Schattige Fähren
Kein Anker liegt in deinem Schweigen mehr für mich, der schattig treibt hinaus zur Nacht. Es war kein Zeichen dafür ausgemacht, das hätte flüstern können: Ich bin leer!
Ein Gedicht von Delphyn.
Info: Veröffentlicht am 17.10.2011 in der Rubrik Gedicht.
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https://www.schattenzeilen.de/1388-bdsm-geschichten-Delphyn-Schattige-Faehren.html
Kein Anker liegt in deinem Schweigen mehr
für mich, der schattig treibt hinaus zur Nacht.
Es war kein Zeichen dafür ausgemacht,
das hätte flüstern können: ich bin leer.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Kein Anker liegt in meinem Mund dafür
dafür liebe ich lyrik. sie geht ohne umschweife dorthin, wo sie berührt. mich hat es an dieser stelle voll erwischt. jetzt werde ich die ganze nacht nicht schlafen können …
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Ein sehr schönes Beispiel dafür, dass Lyrik nicht nur anstrengend sein darf, nein manchmal auch sein muss. Das Holpern in den letzten beiden Strophen sei verziehen ...
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Beeindruckend.
Wenige, unheimlich tiefsinnige, bewegende Reime, die bei jedem Lesen verständlicher, aussagekräftiger erscheinen.
Danke für diesen tiefen Einblick in die Gefühlswelt.
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Sehr tiefsinnig, aber unheimlich schwer geschrieben und man versteht es erst, wenn man es mehrfach gelesen hat, die Mühe lohnte sich aber.
Danke für dieses Gedicht
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Obwohl ich Gedichte nicht besonders mag hat dieses mich doch sehr berührt. Mit wenigen Worten soviel ausgedrückt das einem das Herz schwer wird, danke.
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Hallo,
ich danke Euch für Euer Feedback --- was nicht heißen soll, daß ich kein weiteres möchte. Immer her damit. Auch gerne kritisch
___
@ Die Muse,
Danke für Deinen Kommentar. Ich hab mich danach gefragt, ob es wirklich --- zumindest in einem Gedicht --- etwas gibt, das 'endgültig' ist. Ja... Vielleicht... Oder vielleicht auch nur bis zum nächsten Morgen, oder bis zum nächsten Gedicht?
Jedenfalls hab ich Dein 'endgültig' mal in un-endgültigen Gedankenspiralen umkreist, dabei kamen dann vorläufig ein paar kurze Gedichte heraus, zwei davon kopiere ich hier ein --- mit Dank für die Inspiration
*
*
Endgültig
Endgültig, sagst du,
ist diese Träne Teil
der Großen Meerin
und der Sterne.
Und jetzt, sagst du,
liegt eine ihrer Spuren
wie angespült am Strand.
Als wäre es
ein Schneckenhaus. Vielleicht
von irgendeiner Sehnsucht noch
beinah
bewohnt
*
*
Könnten wir schweigen,
wenn nichts mehr zu fragen ist -
zwischen den Sternen -
*
*
~ inspiriert v einem Kommentar
von 'Die Muse' auf 'Schattenzeilen.de'
*
Delphyn
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ich werde ihn wohl noch ein paar mal lesen müssen
um ihn annähernd zu begreifen
aber man spürt dein Gefühl darin
Danke
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Traurig, berührend und tief, ein wunderbares Gedicht. Die erste Zeile allein schon ist sehr stark.
Und es ist ein schöner Einfall, das klassische Sonett zu verwenden und dann am Ende aufzubrechen, um so auszudrücken, wie keine Struktur die Gefühle noch halten kann.
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