Wunderschön erstreckt sich die mittelalterliche Burg vor meinen Augen. Welche Geheimnisse mögen in ihr verborgen sein? Mich dem Spiel der Macht, der Unterwerfung und der Lust dort hinzugeben, das habe ich mir immer gewünscht. Nun wird es Realität, mein Sir und mein Herr erwarten mich.
Wunderschön erstreckt sich die mittelalterliche Burg vor meinen Augen. Die steinigen Gemäuer flößen mir einen ungeheuren Respekt ein. Der Schotter knirscht unter den Hufen der Pferde, die die schwarze Kutsche, in der ich sitze, ziehen. Die Räder krachen bei jedem Schritt und ich kann die Peitsche hören, die der Kutscher knallen lässt. Der Weg ist holprig und steil, doch die Pferde kennen ihn bereits. Sicher bringen sie mich nach oben. Die Tür der Kutsche wird geöffnet und ich verlasse meinen sicheren Platz. Groß und breit steht die Burg vor mir. Mein Gepäck wird ausgeladen und von zwei Herren in die Burg gebracht. Ich warte, blinzle in die heiße Mittagssonne.
"Die Herren warten bereits", sagt ein netter Herr.
"Danke sehr" antworte ich, raffe mein langes, schwarzes Kleid zusammen und lasse mich von ihm leiten. Wir gehen durch einen wunderschönen hohen Bogen, ich höre meine Schritte im großen Hof hallen. Der Diener öffnet mir eine Tür und führt mich durch einen langen Gang. Meine Schritte hallen nun lauter. Ich blicke auf die Bilder, die an den Wänden aufgehängt sind. Keine Ahnen, nur einfache Szenen. Lang erscheint mir der Weg, bis wir endlich die Empfangshalle betreten.
"Warten Sie hier. Ich werde den Herren Bescheid geben", sagt der Diener und verneigt sich.
Während ich warte, versuche ich einzuatmen. Das Korsett des Kleides schnürt und zwingt mich, eine gewisse Straffheit zu bewahren. Ich versuche mein beengendes Gefühl zu ignorieren und blicke aus dem großen Fenster in die Ferne.
Die Tür wird geöffnet und der Diener kündigt die beiden Herren an. Langsam gehe ich auf die Knie und senke meinen Kopf. Mein Herz rast vor Aufregung.
"Ich grüße dich, kleine Sklavin", sagt der Herr.
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