Ich küsse
Da stehst du nun. Nackt und wunderschön. Schaust mich an in einer Mischung aus Ängstlichkeit, Verlangen und Stolz. Deine Unsicherheit steht dir ins Gesicht geschrieben. Deine Erregung auch. Ja, Mädchen, gib es zu: Mein Anblick erregt dich. Du kannst es kaum erwarten, meinen Kuss zu spüren. Und gleichzeitig fürchtest du ihn.
Eine BDSM-Geschichte von lucyinthesky.
Info: Veröffentlicht am 20.02.2012 in der Rubrik BDSM.
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https://www.schattenzeilen.de/1440-bdsm-geschichten-lucyinthesky-Ich-kuesse.html
Da stehst du nun.
Nackt und wunderschön.
Schaust mich an in einer Mischung aus Ängstlichkeit, Verlangen und Stolz. Oh ja, du bist stolz darauf, hier vor mir zu stehen. Es war ein langer Weg, nicht wahr? Ein langer, holpriger, beschwerlicher Weg, seit wir uns zum ersten Mal begegnet sind. Vor knapp zwei Jahren, an einem kalten Novembertag in London. Du bist ihn beharrlich gegangen und heute, hier und jetzt, ist dieser Weg für dich zu Ende. Alles, was dir zu tun bleibt, ist zu warten.
Auf mich. Meinen Kuss.
Deine Unsicherheit steht dir ins Gesicht geschrieben. Deine Erregung auch. Die sieht man auch deinen Nippeln an. Klein, dunkel, hart recken sie sich. Ich seh' sie auch zwischen deinen Beinen, funkelnd wie Morgentau auf Rosenblüten. Ja, Mädchen, gib es zu: Mein Anblick erregt dich. Du kannst es kaum erwarten, meinen Kuss zu spüren. Und gleichzeitig fürchtest du ihn.
Fürchtest mich. Meinen Kuss.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
liebes Mariechen,
ich hab s schon lange aufgegeben Frauen verstehen zu wollen; ich beschränke mich darauf sie zu lieben, das muss reichen für dieses Leben.
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auch wenn ich vlt. der Einzige bin, der nicht vorbehaltlos in die bisherigen Kommentare einstimmt, die ausschließlich voll des Lobes über diese Kurzgeschichte sind (ich selbst wär definitiv nicht in der Lage dies so fast perfekt aufzubauen und schon gar nicht zu formulieren) - dennoch erschließt sich mir der zweite Satz des ersten Abschnittes nicht, denn er provoziert die Frage: Wieso ist der Weg zu Ende? Er beginnt doch grade erst, wird doch jetzt erst richtig begehbar, nachdem all die quälenden und mit immer wiederkehrendem Zweifel beladenen Stolpersteine der bisherigen Ertüchtigungsphase endlich beseitigt sind.
Für mich persönlich ist dies nicht ganz stimmig.
Dies ist aber auch das Einzige, was die Wirkung des ansonsten hervorragend geschriebenen Textes schmälert.
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was für ein kuss! was für ein text! bitte nur die letzten beiden zeilen streichen - sie sind überflüssig - und dann will ich ihn hören, immer wieder.
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Ich schließe mich Nora an.
Für einen Moment lässt es mich den Atem anhalten in Spannung auf das was kommt…
Wunderschön geschrieben.
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Sehr schön.
Ein Bild entsteht mit wohl gewählten Worten.
Man fühlt, fiebert mit. Die Geschichte nimmt Fahrt auf, dann der überraschende Abschluss, auf etwas Besonderes hatte der Text schon neugierig gemacht.
Echt gelungen.
Gruß Kater M
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