Erin und Peter waren auf einem ausgedehnten Spaziergang. Immer wieder blieben sie stehen, kuschelten sich an und flüsterten sich verliebte Worte zu. Sie waren auf dem Weg zu ihrem Lieblingsplatz. Den verschwiegenen See hatten die beiden auf ihrem ersten gemeinsamen Ausflug entdeckt. Er lag mitten in einem Waldstück am Stadtrand. Das Wetter war herrlich, die Sonne schien, es wehte kaum Wind. Trotzdem bildeten sich kleine Atemwölkchen beim Sprechen.
Am See angekommen steuerten die zwei auf ihre Lieblingsbank zu. Wieder einmal hatten sie den See und seine Umgebung für sich allein. Die Themen des Geflüsters begannen mit Liebesworten, hüpften dann zu Weihnachtswünschen und Planungen für die bevorstehen Feiertage.
»Erin, sag mal, sollen wir gleich, wenn wir heimkommen, Weihnachtsplätzchen backen? Ich unterstütze dich auch tatkräftig.«
In den Augen von Peter konnte Erin ein verdächtiges Glitzern entdecken.
»Schau mal, ich habe dir auch etwas zum Anziehen gekauft. Das - und nur das - darfst du dann beim Backen tragen!«
Erin liebte Überraschungen und mit roten Wangen begann sie hurtig, das kleine Päckchen auszuwickeln. Als sie den Inhalt erspähte, huschte ein wissendes Lächeln über ihr Gesicht. Sie hielt eine kleine Servierschürze in der Hand und schaute dann Peter an. Dieser strahlte und freute sich, dass er ihr nicht nur eine Überraschung bereitet, sondern auch das Startsignal für eine kleine, wenn auch feine Session signalisiert hatte.
Erin hatte es sofort so verstanden, kuschelte sich näher an Peter und flüsterte ihm zu: »Wenn du mich so siehst, glaubst du denn, dass du mich noch tatkräftig unterstützen kannst?«
»Oh ja - ganz sicher. Und wenn du jetzt noch weiter fragst, könnte ich zum Sadisten werden und dir auftragen, mir hier vorzuführen, wie du nur mit einem Spitzenschürzchen ausschaust. Oh ja, das könnte mir gefallen«, lächelte er sie mit gefährlich glitzernden Augen an.
Erin schluckte, denn es war doch sehr kalt. »Master, ich werde es dir sehr gern vorführen, sobald wir zu Hause angekommen sind.«
Beide hielt nun nichts mehr an ihrem verwunschenen Ort, denn sie wollten nach Hause, nicht nur, um Weihnachtsplätzchen zu backen.
Sofort, als Erin und Peter die Wohnung betreten hatten, zog Peter seine Liebste an sich. Seine Finger waren um ihre Oberarme gelegt und er hielt sie mit festem Griff. Erin wusste genau, wenn er sie so hält, hat sie still zu stehen, ihn anzuschauen und ihm zuzuhören. Das war ein Ritual zwischen ihnen beiden.
Vertrauensvoll schaute Erin hoch zu Peter. Sie liebte diesen Mann, als Ehemann und Master.
»Erin, Du kennst Dein Safewort: Rot. Das wird wie immer gelten, aber heute kommt ein weiteres Wort hinzu, welches nur für diese Session gilt. Es heißt: Heiß. Sobald ich sage STEH, dann stützt du dich sofort an dem Möbelstück ab, vor dem du bist. Am Tisch, am Oberschrank oder auch mal am Bartresen. Wenn ich sage KOMM, dann kommst du sofort zu mir. Wenn dass, was ich dir zugedacht habe, zu viel wird oder du es nicht ertragen kannst, dann wählst du das Safewort Heiß. Hast du das verstanden?«
»Ja, Master, ich habe verstanden«, antwortete Erin sofort.
»Gut, zieh dich um, und wenn du fertig bist, kommst du in die Küche und stellst dich, mit den Handflächen an einen Oberschrank gestützt, mit gespreizten Beinen hin und wartest auf mich.«
Während Erin sich umzog, kleidete Peter sich ebenfalls um. Er trug zu Sessions gerne eine schwarze Lederhose, kombiniert mit einem schwarzen Seidenhemd mit kurzem Arm.
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