Heute möchte er sein Zeichen auf ihre Haut setzen. Sie hat keine Angst, sagt sie, und als er ihr die Klammern auf die Brustwarzen setzt, hat sie sich längst entschieden. Sie wird sich über die Lehne der Couch legen, ihre Beine herunterhängen lassen und sich zu seinem vollständigen Eigentum werden lassen.
„Gib mir die Gerte.“ Zögernd reichte sie ihm das Gewünschte. „Hast Du Angst?“ Sie brachte es fertig, den Kopf gleichzeitig zu schütteln und zu nicken. Er lächelte und steckte die Gerte in seinen Gürtel. Mit dieser Reaktion hatte er gerechnet. Ebenso mit ihrem zarten Erröten und dem unsicheren Blick, hinter dem jedoch ein bestimmtes Funkeln zu erkennen war. Er betrachtete ihren nackten Körper, ließ seinen Blick von oben nach unten gleiten und ging gleichzeitig langsam um sie herum. Sie war so schön, die Haut zart, das dunkelbraune Haar fiel lockig über die Schultern. Er liebte diesen Moment. Heute würde er endlich sein Zeichen auf diesen Körper, auf diese samtene Haut setzen. Allein die Vorstellung ließ ihn schwerer atmen. Für einen Moment schloss er die Augen und suchte seine Beherrschung.
Mit wirklich schöner Wortwahl, feinem Erzählstil schilderst Du uns hier einen besonderen Moment. Eine neue Erfahrung, das gewollte Überschreiten einer bis dahin existierenden Grenze. Voller prickelnder Erotik und wirklich wunderbar erzählt. Besonders fand ich seinen Respekt, die spürbare Zuneigung der Beiden, das gemeinsame Wollen.
Eine ganz bewegende, sinnliche und berührende Szene, durch Deine schöne Sprache und besondere Wortwahl fühlte es sich sehr harmonisch und gut an. Sie wurde sein, aber ich habe das besondere Zeichen aus Deinem Titel vermisst, es hätte nichts Dauerhaftes wie ein Tattoo oder gar Brandzeichen sein müssen, ein Ring, ein Anhänger oder ein Halsband hätten es auch getan.