Profil erstellen Login

Ninas Nightmare

Die Dame an der Kasse schmeißt genervt einen Ballknebel auf den Tisch. Nina grinst und ihr Sklave bekommt Angst, denn Knebel mag er nicht. Leg ihn dir an, sagt Nina und schaut interessiert auf die Karussells, das Riesenrad und die Menschenmenge.

Eine BDSM-Geschichte von Jona Mondlicht.

  • Info: Veröffentlicht am 10.08.2006 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

  • Freischaltung: Du bist an keinem Altersverifikationssystem angemeldet.

Als Hörtext verfügbar.

Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Nina schubst mich rücksichtslos aus dem Taxi und nimmt mir die lederne Maske ab, die ich während der Fahrt tragen musste. Der Taxifahrer, der die Tür aufhielt, grinst mich hämisch an. Na, Supermann, nicht lieb gewesen? Doch, denke ich, und sehe erst jetzt, welche lächerliche Maske mir Nina übergezogen hatte. Los jetzt, sagt sie ungeduldig zu mir, legt mir ein breites Halsband an und zieht es schon mit dem ersten Riemen so fest, dass mir beinahe die Luft weg bleibt. Ich halte den Kopf gerade, sonst wäre ich beim Schließen des zweiten Riemens tatsächlich erstickt, und sehe direkt vor mir den Eingang zum Jahrmarkt. Laut ist es, überall wird geschrien, gelacht, Musik tönt und irgendwo fallen Schüsse. 

Die BDSM-Geschichte weiterlesen?

Melde dich bitte an.

Profil erstellen Login

Wenn du noch nicht Teil der BDSM-Community bist, informiere dich über die Vorteile, die auf dich warten.

Du möchtest das nicht? Dann stehen dir nur die öffentlich lesbaren BDSM-Geschichten zur Verfügung.

Deine Meinung

Du kannst Texte nur dann bewerten, wenn du sie voll einsehen kannst.

Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

11.12.2022 um 15:43 Uhr

Ein Alptraum. Auh, Backe! Gute Beschreibung einer Art Rummel oder Jahrmarkt. Weiß nicht, ob in der Vergangenheit weniger korrigiert wurde. Kleinigkeiten. Zudem bin ich nicht Superman. Ansonsten verbietet sich für mich das ungefragte oder nicht genehmigte "Begrapschen" oder Schlagen anderer Leute Sklaven oder Subs.

Denke, dass eine von vielen Traumsequenzen mit oder ohne Gedankenstrich. Selbstreflexion? Eher nicht. Wohl ungewollt Story über Schein und Anspruch. 

Sind nur meine persönlichen Gedankensplitter. Sterne sehe ich trotzdem.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Gelöscht.

12.06.2021 um 20:05 Uhr

vielen dank für diese bis zum letzten augenblick spannende geschichte…

Zu diesem Beitrag im Forum.

Drachenlady

Autorin. Förderer.

04.07.2019 um 01:11 Uhr

Ich liebe Jahrmärkte und Volksfeste, werde sie nach dem Lesen dieser Geschichte aber nie wieder unbeschwert besuchen können. Heftiger Alptraum, vielleicht eine Warnung des Unterbewusstseins? Was wissen wir schon von den (Un-)Tiefen in unserem Gehirn.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Gelöscht.

09.12.2017 um 23:33 Uhr

Danke, für die Sicht von der anderen Seite. Man sollte sie nie aus den Augen verlieren auch wenn es nur durch einen Traum ist.

 

Red

Zu diesem Beitrag im Forum.

hanne lotte

Autorin. Förderer.

13.03.2017 um 22:08 Uhr

Jahrmärkte dieser Art haben für mich immer ein hohes Alptraumpotential. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, in einem Gemälde von Pieter Bruegel eingesperrt zu sein. Kein schöner Gedanke. Aber gut beschrieben.

 

Ganz nebenbei geht auch darum, dass Vertrauen keine Einbahnstraße ist. Dom kann seiner Sklavin auch zutrauen, dass sie ihre Wünsche mit Bedacht wählt.

 

Danke für Zuckerwatte in Bananeneis

hanne

Zu diesem Beitrag im Forum.

Meister Y

Autor. Förderer.

25.03.2016 um 17:21 Uhr

Puh...

Lieber Jona, ein wahres "Nightmare". Es heisst nicht nur so, es liest sich auch so, fühlt sich genau so an. Voller überfrachteter, skuriller, angsteinflößender Bilder. Voller Emotionen, voller Ängste, voller grotesker Szenen aber eben auch voller Genialität des Autors. Genialität, weil man sonst wohl kaum solch finstere Gedanken, solch Spiele mit Ängsten mit einem solchen Ende verbinden kann. Einem Ende, mit dem ich so nicht gerechnet habe. Einem Ende das der Geschichte eine unverhoffte wie versöhnliche Wendung beschert.

Was bleibt ist ein Nightmare, ein wahres, das mich erschreckt wie begeistert, mich abstösst und mitnimmt, einfach toll!

Danke für diese besonderen Zeilen.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Alma

Autorin.

21.06.2014 um 10:29 Uhr

Ein "nightmare" - danke für den Titel vorab! Ein wildes, schreckliches, seltsames und unheimliches Zerrbild.

Was man alles denken, fürchten, träumen kann! Ist es nicht immer so, wenn man eine fremde Welt betritt? Dass man staunt, fassungslos ist, fasziniert und schockiert und dass erst der Kontext, die Haltung, die Nähe aus Vorstellungen einen Alptraum machen - oder einen Traum?

 

Angeblich ist man ja jede Figur in seinen Träumen, es sind alles eigene Anteile.. und den Verdacht hab ich schon lange: Beide sind beides, wissen beides, fühlen beides. Der Träumer vielleicht auch.

 

Ich hab die Geschichte zweimal gelesen. Beim zweiten mal mit Distanz - und Genuß . Ganz schön kreativ!

Zu diesem Beitrag im Forum.

Rote Sonne

Profil unsichtbar.

21.05.2014 um 23:40 Uhr

Groteskes Szenario, das sich immer mehr steigert und am Ende fast schon kriminalistisch ist. Ohne die geniale Wendung am Ende, wäre die Geschichte eindeutig zu makaber, aber so ist sie einfach genial und phantastisch geschrieben.

Danke für dieses nächtlichen Horror

Zu diesem Beitrag im Forum.

Gelöscht.

22.01.2013 um 23:49 Uhr

Danke sehr, hat mir gut gefallen!

Zu diesem Beitrag im Forum.

Gelöscht.

21.01.2013 um 21:14 Uhr

Ich finde den Text interessant geschrieben,danke.

Zu diesem Beitrag im Forum.

Alle Kommentare zu dieser Veröffentlichung.