Ich hasse ihn!
Wütend winde ich mich in meinen Fesseln. Natürlich ohne jeden Erfolg. Denn er versteht sein Handwerk. Es macht ihm einen unbändigen Spaß, den Kampf zwischen Lust und Stolz zu beobachten. Er ist mein über alles geliebter Sadist, und ich hasse ihn. Oder doch nicht?
Eine BDSM-Geschichte von Saddream.
Info: Veröffentlicht am 12.10.2009 in der Rubrik BDSM.
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Ich hasse ihn! Wütend winde ich mich in meinen Fesseln. Natürlich ohne jeden Erfolg. Denn er versteht sein Handwerk. Zum Glück sind die Ledermanschetten, die meine Handgelenke und die Knöchel umschließen, innen gefüttert. So verletze ich mich nicht auch noch bei meinen hilflosen Versuchen, den Qualen, die er mir bereitet, zu entkommen. Ich atme hektisch, ich schwitze. Die Hitze steigt in mein Gesicht. Als ich kurz die Augen öffne und ihn anschaue, sehe ich sein diabolisches Grinsen. Er genießt jede meiner Reaktionen auf seine Quälereien. Ruhig und interessiert betrachtet er mich in meiner Not.
Oh dieser Sadist! Ich hasse ihn, weil er mich so gut kennt. Weil er genau weiß, was er tun muss, um mich so leiden zu lassen. Er spielt auf dem schmalen Grad der Lust und des Schmerzes. Im Moment tut er gar nichts. Bewegungslos ruht seine Hand auf meinem Schritt. Er übt keinen Druck aus und trotzdem spüre ich diese Hand wie ein glühendes Eisen. Die beiden Wäscheklammern, die er mir an meine Brustnippel geklemmt hat, vergesse ich darüber. Verzweifelt hebe ich meine Hüfte, die auf einem harten Kissen liegt, an.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
ich liebe diese geschichte! sie bringt es so schön auf den punkt, was wir fühlen, wenn wir in dieser situation gefangen sind - und ja, unsere geliebten sadisten führen uns jedes mal an den punkt, wenn ihnen danach ist!
wir lieben sie von ganzem herzen, aber wenn sie uns hinhalten und uns leiden lassen, hassen wir sie ebenso inbrünstig!
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ich mag diesen text. ich habe ihn mit einem heimlichen grinsen gelesen, kann ich diese situation doch so gut nachvollziehen.
perfekt in szene gesetzt, vom schreibstil her, von der wortwahl, ach - einfach von allem.
danke sehr für das erregende, berührende leseerlebnis!
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Wie nah Hass, Lust und Liebe beieinander sind, kann man hier ( fast ein bißchen schmunzelnd) nachlesen. Er lässt sie zappeln und sich winden. Wobei für mich die Erlösung fast ein wenig zu schnell kam, denn die Geschichte mit dem amüsanten Erzählstil hätte ruhig noch lääääänger ( ) gehen dürfen.
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Occura ven Tarron
Gelöscht.
*schmunzelt*
Eine wundervolle Geschichte, bei der ich einfach nur grinsen musste. So erotisch und schnörkellos geschrieben und dann kommt sie grunzend. Wer sagt so was? Du! ...und das ist wunderbar ehrlich und beeindruckend geschrieben. Diese Geschichte versteht es sich die Attribute: anregend und irgendwie auch vergnüglich, lustig zu beanspruchen.
Vielen Dank für diese besondere Geschichte.
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Schnörkellos schön.
Klasse beschriebener, klasse geschriebener purer Sex. Immer wieder gern lese ich, wenn sie sich öffnen, hingeben, betteln muss. Erniedrigen muss, auszusprechen, was sie wirklich will.
Danke für hocherotische Zeilen, für pures Kopfkino.
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Gerade heraus und ehrlich. Wer würde von sich schon behaupten, beim Sex zu grunzen? Sonst eine kleine, aber direkte Erzählung von einer Hassliebe.
Danke.
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Schön geschriebene, anregende Geschichte... Direkt und ohne Schnörkel.
Wäre ich Dom, hätte ich ihr aber nach zwei bis drei Sätzen einen Knebel verpasst - seit wann fordern Subs? Betteln wäre z.B. eine passende Alternative, die Sadisten fordert
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