Er ist ein völlig Fremder für mich. Ich habe ihn noch nie zuvor gesehen. Und doch... ich ging zu ihm. Habe mich ihm angeboten. Und nun hat er es geschafft...
Ich knie vor ihm. Blind gemacht durch die Binde vor meinen Augen. Wehrlos gemacht durch die eiserne Fessel der Handschellen, die meine Hände auf dem Rücken hält. Zum ersten Mal in meinem Leben bin ich einem Mann völlig hilflos ausgeliefert...
Angst wühlt in meinen Eingeweiden. Schweiß perlt auf meiner Haut.
Es ist so unglaublich heiß in dem Hotelzimmer, in das er mich bestellt hat. Oder ist es die Aufregung, die mich schwitzen lässt?
Noch immer steht er dicht hinter mir... ich kann seine Blicke auf der Haut fühlen.
was für ein tsunami fegt da über die leser:innen hinweg. aber wahrscheinlich nichts im vergleich zu dem, was die frisch initiierte sklavin erlebt, erleidet, erkosten darf. hart und brutal. wenn es so war, sind es genau die worte, die es braucht, um das geschehen zu schildern. eindrucksvoll.
schon eine weile her, aber ja - es ist so erlebt und nicht ausgedacht. vielleicht war es deshalb etwas schwierig, es in worte bzw. in eine geschichte zu fassen
Mh... nicht, dass ich etwas gegen deftige Ausdrucksweise einzuwenden hätte. ABER zu dicht aneinander gedrängt, nützt sie sich auch etwas ab.
Davon ein wenig rausnehmen und dafür ein bisschen mehr Zeit lassen um die emotionale Achterbahn zu beschreiben, dann wäre es eine äußerst gelungene Geschichte.
Ist leider nichts für mich. Du schreibst sonst so schön und brauchst viele der Worte, die du benutzt, nicht. Diese Umschreibungen.
Was mir auch Sorge bereitet, ist der Dom. Es ist ihr erstes Spiel mit einem Mann und er bricht ihre Tabus und aus meiner Sicht überfordert er sie völlig.
So sehr ich Deine Geschichten, liebe Sisa, mag, in dieser ging es mir zu schnell. Zu schnell für ein erstes Mal, zumal er all die Grenzen überschreitet, die scheinbar vorher ausgelotet waren. Selbst wenn sie, in einer Selbstbetrachtung, hinterher sagt, dass es und wie gut es war. Gerade ein "erstes Mal" sollte aus meiner Sicht doch von Vertrauen und einem langsamen Beginn geprägt sein.
Dennoch fand ich die Zeilen wieder klasse geschrieben. Temporeich, nachvollziehbar, wieder so, dass ich ins Überlegen komme, ob es sich tatsächlich um eine Geschichte handelt.
Puh...ganz schönes Tempo gegen die zwei ,oder eigentlich ja nur er. Und das in der ersten Session. Das kann ich mir nicht vorstellen.Aber als Geschichte wie alles von Sisa gut geschrieben.