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Das Kleid der O

Sehen Sie, sie hat brav geknickst beim Eintreten, und auf meinen Wink hin ist sie sofort in den Kotau gegangen. Nicht wahr, folgsam, sagen Sie auch! Um die Knöchel trägt sie heute Manschetten, die sind aber nur geschnallt, die an den Handgelenken haben Schlösser, wie das Halsband. Was? Erkläre ich Ihnen später, ich möchte sie Ihnen jetzt erst vorführen!

Eine BDSM-Geschichte von poet.

  • Info: Veröffentlicht am 12.10.2009 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Sie haben gehört, dass ein Storywettbewerb ausgeschrieben wurde? Und ein „Kleid der O“ als Preis ausgesetzt?!

Glauben Sie mir: Ich werde gewinnen! Warum? Weil nur ich eine Sklavin habe, für die dieses Kleid wie gemacht ist. Sie wird aussehen wie meine Träume und sie wird mir darin noch williger dienen als je zuvor. Ich habe sie mit viel Mühe und Geduld erzogen, bis sie die folgsamste aller Sklavinnen geworden ist. Sie werden mir beipflichten, wenn Sie sie gleich sehen! Und Sie werden Augen machen, was man aus einer Sklavin alles herausholen kann, das wollen Sie doch sehen, nicht wahr, deshalb sind Sie ja da. Ich werde Ihnen genügend Anschauung bieten!

Was ich gewinnen - welches Kleid - ach so, ja, entschuldigen Sie, ich dachte, Sie wüssten. Also meine Lieblingsseite Schattenzeilen - Ihnen ein Begriff, ja? - hat einen Storywettbewerb ausgeschrieben, und Sie kennen ja schon ein paar Geschichten von mir und wissen, dass ich gut bin, nicht wahr. Danke! Und diesmal geht es um ein „Kleid der O“ als ersten Preis, ich weiß nicht, ob Ihnen das was sagt - haben Sie „Die Geschichte der O“ gelesen?

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Efstratia Schober

Gelöscht.

03.10.2023 um 09:33 Uhr

Sehr schön

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Diedie Nerin

Autorin.

02.10.2023 um 23:54 Uhr

cooler moove, einen dritten direkt aus der geschichte heraus anzusprechen. sehr witzig, weil doch arg übertreibend. leider auf dauer etwas ermüdend, weil gefühlt das halbe bdsm-lexikon ausgebreitet wird. dennoch „daumen hoch“, weil die story komplett aus dem rahmen fällt.

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Meister Y

Autor. Förderer.

11.11.2015 um 06:40 Uhr

Wundervoll und so ganz anders.

Mit vielen sprachlichen Bildern, viel Ironie, viel Witz wird hier unsere Welt regelrecht vorgeführt, so wie die (Muster)Sklavin, die Du vor unserern Augen erzeugst. Besser kann man jegliche Klischees nicht bedienen, uns einen Spiegel vorhalten. Klar muss man in den nicht schauen, herrlich amüsieren kann man sich trotzdem.

Sprachgewandt, tiefsinnig und witzig zugleich, ein wahres Meisterwerk und schon deswegen ein Hauptgewinn!

Vielen Dank für diese wunderbaren Zeilen.

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30.04.2014 um 13:38 Uhr

Herrlich und mit einem gewissen Witz zwischen den Zeilen, wie ich finde.

 

Die Geschichte in dieser Art und Weise zu schreiben, ist erfrischend. Der Leser kann sich durchaus in die Rolle des Gesprächspartners versetzen. So geht es mir und nicht nur, weil ich das Kleidungsstück ebenso wie der Protagonist als Traumkleid betrachte.

 

Leider bin ich nicht so begabt im Schreiben wie der Autor der Geschichte. Daher muß ich ihm neidlos den möglichen Gewinn des Kleides gönnen, so wie selbstverständlich seine einzigartige Sklavin. Allerdings kann ich ihm nicht beipflichten, wie von ihm angedacht, daß nur er eine folgsame Sklavin hat, der dieses Kleid perfekt stehen würde. Gerade dieser Gedankengang ist sicherlich häufiger verbreitet.

 

Das muß man sich aber seinem Gastgeber gegenüber nicht anmerken lassen, sonst wäre die Erzählung ja auch schon zu Ende. Das wäre sehr bedauerlich, denn es folgen interessante Dinge, wenn er anfängt aus dem Nähkästchen zu plaudern.

 

Poet sei Dank, er lädt jeden Leser zu dieser lohnenden Konversation als Teilhaber ein.

 

Aber halt!

Ich mag keinen Whisky, ob Single (Malt) oder Pärchen (Mix). Aber ich bin sicher, der Herr des Hauses findet auch etwas für derlei Gäste in seiner Hausbar.

 

Ich wünsche dem Autor auf jeden Fall noch viele tolle Einfälle für Geschichten. Ob zum Zwecke eines fiktiven (?) Wettbewerbs oder einfach „nur“ zum Genuß des Lesers.

 

Danke.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

19.04.2014 um 10:30 Uhr

Ich freute mich wieder eine Geschichte von Die gefunden zu haben, aber mal ganz ehrlich, diese hier fühlt sich überhaupt nicht gut an, zu herrisch und vor allem angeberisch! Ein Gentleman genießt und schweigt und prahlt nicht rum. Sorry, mit dieser Geschichte würdest Du bei mir nicht mal einen Blumentopf mit einem Kaktus gewinnen.

PS: Man kann nicht immer gewinnen

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

27.08.2013 um 07:15 Uhr

Witzig, wobei ich es mir ein wenig kürzer gewünscht hätte.

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19.12.2012 um 00:20 Uhr

Eine fiktive Vorführung über einige Spielarten, die zur Verfügung stehen. Anregend

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Gelöscht.

23.10.2012 um 03:25 Uhr

Kann mir gut vorstellen, dass es solche Doms gibt...

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Gelöscht.

11.03.2012 um 02:26 Uhr

Hier wird ja fast jedes Klischee durch den Kakao gezogen *schön*. Auf sogenannten Spielparties sah ich durchaus schon Dömchen, die so agierten - dadurch empfinde ich es leider nicht als "lustg" - sorry!

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Quälgeist

Autor.

10.03.2012 um 23:16 Uhr

Köstlich, weil so herrlich ironisch! Und: die Fantasie ist immer schöner als die Realität.

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