Berta verfolgt schweigend die Streifzüge ihres Mannes. So intensiv hat er lange nicht mehr gesucht. Und sie wagt sich kaum vorzustellen, nach was Anton fahndet. Sie weiß: Es gibt so einige Dinge, die er vermisst. Sie kennt auch das aufregendste und wichtigste Accessoire, welches seit Wochen verschwunden ist.
Anton geht im Wohnzimmer suchend auf und ab. Mal öffnet er eine Schranktür, mal schaut er in die Ablage unter dem Tisch, schließlich sogar in ein Seitenfach am Computerschrank. »Hier auch nicht«, murmelt er immer wieder vor sich hin.
Berta verfolgt zunächst schweigend die Streifzüge ihres Mannes. So intensiv hat er lange nicht mehr gesucht, denkt sie. Und sie wagt sich kaum vorzustellen, wonach Anton fahndet. Sie weiß: Es gibt so einige Dinge, die er vermisst. Was nichts damit zu tun hat, dass die Wohnung besonders groß, unaufgeräumt oder unübersichtlich wäre. Sondern einfach nur Folge dessen ist, dass er sogar die wichtigsten Dinge an immer wieder anderen Stellen ablegt, sich keine Gedanken darüber macht und dann eben nicht mehr weiß, wo sie sind.
Anton schielt zu Berta, während er am Wohnzimmerschrank steht.
Nun ist sich Berta ziemlich sicher, dass es etwas mit ihr zu tun haben muss. Und sie kennt auch das aufregendste und wichtigste Accessoire, welches seit Wochen verschwunden ist. Die Gerte. Wenn er die nun tatsächlich sucht, muss es einen Anlass geben. Sie rutscht aufgeregt hin und her auf ihrem Stuhl.
»Berta?«
Trotzdem sie damit gerechnet hat, zuckt sie zusammen. »Ja?«, flötet sie betont ahnungslos.
»Kannst du mir vielleicht sagen ...« Anton hebt die Augenbraue.
Das mit den versalzenen Klößen ist eine schlechte Idee. An Antons Stelle würde ich in so einem Fall darauf bestehen, dass Berta sie auf isst. An den Sportempfehlungen würde ich Berta mindestens beteiligen.
Sollte irgend jemand das mit einem Adventskalender probieren wollen, empfehle ich nur 12 Tage zu verschenken und die anderen 12 Tage selbst zu machen. Dabei hätte Berta, abhängig davon wie die Beiden es machen, den großen Vorteil dass sie Antons Wünsche schon kennt, wenn sie ihre eigenen Wünsche endgültig formuliert. Soll es eine Überraschung werden, kann man die Wünsche ja einfach abwechselnd auf die Tage verteilen.
Ich bin jetzt mal gemein, typisch Männer, die denken immer nur ans essen
Und arme Berta, seid Wochen ohne die geliebte Gerte und nun noch die Koch- und Backorgie statt leidenschaftliche Spiele...
Klasse geschrieben, macht einfach Spaß von den Beiden zu lesen!
Und der Adventskalender 2013 war einfach klasse.
Hoffe und wünsche mir, dieses Jahr wieder mit 24 interessanten Türchen überrascht zu werden, aber erst später nun steht erstmal der Sommer vor der Tür...
eine liebenswerte Geschichte...und Berta wird schon beim Kochen etwas einfallen...Plätzchen sind ja auch sehr verführerisch und manches lässt sich damit darstellen...danke Jona, macht immer Spass diese beiden mitzuerleben...
Hab ich gelacht! Fies! Aber vielleicht sollte ich nachher zu Hause auch mal Zettel und Stift für meinen Liebsten bereitlegen - natürlich ohne vorher übers Essen zu reden.