Ein heißes Sommerwochenende treibt Rosalie am Abend aus dem Haus. In ihrer Liegeschaukel wird sie Zeugin eines intensiven Liebesspiels. Angeregt lässt sie nicht nur ihrer Fantasie, sondern auch ihren Händen freien Lauf - trotz eines eindeutigen Verbots ihres Herrn.
() Es war heiß. Unerträglich heiß – und das schon seit Tagen. Es schien fast unmöglich, aber an diesem Wochenende stieg die Temperatur wohl noch weiter an. Das Haus hatte die Hitze gespeichert, draußen flirrte die Luft, kein Windhauch war zu spüren.
Es war auch zu heiß, um irgendetwas auf dem Körper zu tragen, deshalb blieb Rosalie fast den ganzen Tag nackt in der Wohnung und auf der Terrasse. Welch ein Glück, dass diese nicht von den Nachbarn eingesehen werden konnte. Nichts hätte sie heute anziehen können, sogar ihre schmalen Edelstahlarmreifen waren fast zu viel auf der Haut, aber die waren sicher verschlossen und ließen sich nicht abstreifen. Ihre ständige Erinnerung an Thomas Macht über sie.
Den ganzen Tag über hatte sie nichts unternommen, sich nur kurz ein Kleid übergestreift, als sie Getränkenachschub kaufte. Sogar der Hund sah sie fassungslos an, als sie ihm einen Spaziergang vorschlug, und suchte sich hechelnd eine neue, möglichst kühle Stelle.
Auch jetzt am Abend hatte sich im Haus die Hitze gestaut, und durch die weit geöffneten Fenster und Türen kam kaum genug frische Luft. Das Schlafzimmer im ersten Stock war einfach zu warm. Rosalie holte sich ein Glas kühlen Roséwein und ging zu ihrem Lieblingsplatz: Eine große Hängeschaukel auf der Terrasse. Breit genug für zwei Personen, die gemütlich auf ihr liegen konnten. Mit vier Seilen am Dachbalken aufgehängt, so dass man sanft schaukeln und dabei in den Himmel schauen konnte.
Sehr schön geschrieben, einfühlsam und mitnehmend, wenn auch nicht sehr hart, eher sanfter harter Sex, wie sie sich winden muss in ihren Eisenfesseln, aber er krümmt ihr kein Haar, läßt sie einfach nur still kommen und dienen.
Schade das es sich hierbei wohl um eine Fantasie und nciht um eine wahre begebenehit handelt, aber könnte sehr gut real stattgefunden haben.
Kopfkino pur, Zeilen, die ich wirklich gern gelesen habe. Allein die Vorstellung, in einer Schaukel liegend dem Liebesspiel Anderer zu lauschen, muss einen doch erregen. Wenn dann "verbotenes" dazu kommt und man am Ende noch auf diese Weise bestraft wird...
Danke für schöne Sommergedanken an einem Wintertag.
Ich bin ein absoluter Audiofan und weiß daher ziemlich gut, welche Folgen so ein Mithören in einem auslösen kann. Die Vorstellungen, die davei entstehen, so dass das Kopfkinopersonal Überstunden absolvieren muss. ... Schön beschrieben und die Folgen für die umtriebige sub scheinen mir mehr als berechtigt!
Komme gerade aus der Kühle der Nacht und werde mit so einer anregenden Sommernachtsgeschichte überrascht, einfach wunderschön geschrieben und vor allem sehr glaubwürdig...
Danke für diese schönen Gedanken an eine unvergesslichen Nacht!