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Prägen wir unsere Kinder? Oder vererben wir doch und dann isses egal?
Wir prägen.
Ich erinnere mich an Kinder aus einer offen gelebten 24/7 DS-Beziehung. Als es kriselte in der Ehe und die Kinder Angst hatten, dass der Papa gewalttätig wird... Sie vertrauten sich mir an und ich hatte die schwierige Aufgabe, "Entwarnung" den lieben Kleinen zu geben. Die Angst blieb aber bei ihnen...
Wenn die Erzieher im Kindergarten ein bisschen feinfühliger wären, hätten sie erkennen können, dass der kleine Georg nur aus Frust über die unerfüllbaren Erwartungen des ach so stolzen Vaters sich an anderen Kindern austobt. Weil er ja eigentlich viel lieben am anderen Ende der Gerte wäre. Aber eben seinen Papa nicht enttäuschen will. Und auch nicht die Mama.
Das arme Kind.
Cut
Ganz im Ernst: hat hier keiner manchmal Angst, dass wir unseren Kindern ein schräges Rollenbild vorleben? Jedenfalls in 24/7 Beziehungen. Kinder spüren das Machtgefälle, erkennen, wer häufig fragt und wer meistens entscheidet.
Nicht, dass es in vielen konventionellen Beziehungen anders wäre - sag ich sicherheitshalber, bevor der Nachtasou tief Luft holt und mich maßregelt
Wir gehen doch aber so offen mit unserer Sexualität um, nicht wahr?
Prägen wir unsere Kinder? Oder vererben wir doch und dann isses egal?
Der Titel hat mich angesprochen... mehr wie ein Ratgeber, dachte ich ... dann aber, ups! Ironie! Gut geschrieben, danke!
Aber im Ernst: was tun, wenn "der Kleine" Spielzeug der Erwachsenen entdeckt? Verschweigen... (das ist nichts für dich) oder kindgerecht erklären? Aber wie? Inwieweit ist etwas in der heutigen Zeit ein normaler Gebrauchsgegenstand, ohne danach Schulhofthema zu werden? Wie wird aus dem "Kleinen" kein Georg, ohne dass Sexualpartner ihre Freudenhelfer im Schliessfach verstauen müssen?... Diese Fragen und Gedanken sind bei mir nach dem Lesen aufgetaucht...
Ehrlich, ein gehöriger Schuss Ironie, vor allem das Ende. Georgs Eltern kann man wirklich nur weiterhin viel Spass wünschen. Spätestens ab der Einschulung sitzen sie garantiert ein mal pro Woche beim Direktor (oder der Direktorin) und Georg lernt den Schulpsychologen kennen. Die Welt ist verrückt und dieser Text einfach Klasse!
das ist ein Text. Nenn es wegen mir Lyrik oder Prosa oder wie auch immer du möchtest. Man darf Texte in Radiosendungen vorlesen. Das ist mit diesem Text passiert. Ursprünglich mal. Mittlerweile ist dieser Text fester Bestandteil meines aktuellen Programms geworden. Und das ist u.a. auchz mal entstanden in Zusammenarbeit mit den Schattenzeilen. Nach deiner Definition gehören diue Schattenzeilen hier nicht hn ;)))
Davon aber ab: was bewertest du jetzt konkret? Den Text, den Inhalt, das Radio oder das hier was nicht hingehört?
21.06.2019 um 15:30 Uhr
hanne lotte
Prägen wir unsere Kinder? Oder vererben wir doch und dann isses egal?
Wir prägen.
Ich erinnere mich an Kinder aus einer offen gelebten 24/7 DS-Beziehung. Als es kriselte in der Ehe und die Kinder Angst hatten, dass der Papa gewalttätig wird... Sie vertrauten sich mir an und ich hatte die schwierige Aufgabe, "Entwarnung" den lieben Kleinen zu geben. Die Angst blieb aber bei ihnen...
Axel
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