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Interview mit einem lasziven Luder oder: Can you handle a slut?

Schwarze Szene und BDSM – am Tag 96 intensiver Forschungstätigkeit gibt es zunächst keine nennenswert neuen Erkenntnisse. Doch plötzlich ergeben sich in einem Interview erstaunliche Antworten auf Fragen über die Art einer 24/7-Beziehung, über gelebte Dominanz und das Verhältnis zu Sklavinnen. Und dieses weibliche Gegenüber mit den kristallklaren grünen Augen ist nicht nur ganz in Schwarz gehüllt, sondern auch irgendwie überlegen?

Eine BDSM-Geschichte von kivio.

  • Info: Veröffentlicht am 07.02.2009 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Tag 96 meiner intensiven Forschungstätigkeit im Bereich „Schwarze Szene und BDSM“. Bis auf Hinweise zur Thematik der Kommerzialisierung beider Szenen keine nennenswerten neuen Erkenntnisse. Man könnte sagen, ich drehte mich im Kreis, aber das machte ich natürlich nicht, da mein Bürostuhl mir so etwas gar nicht erst ermöglichte. Seufzend wühlte ich in meinen Unterlagen und räumte diverse Fachliteratur auf dem Schreibtisch von links nach rechts.

Eine sanfte Berührung an meiner Schulter schließlich zwang mich dazu, in die Gegenwart zurückzukehren. Ich schaute auf. Da stand sie, ganz in schwarz, kristallklare grüne Augen musterten mich, sie lächelte ein Raubtierlächeln.

„Das Interview?“ sie schnurrte förmlich, ihre Stimme sanft und dunkel und unendlich weich. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Drachenlady

Autorin. Förderer.

14.08.2022 um 14:41 Uhr

 Erwischt!

Unter den in den Kommentaren genannten  Gesichtspunkten betrachtet bin ich dann wohl Switcher, bei vier Katzen daheim!

Eine zwar sehr kurze, aber vielleicht auch gerade deswegen überaus kurzweilige Geschichte. 

Überlege gerade, wie die Interviews mit unseren Fellnasen ablaufen würden …

Hat Spaß gemacht zu lesen! (auch an einem sonnigen Sonntagnachmittag kurz nach dem Frühstück)

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Gelöscht.

05.03.2021 um 16:11 Uhr

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

11.03.2018 um 20:55 Uhr

Die Wahrheit ist doch, dass Menschen, die bei Katzen leben dürfen, vor allem Genießer sind ( wenn man mal von malträtierten Möbeln absieht). Das wissen die sinnlichen Pelztiere zu schätzen.

So ist das und da kann man nix gegen machen. Da steht man ohne zu murren nächtens auf oder legt bereitwillig jede Arbeit oder Zeitvertreib aus der Hand, wenn es gewünscht wird. Man bekommt ja auch was dafür. Ich würde es Liebe nennen. Doch, ja.

 

Danke für den kristallgrünen Blick

hanne

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

14.01.2016 um 23:36 Uhr

Für Katzenhalter bis ins Detail nachvollziehbar. Ich habe immer nach dem passenden Wort für dieses ...?... Arrangement gesucht, in dem ich untertan bin, jetzt hast Du es mir geliefert. Aber Liebe? Nein, Liebe würde ich das nicht nennen. Es hat eher etwas mit Hypnose und Herzwäsche zu tun.

 

Kivio, ich mag Deine "Schreibe". Dieses Interview mit „Worum geht es denn?“ einzuleiten, und mit "Himmelherrgott" zu beenden ist so typisch für diesen Tag 96. Und diese Geschwindigkeit! Da wird mir ganz schwindelig.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

30.11.2015 um 18:56 Uhr

GIbt es da nicht den Satz: Hunde haben Besitzer, Katzen haben Bedienstete.

 

Man muss dir allein für diese inspirierende Idee gratulieren und die Umsetzung war wirklich sehr interessant zu lesen.

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Gelöscht.

30.11.2015 um 13:53 Uhr

Sehr süß

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Meister Y

Autor. Förderer.

23.09.2015 um 11:28 Uhr

*Schmunzel*

Wahrheit pur, heisst es doch nicht umsonst, dass die Katze ihren Menschen wählt und nicht umgekehrt. Es allerdings unter diesem, speziellen Blickwinkel zu sehen fand ich wirklich klasse. Und, jedes Wort ist wahr.

Danke für diese überaus spezielle und doch so genaue Sichtweise.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

09.07.2014 um 20:56 Uhr

Herrlich, ich musste schmunzeln, denn einen solchen Herrn haben wir auch zu Hause, habe ihn aber noch nie so betrachtet. Kann Dir aber vollkommen Recht geben, wir sind schon die Subs unserer Haustiere. Klasse geschrieben und die Sichtweise war klasse!

Danke für dieses ganz andere Machtverhältnis

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Schattenwölfin

Autorin. Förderer.

14.07.2012 um 15:07 Uhr

Hab schon ziemlich schnell geahnt, dass es um eine Katze geht. Dieser kleine Schatz von einem Text hat sich jedoch auch ohne am Ende überrascht worden zu sein sehr vergnügt lesen lassen. Tolle Idee, gekonnt umgesetzt. Schön.

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cam

Profil unsichtbar.

05.09.2011 um 17:26 Uhr

Herrlich! Beim zweiten Lesen ist es fast unglaublich, dass man die Katze nicht sofort erkennt.

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