Schwierig, wenn subbie in Ruhe einschlafen möchte, aber Dom noch Forderungen stellt. Und noch schwieriger, wenn subbie dann eine falsche Bemerkung entgleitet. Dass dann das Einschlafen erst recht verschoben ist, bleibt das geringere Übel.
Er stand im Türrahmen und lächelte. Wie jeden Abend in der Zeit ihres Besuches beobachtete er sie dabei, wie sie sich artig auf der Matratze, die neben seinem Bett auf dem Boden lag, unter ihrer Decke zusammenrollte und den Teddy, den er ihr einst für die Überbrückung der einsamen Stunden ihrer Trennung geschenkt hatte, eng an sich drückte. Eigentlich hatte er ihr das Gästezimmer zugedacht, doch sie hatte sich schon bei ihrem allerersten Besuch geweigert, darin zu übernachten und stattdessen immer wieder seine Nähe gesucht, bis er schließlich nachgegeben und ihr ihren Willen gelassen, ihr jedoch sein Bett für besondere Momente vorenthalten hatte, woraus die bestehende Situation entstanden war.
Was für eine schöne Konsequenz. Ja, so ist das, wenn einem etwas herausrutscht, was man besser nicht gesagt hätte. Vor allem diese Wechselspiel aus Innigkeit und Konsequenz, aus Hingabe und Strenge fand ich klasse beschrieben. Ein bisschen habe ich sie über den Gang huschen sehen.
Ein Wechselbad der Gefühle, sehr sanfte Handlungen, mit einem heftigen Spiel ihrer Seele und Gefühle. Sehr berührend und spannend geschrieben und unerwartete Wendungen.