Dazugelernt
Sie war verzweifelt und am Ende. Vielleicht auch, weil er sie so benutzt und belehrt hatte. Als Fremder nahm und forderte er, agierte willkürlich und unberechenbar, nahm und wollte zu viel. Dabei war sie sich so sicher gewesen, dass es mit ihm aufregend werden würde.
Eine BDSM-Geschichte von die sklavin.
Info: Veröffentlicht am 14.03.2009 in der Rubrik BDSM.
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Gedankenverloren nimmt sie den Lippenstift und fährt damit langsam über Ober- und Unterlippe. Alleine, in der kleinen Nasszelle des Hotels, springen ihre Gedanken hin und her; unstet wie der Blick ihrer Augen. Sie versteht immer noch nicht, was passiert ist, wieso er diesmal so anders war als bei ihrem ersten Treffen. Sie wagt es, blickt kurz in ihre Augen, die ihr aus dem Spiegel leer, traurig, einsam, voller Schmerz und Angst entgegen schauen. Ein Fehler...
Ihr Mund versucht ein Lächeln, damit er nichts merkt. Obwohl... Er würde es wahrscheinlich so oder so nicht bemerken, denn er schaut ihr kaum in die Augen, zumindest nicht tief und intensiv, wie sie es sich irgendwo wünscht von ihrem Partner oder Spielpartner. Er packt seine Sachen und Gerätschaften, während sie die Zeit in der kleinen Nasszelle zu überbrücken versucht.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Tja, ich hoffe, dass Du es nicht so im realen Leben erlebt hast.
Einen Fehler, den meiner Meinung nach viele Leute machen, ist, sich nur auf sexuelle Übereinstimmungen zu fokussieren, ohne den Menschen als Ganzes zu betrachten.
Wichtig ist, dass man sich liebt. Und das geht nur durch Kennen- und Liebenlernen. Erst wenn es gefunkt hat, kommt die Sexualität hinzu. Wenn man dort auch harmoniert, dann ist es perfekt. Aber das Pferd "von hinten" aufzuäumen, sprich "ich bin Sub und such mir irgendeinen Dom" oder umgekehrt führt meist nur zu Enttäuschung. Von den Risiken, sich einem/einer Unbekannten auszuliefern, ganz zu schweigen.
Daher: nimm Dir Zeit, brich nichts über's Knie und es wird Dir der Richtige schon über den Weg laufen.
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Davor hab ich Angst...so rücksichtslos genommen zu werden , man weiss vorher nicht was in einem Menschen steckt und wenn sie schon merkt er ist anderst...ich wäre wohl gegangen ...
danke für diese Geschichte ..
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Ein sehr unschöner Aspekt, aber leider nicht völlig realitätsfern. Die Idealvorstellung ist immer, dass eine Sub innerlich stark ist, weiß was sie möchte und auch auf sich aufpasst und eingreift, wenn es falsch läuft. Leider ist das nicht immer so, vor allem wenn innere Unsicherheit auf eine übersteigerte Erwartungshaltung an sich selbst trifft. Wenn man eben nicht mehr berücksichtigt, ob einem etwas gut tut und was man eigentlich möchte, sondern es nur darum geht, den Anderen nicht zu enttäuschen und einer Rolle zu entsprechen.
Auch ich hätte mir gewünscht, mehr über ihre Beweggründe und Gedanken zu erfahren, so ist es einfach ein Bericht, was ihr passiert ist, ohne dass man das wie und warum ganz nachvollziehen kann.
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Sorry, aber das ist gar nicht meines.
Zunächst finde ich seinen Umgang mit ihr völlig falsch. Auch und vor allem D/S hat für mich immer etwas mit Liebe, Vertrauen und gegenseitigem Verständnis zu tun. So etwas konnte ich hier nicht erkennen.
Dann frage ich mich, wieso sie nicht einfach gegangen ist. Kein Safeword, scheinbar keine Regeln? Was hält sie? Will sie sich selbst gefährden? Sorry, ich verstehe es nicht.
Fazit für mich, eine Story die genau beschreibt, wie es nicht laufen soll und keinesfalls laufen darf. Daher auch eine Story, die hoffentlich viele lesen, die vorhaben, sich in eine Situation zu begeben, ohne vorher wirklich wichtige Fragen/Regeln ausreichend zu klären.
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Aua, das war heftig! Ich hoffe das es eine fiktive Geschichte von Dir ist, aber genauso ahne ich, das es sowas wirklich gibt und es tatsächlich Frauen so erlebt haben und erleben werden. Beängstigend fand ich, dass sie nicht gegangen ist, aber man steckt dem Moment nicht in ihr und weiß auch nicht warum sie sich von ihm so einnehmen lassen hat. Für ihn habe ich nur ein Wort, Arschloch, Tschuldigung, alles andere wäre für ihn unpassend!
Danke für diese heftige und sehr nachdenklich machende Geschichte
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26.08.2013 um 08:35 Uhr
geändert am 26.08.2013 um 12:35 Uhr
Mir wird es Rätsel bleiben, warum eine Frau, die sich in einer solchen Situation dermaßen unwohl fühlt, den Typ nicht einfach stehenlässt. Die Beweggründe der Erzählerin, genau dies nicht zu tun, hätten mich daher schon etwas genauer interessiert.
Der Nutzen einer solchen Geschichte ist in meinen Augen ungefähr so groß, wie der von Warnhinweisen auf Zigarettenpackungen. Ob jemand sich covern lässt oder auf einem Safewort besteht, weil er dies gelesen hat? Das glaube ich nicht. Einen möglichen Nutzen sehe ich eher darin, dass Subs, die Ähnliches erlebt haben mögen und nun die Geschichte lesen, spüren, dass sie mit solchen schlechten Erfahrungen nicht alleine sind.
Wölfin
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Eine sehr gute Geschichte. Macht nachdenklich und traurig. Nein, so einen Mann möchte ich nicht mal als Kollegen erleben, geschweige denn als Partner !
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ich habe sie schon mal gelesen und bewertet, aber nicht kommentiert
ob mir da schon mal die Worte fehlten?
Ein starker Tobak, manchmal graust mir schon vor solchen Fantasien
und dennoch hoffe ich, das es eine solche ist und kein reales Szeanrio
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