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Wintersonnenwende

Heute ist der Tag nach der Sonnwendnacht. Die meisten Menschen wissen gar nicht mehr, was sie warum feiern und wann der richtige Termin dafür ist. Hauptsache feiern, bis der Arzt kommt! Ich dagegen komme lieber selbst statt des Arztes.

Eine Bondage-Geschichte von Yashkir.

  • Info: Veröffentlicht am 24.12.2015 in der Rubrik Bondage.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Mindjourney

 

Es ist die Zeit der Finsternis. Vielleicht ganz lustig für Vampir-Spiele, aber ich bin doch ein ausgesprochener Tagmensch. Dumm organisiert, wenn man zu dieser deprimierenden Zeit auch noch nichts zu tun hat! Unis zu, Betriebe zu, Läden zu. Alles fällt aus. Also auch die Zeit toter Hosen.

Die Leute gammeln als Pflichtprogramm bei ihren Familien herum und sind somit nicht mehr erreichbar. Zum Glück bin ich selbstständig und kann mich an den Rechner setzen, wenn es mir passt, ohne mich gesetzlich verordneten Feiertagen unterwerfen zu müssen. Auch hat man mal wieder überreichlich Zeit, Hausputz zu erledigen, das Rad zu reparieren und dergleichen.

Heute ist der 22. Dezember, der Tag nach der Sonnwendnacht. Die meisten Menschen wissen heutzutage nicht mehr, was sie warum feiern und wann der richtige Termin dafür ist. Hauptsache feiern, bis der Arzt kommt! Ich komme lieber selbst, statt des Arztes.

Heute Nachmittag mache ich es mir gemütlich. Dazu brauche ich allerdings keine Nadelbaumleiche im Zimmer. Und keine von Geschenkpapier überquellende Mülltonne. Seile kann man beliebig oft verwenden. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

hanne lotte

Autorin. Förderer.

28.12.2020 um 19:32 Uhr

Ein bisschen Schönreden war schon dabei, aber nur in Spuren.

 

Wenn man die Wintersonnenwende allein feiern muss, dann wenigstens gemütlich.

Dieser Tag wird oft vergessen oder versinkt in der Zu-Weihnachten-muss-alles-perfekt-sein-Hektik. Dabei ist er an Symbolkraft nicht zu überbieten.

 

Gerade deshalb ist es wichtig, diesen Tag angemessen zu feiern und das ist hier geschehen, mit wenig Aufwand und großem Genuss.

 

Danke für 26 m Seil

hanne

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Gelöscht.

22.08.2018 um 08:46 Uhr

Schöne Geschichte.

Eine gut ge- und beschriebene Alternative zum Konsumfest.

Leicht und flüssig zu lesen.

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Gelöscht.

21.08.2018 um 21:29 Uhr

Platz für Phantasie

und zumindest mal eine Anregung zu versuchen sich selbst zu fesseln ... es müssen ja nicht gleich 26 m sein

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Gelöscht.

25.05.2018 um 10:04 Uhr

Schön zu lesen nichts unrealistisches =). Finde ich immer gut

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05.11.2017 um 21:07 Uhr

Ich mag Deine Geschichte, auch wenn ich selbst nicht mutig genug bin es alleine auszuprobieren...

 

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leni

Autorin.

07.01.2017 um 11:53 Uhr

Ich finde es mutig, so etwas zu schreiben. Ich hab bisher noch niemanden getroffen, der offen zugibt, sich mangels eines Partners oder einer Partnerin selbst zu fesseln. Ich tue das auch gelegentlich und konnte es somit ein Stück weit nachvollziehen, wenn ich auch mit Seilen weniger geschickt bin. (Jetzt hätte ich ja eine Anleitung ;)) Ich finde das gehetzte Geschenke jagen und Termine einhalten in der Weihnachtszeit auch grässlich. Schön, wenn man Möglichkeiten hat, sich dem zu entziehen. Danke für diese Geschichte.

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Meister Y

Autor. Förderer.

27.12.2015 um 08:18 Uhr

Sorry, nicht meine Welt...

Dennoch fand ich die Zeilen gut geschrieben, hat mir vor allem dieser "andere" Blick auf die manchmal ach so hektische Weihnachtszeit gut gefallen. All dies umrahmt von einer Selfbondageanleitung, irgendwie schön.

Danke, für diese Zeilen.

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