gepäck wird ausgeladen und von zwei Herren in die Burg gebracht. Ich warte, blinzle in die heiße Mittagssonne.

"Die Herren warten bereits", sagt ein netter Herr.

"Danke sehr" antworte ich, raffe mein langes, schwarzes Kleid zusammen und lasse mich von ihm leiten. Wir gehen durch einen wunderschönen hohen Bogen, ich höre meine Schritte im großen Hof hallen. Der Diener öffnet mir eine Tür und führt mich durch einen langen Gang. Meine Schritte hallen nun lauter. Ich blicke auf die Bilder, die an den Wänden aufgehängt sind. Keine Ahnen, nur einfache Szenen. Lang erscheint mir der Weg, bis wir endlich die Empfangshalle betreten.

"Warten Sie hier. Ich werde den Herren Bescheid geben", sagt der Diener und verneigt sich.

 

Während ich warte, versuche ich einzuatmen. Das Korsett des Kleides schnürt und zwingt mich, eine gewisse Straffheit zu bewahren. Ich versuche mein beengendes Gefühl zu ignorieren und blicke aus dem großen Fenster in die Ferne.

Die Tür wird geöffnet und der Diener kündigt die beiden Herren an. Langsam gehe ich auf die Knie und senke meinen Kopf. Mein Herz rast vor Aufregung.

"Ich grüße dich, kleine Sklavin", sagt der Herr.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

hexlein

Autorin.

24.10.2023 um 14:06 Uhr

nun, ich bin ein wenig zwiegespalten mit dieser Geschichte.

Holt sie mich zu Beginn in eine Zeitreise, so werde ich ungefähr ab der Hälfte der Geschichte aus dieser Zeitreise wieder hinaus katapultiert. Die Session, deren Beschreibung wirklich gut gelungen ist, die das Kopfkino gewaltig auf Touren bringt, die ist zwar wirklich gut, aber sie hat, bis auf Kleinigkeiten, nichts mehr mit dem Ambiente zu tun, in das ich anfänglich hineingesogen wurde.

 

Was mich ebenfalls sehr verwirrt hat, waren die beiden Herren. Herr und Sir, aber wer ist wer? Und wie ist die Beziehung der drei normalerweise? Gibt es überhaupt ein "normalerweise" oder sind sie nur Herren für diese Nacht? Fast kommt es mir so vor denn ich erfühle in der Geschichte keine Basis der drei.

 

 

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Meister Y

Autor. Förderer.

08.12.2015 um 08:40 Uhr

Ein starker Beginn voller beeindruckender Bilder. Ein wunderschönes Ambiente, Romantik pur.

Schade, dass sich dieser eindrucksvolle Beginn nicht durch die ganze Geschichte zieht sondern sich einfach verläuft. Gern hätte ich mehr über die dunklen Keller, die Folterkammern, das Spiel der vielen handelnden Personen erfahren.

Die Session, die dann beschrieben wird ist reizvoll, wobei auch ich immer wieder darüber nachdenken musste, wer welche Position einnimmt. Ob Sir oder Herr über Tun und Lassen bestimmen. Ich denke, hier hätten wir Aufklärung verdient.

Geschrieben fand ich die Zeilen gut, definitiv lesenswert. Danke dafür.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

24.04.2014 um 13:40 Uhr

Wunderschönes Szenario mit der Kutsche, der Burg und der Kleidung beschrieben, schade das dieses zum Ende der Geschichte verloren ging. Mir fehlte auch die Aufklärung zu der Konstellation Herr, Sir und ihr, nach ihrer Aussage zu urteilen, hatte der Herr die höhere Position oder waren die Beiden doch gleichgestellt?

Eine Sache passte nicht zu dem Anfang der Geschichte, Schlampe, diese Bezeichnung klingt für mich nach Gosse und nicht nach diesem "mittelalterlichen" Event.

Sonst war die Geschichte in einem fließenden, angenehmen Stil geschrieben und mit vielen kleinen Beschreibungen geschmückt, aber ich hätte ein imposanteres Ende erwartet...

Danke für Deine Zeilen

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Da Wüst

Profil unsichtbar.

10.04.2012 um 01:40 Uhr

Der Einstieg in die Geschichte ist gut. Da wäre definitv eine längere Handlung möglich. Es ist schade um die Kulisse, die im Kopf entstanden ist. Und leider hatte ich den Eindruck, daß zu wenig passiert. Da hätte man der Protagonistin schon sehr viel mehr widerfahren lassen können. Möglichkeiten sind in einer Burg genug vorhanden.

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Gelöscht.

09.04.2012 um 23:17 Uhr

Schönes Setting, und sehr cooler Anfang. Allerdings ist das Ende doch etwas unpassend zum Anfang. ich schließe mich "ungewiss" an: der Sir und Herr können hier leicht verwechselt werden. Dennoch würd ich dir 4 von 5 Sternen geben, wenns das hier gäbe. Wäre interessant das Setting anders weitergesponnen von dir zu lesen...?

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Sisa

Autorin. Förderer.

08.08.2009 um 13:18 Uhr

*schluck* selten eine geschichte gelesen, die mich so gefesselt hat... ich kann dir nur sagen, ich finde sie grandios geschrieben... und die szenerie ist... genial! herzlichen dank für dieses kopfkino!

 

sisa

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ungewiss

Profil unsichtbar.

28.07.2009 um 23:29 Uhr

geht mir ähnlich, vor allem finde ich schade, dass der Ansatz mit der historischen Kulisse und der Kleidung, der Kutsche und dem Personl so schnell aufgegeben wurde. Hätte ein tolles historischen Rollenspiel geben können. Außerdem fragte ich mich beim Lesen die ganze Zeit, wer der beiden Männer denn nun eigentlich welche Rolle spielt und in welchem Verhältnis sie zu einander stehen... viele offene Fragen, aber im Ansatz eine durchaus erotische, spannende Geschichte

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Gelöscht.

04.07.2009 um 23:47 Uhr

hallo

 

hm *nachdenklichgucke

 

irgendwo finde ich die geschichte interessant, aber

 

auch an einigen stellen entspricht sie nicht mein geschmack,

 

weil mir manches zu derb ist

 

 

gruß

 

xenja

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