Wer bist du? Wem gehörst du? Wofür bist du da? Fragen, die eine Dienerin ihrem Herrn ohne langes Zögern beantworten können sollte. Aber hast du das verdient? Eine Antwort auf diese Frage ist praktisch unmöglich. Und doch wird sie gestellt. Nicht ohne Grund.
Lachend kugelten sie über das Bett. Vergeblich versuchte sie, seinen kitzelnden Fingern zu entkommen. Schließlich ergab sie sich japsend und flehte um Gnade, weil ihr vor Lachen schon die Rippen schmerzten. Mit einem breiten Grinsen ließ er schließlich von ihr ab. "Schuft!" war ihr liebevoller Kommentar zu der Aktion und sie rollte sich in seine Arme. Ein ebenso liebevoller Nasenstüber war seine Reaktion darauf.
"Du hättest eben nicht so frech sein sollen", meinte er.
"Frech? Ich?" schnaubte sie empört zurück und ließ ein kräftiges "Bin ich doch nie!" folgen. Soviel Überzeugung, wie sie hineinlegte, hätte wohl auch einen Richter überzeugt, aber hier hatte sie keine Chance. Seinem tiefen Blick konnte sie gerade mal ein paar Sekunden standhalten und trat dann mit "Na ja, manchmal vielleicht... aber gaaanz selten!" den taktischen Rückzug an. Er musste über den Versuch ihrer unschuldigen Miene lachen und das steckte sie auch wieder an.
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Auch wenn die Rollen in der Beziehung klar definiert sind, sie innig miteinander umgehen, fand ich sowohl ihre Selbstzweifel als auch seine liebevolle, dominante Art wunderschön beschrieben. Schön, wie er sie aus dem Zweifeln abholt, ihr seine Liebe und ihre Rolle mit Lustschmerz in Erinnerung ruft, bevor sie beide in Ekstase vergehen. Zeilen, die ich auch deswegen besonders schön fand, weil ich persönlich einen konsequenten aber liebe- und respektvollen Umgang mit Sub richtig und wichtig finde.
Ein sehr berührender Ausschnitt aus einer sehr liebevollen, ehrlichen und respektvollen Beziehung. Sehr vertraut und fühlbar geschrieben, es liest sich nicht wie eine Geschichte, eher wie ein besonderer Tagebucheintrag, ein ganz besonderes Erlebnis, das festgehalten werden musste.
Danke für dieses schöne Erlebnis, das mich auch sehr nachdenklich macht.
Zweifel, Ängste, wen plagen sie nicht, Den einen mehr, den anderen weniger,
Doch sind nicht gerade diejeniegen unter uns, die die Kontrolle und die MAcht über andere in den Händen halten, aufgefordert genau diese Zweifel und Ängste nachhaltig abzubauen?
Liebe kitty, vielen Dank für diese unterhaltsame und doch so lehhreiche Geschichte, die so mancher DOM zweimal lesen sollte
Finde es toll und spannend zu lesen in welcher Art und Weise hier Zweifel und Unsicherheiten gelöst werden (welche mir doch auch bekannt vorkommen). Liebevoll und konsequent. Eine tolle Mischung...
04.06.2018 um 10:31 Uhr
Gänsehaut und Tränen in den Augen... puhhh

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