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Ich weiß, ich habe gelächelt

Der Tag, an dem eine virtuelle Bekanntschaft real wird, rückt trotz Zweifeln und Ängsten heran. Als es soweit ist, gehören Selbstbewusstsein, Mut und Überwindung dazu, die Gelegenheiten zum Abbruch des leidenschaftlichen Treffens nicht zu nutzen. Wird das Treffen trotzdem werden, wie erhofft?

Eine BDSM-Geschichte von Solitaire.

  • Info: Veröffentlicht am 04.04.2004 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

  • Freischaltung: Du bist an keinem Altersverifikationssystem angemeldet.

Als Hörtext verfügbar.

Es ist vier Wochen her, dass ich aus Langeweile und Frust diese Anzeige aufgab.

Es ist vier Wochen her, dass ich deine Mail in meiner Post fand.

Es ist vier Wochen her...

 

Ich war hin und her gerissen. Deine Antwort war eine von sehr vielen, aber die einzige, die mich ansprach, die mich berührte. Etwas in mir wollte dir antworten und wie von selbst schrieb ich dir zurück. In den nächsten vier Wochen erfahre ich vieles über dich, und du noch viel mehr über mich. Es fällt mir leicht dir zu erzählen, was mich bewegt. Ich vertraue dir Dinge an, die kaum jemand weiß, und fühle, du verstehst. Ja, ich vertraue dir!

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

26.11.2016 um 01:27 Uhr

Liebe Solitaire,

 

Die Veröffentlichung Deines Textes liegt bereits schon ein paar Jahre zurück und trotzdem werden Deine Geschichten immer noch gelesen. Das ist für einen Autor sicher ein schönes Gefühl.

Wie bereits schon mehrere Kommentatoren darlegten, greifst Du ein Thema auf, mit dem sich gewiss schon viele konfrontiert sahen. Und man hat sofort den Eindruck, dass dies keine ausgedachte Geschichte ist, sondern Du dies tatsächlich erlebt hast. Das ist wunderbar und erinnert gewiss den einen oder anderen an sein erstes Treffen mit einem Onlinekontakt.

 

Die Innendarstellung Deiner Protagonistin finde ich gelungen. Als Leser kann man das Denken und Fühlen dieser Frau nachvollziehen und erlebt mit. Ein wenig schade empfinde ich das abrupte Ende. Ich empfinde es fast als Schnitt. Sicher ist dies dadurch begründet, dass Du tatsächlich Erlebtes niedergeschrieben hast. Für eine Geschichte hätte man dies vielleicht ein wenig anders gestalten können.

Auch die Beziehungsebene zum Mann wird lediglich angerissen. Während die Emotionen für den Onlinekontakt fast "überschwappen", bleibt die Gefühlsebene zum Ehemann fast unberührt und damit auch die Problematik/ das Dilemma. Mir fehlt damit ein wenig der Spannungsbogen.

 

Insgesamt hat mich die Geschichte als Leser aber mitgenommen und auch bei mir eine schöne Erinnerung wieder aufleben lassen!

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

23.11.2016 um 23:58 Uhr

quatsch, nicht knebeln, sondern Augen verbinden.

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

23.11.2016 um 23:56 Uhr

Beste Solitaire,

 

Der Text gibt gerafft eine erzählte Zeit von vier Wochen wieder, beginnend mit dem virtuellen Kennenlernen nach dem Aufgeben einer spontanen Annonce bis hin zu einem ersten Treffen, bei dem es bereits zum Sex kommt. Geschildert werden die Unsicherheiten der Protagonistin, die ihre Geschichte ihrem Liebhaber im Rückblick erzählt.

Spannung erhält die Geschichte dadurch, dass die Protagonistin in ein fremdes Auto steigt, sich in einer fremden Wohnung knebeln und fesseln lässt. Einen gewissen Reiz erhält die Geschichte dadurch, dass die Ehepartner erwähnt werden: Einmal als Grund, sich nach dem Sex schnell wieder zu vertagen, und durch die interessierte Nachfrage des Ehemannes, ob es ein schöner Abend gewesen sei.

Das in der Überschrift erwähnte „ich habe gelächelt“ bleibt vieldeutig: Ist es die Freude über die Nachfrage des Liebhabers oder des Gatten nach dem Befinden der Protagonistin. Im zweiten Fall wäre es die Freude über eine gelungene Lüge.

Die Geschichte entlässt mich mit leerem Gefühl. Und vielleicht ist das die Absicht dieses Textes. Außer einer kleinen, unspektakulären Phantasie ist nichts. Die Protagonistin hätte auch sinnend auf dem Sofa sitzen können, als sie ihr Ehemann aus einem Tagtraum reißt. Soll das die Wahrheit über Online-Kontaktieren sein?

Sprachlich gefällt mir der Text. Der Countdown bis zum Date ist spannend. Die vielen Detailbeobachtungen, die alle nicht zufällig sind, sondern charakterisieren und motivieren.

Fast zu glatt alles. Zwei Menschen, zwei Brüste, zwei Hände, zwei gehörnte Gatten. So alltäglich, nebenbei erzählt; als sei es egal, ob es passiert oder auch nicht.

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Meister Y

Autor. Förderer.

30.11.2015 um 07:04 Uhr

Ein wunderschönes erstes Mal.

Einfühlsam, gefühlvoll beschrieben nimmst Du uns mit, zu einem ersten Treffen, das so schön abläuft, dass sich beide mit Sicherheit gern daran erinnen und sich wieder treffen werden. Behutsam führt er sie in seine Welt ein, lässt sie Verantwortung spüren, erste Hingabe erleben. In schöner Wortwahl geschrieben, einfach toll und ermutigend schön für diejenigen, die darüber nachdenken, es ein erstes Mal zu tun.

Danke für diese schönen Zeilen, die ich gern gelesen habe.

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Gelöscht.

26.07.2015 um 23:49 Uhr

Die Geschichte ist sehr schön geschrieben, so greifbar, als wäre es eine Erzählung und tatsächlich so erlebt worden.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

03.05.2014 um 15:48 Uhr

Diese Gedanken, diese Gefühle, diese Zweifel waren so berührend und so greifbar geschrieben, dass man sie spüren konnte. Deine Geschichte hatte so viele kleine Details, dass ich glaube, das sie erlebt und nicht nur erzählt war. Was ich ganz besonders mochte, war dieses wenige, ganz zarte Ausprobieren.

Danke für diese ganz besonderen und sehr berührenden Zeilen, die ganz viel Mut ausstrahlen, es zu wagen und am Ende zu lächeln...

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Gelöscht.

04.04.2013 um 01:33 Uhr

Sehr ermutigend, wenn man gerade selbst ein erstes Treffen erwartet...

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Lucia

Profil unsichtbar.

12.10.2012 um 12:36 Uhr

Schöner anregender Text! Nur mit der familiären Situation käme ich nicht klar...

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hexlein

Autorin.

11.04.2012 um 16:38 Uhr

eine schön beschriebene erste Begegnung.

Vieles daran lässt Erinnerungen an ein eigenes "erstes Mal" hoch kommen...vor allem der Duft..ja..ein wunderbarer Duft...

 

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dienerin

Autorin. Förderer.

25.07.2011 um 15:19 Uhr

Ein schöner Text,

mir gefällt, das Szenario

Schön beschrieben, ein Kopfkino auslösend und mich nachdenklich machend in Bezug auf die beiden Familien

Danke für diese Geschichte

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