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Such und find!

Wie das Duschgel in seiner Handfläche aussieht, lässt ihn den Kopf schütteln. Er denkt nur noch an Sex, und mit dem Eingesperrten zwischen seinen Beinen ist das kein guter Gedanke. Findet er den Schlüssel nicht, kann nur sie ihn befreien. Sofern sie will.

Eine BDSM-Geschichte von T Lagemann.

  • Info: Veröffentlicht am 25.08.2008 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Als er erwacht, erkennt er aus halb geöffneten Augen, dass das Kopfkissen neben ihm leer ist. Wann hat sie aufstehen wollen, versucht er sich zu erinnern, da gab es irgend einen unaufschiebbaren Termin. War der um neun? Und das an einem Samstag, wie unmenschlich. Er befreit seine linke Hand aus dem Wirrwarr der Decken und tastet nach dem Wecker, den er neben dem Kopfteil des Bettes weiß, aber er findet ihn nicht. Er dreht den Kopf ein wenig, schaut zur Seite und sieht den Zettel. Natürlich von ihr, sogar mit einem Herzen um die Zeilen, die sie ihm geschrieben hat. Ist das Lippenstift? Zuzutrauen ist ihr das, alles ist ihr zuzutrauen, das mag er ja so an ihr. Er drückt sich mit den Füßen ein wenig nach oben, bis er den Zettel erreicht, dabei in Erinnerung an die Nacht tief einatmend. Ja, es riecht noch immer nach Sex, nach Leder, Parfüm, nach Schweiß, nach ihrem Saft und seinem Sperma. Und seinen Hintern spürt er, als der über das Laken streift. Er kann sich noch gut an ihre Schläge erinnern, teils sind die sehr schmerzhaft gewesen, da werden sie deutliche Spuren hinterlassen haben.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

30.08.2020 um 22:43 Uhr

Ein sehr inspirierender Text über eine sehr subtile Form der Liebesfolter.

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18.01.2019 um 18:46 Uhr

Wunderbare Beschreibung der gewollten Qualen.

Schön diese Kenntnis des anderen, diese fiesen Nettigkeiten, das Herausfordern. Einfach nur schön!!

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Meister Y

Autor. Förderer.

22.01.2016 um 10:50 Uhr

Das nenne ich mal Innigkeit .

Wirklich schön bescheibst Du uns hier ein wohl von Beiden absolut gewolltes Spiel. Lässt uns spüren, wie genau sich Beide kennen, wie er in die eine oder andere gestellte Falle tappt, ja, tappen will. Ohne sie auch nur eine Sekunde spürbar zu machen erfahren wir auch, welch Spass sie daran hat, ihn zu führen, ihm und damit sich all dies zu geben. Klasse lässt Du aber auch durchblicken, wie sehr sein Wollen zu diesem Spiel beiträgt, dazugehört.

Sprachgewandt und kurzweilig geschrieben, absolut lesenswert. Danke für diese wirklich schöne Lektüre.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

06.05.2014 um 01:04 Uhr

Tolle, kurzweilige Geschichte, die ich mit einem Lächeln gelesen habe. Ich mochte wie sie ihn durchschaute und auch noch in ihrer Abwesenheit mit ihm spielte und er war auch nicht abgeneigt ihr Spiel zu spielen.

Danke für dieses interessante Spiel.

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Gelöscht.

01.03.2014 um 23:39 Uhr

toll, macht Lust zum Spielen)

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Gelöscht.

26.02.2010 um 08:17 Uhr

Guten Tag Herr Lagemann,

 

Da haben Sie sich (hast Du Dir? ) ja eine sehr schöne phantasievolle Geschichte ausgedacht.

Die Gefühle werden von Ihnen (Dir?) so lebhaft und glaubwürdig beschrieben, dass ich mich sehr gut in die Rolle des Sub hineinversetzen konnte. Für mich als Femdom war das ein sehr prickelnder Lesegenus.

Genau so wünsche ich mir die Reaktion meines Männchens.

Sie verwenden (Du?) verwendest zwar viel Adjektive aber das mag ich, denn Ihre (Deine?) Beschreibung lässt trotzdem immer noch genug Platz für eigene Bilder, die ich mir beim Lesen machen kann.

 

Danke für diese Geschichte

Hab ich sehr gern gelesen

Ihre Alex

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Gelöscht.

12.01.2010 um 14:57 Uhr

Sehr anregend!

Macht gleich Lust darauf, sich gemeine Spielchen für den Partner auszudenken... Seine Freundin grinst sicher den ganzen Tag lang vor sich hin bei der Vorstellung, wie er ganz planmäßig in ihre Falle geht.

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Gelöscht.

01.09.2009 um 19:31 Uhr

männlich-attraktiver schreibstil. sensibel, intelligent, klar.

das alte dilemma zwischen geilheit und vernunft auf drangvolle, aber auch witzige und kluge weise beschrieben.

ich lese alle deine geschichten mr. t. lagemann. ich finde du bist wirklich begabt!

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Gelöscht.

02.06.2009 um 00:29 Uhr

so sieht es aus............ er ist ihr doch offensichtlich immer ausgeleifert und genießt es auch noch

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donna

Autorin.

13.02.2009 um 14:07 Uhr

Also ich muss mich schon wundern. Da schreibt doch mein Greif - Eine "böse" Geschichte-.

Liegt das nun daran, dass sie von einem Mann erzählt wird der zu sein Glück geführt wird.

Ich finde sie ausgesprochen amüsant und die Dame sehr einfallsreich.

Wie immer eine wundervolle kurzweilige Geschichte die mit einem Schmunzeln zufrieden endet.

Mit dem Prädikat ->TL<-

 

Lg donna

 

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