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Heiße Winternacht

Unter ihrem Mantel trug sie nicht die Kleidung, die man an einem kalten Wintertag erwarten würde. Schließlich war er es gewesen, der ihr diese vorgegeben und mit einer besonderen Kleinigkeit vervollständigt hatte. Sie konnte sich genau an das Muster erinnern, das er mit einem langen Hanfseil um ihren Körper gewoben hatte. Nicht nur auf dem Weg zu der niedrigen Waldhütte sollte es eine ganz besondere Rolle spielen.

Eine Bondage-Geschichte von Jantana und Knurrwolf.

  • Info: Veröffentlicht am 28.12.2013 in der Rubrik Bondage.

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Erster Akt

Ruhig und still liegt in der Nacht,

gehüllt in die winterliche Pracht.

Der Wald mit weißem Glanz bedeckt,

so manches Geheimnis sich versteckt.

 

Das Jahr ging zu Ende und der Winter hatte Einzug gehalten. Die regnerische Farbenpracht des Herbstes wurde von seiner Kälte und der ganz eigenen Stimmung abgelöst. Es hatte schon die ganze Woche über geschneit und inzwischen war alles unter einer dichten Decke aus Schnee versteckt.

Auch hier in diesem Waldgebiet trugen die Äste der Bäume einen weißen Überzug und man konnte nur hoffen, dass die Wege geräumt waren. Natürlich hatte er ihren Weg zuvor begutachtet und entsprechend frei geschaufelt, schließlich war er um ihre Sicherheit besorgt und wollte es ihr nicht schwerer als nötig machen. Denn keiner Frau der Welt gelang es, auch nur ansatzweise elegant zu wirken, wenn sie knietief durch den Schnee stapfen musste.

Auch wenn Kaoru zugeben musste, dass seine Begleiterin es vorzüglich verstand, dies trotzdem zu versuchen. Das lange, schwarze Haar fiel ihm in einem Pferdeschwanz über den Rücken des Wintermantels und verlieh seinen glatten Zügen einen dunklen Touch. Ein leichtes Lächeln teilte Kaorus Lippen, als sich der Blick der dunklen Augen auf seine Begleiterin richtete.

Wie er trug auch sie einen dicken Wintermantel und bei jedem Atemzug verschwand nicht nur sein Gesicht hinter einer dichten Wolke, als die warme Luft kondensierte.

Natürlich wusste Kaoru, dass sie unter ihrem Mantel nicht die übliche Kleidung trug, die man an einem kalten Wintertag erwarten würde. Schließlich war er es gewesen, der ihr diese vorgegeben und mit einer ganz besonderen Kleinigkeit vervollständigt hatte. Und auch wenn der Mantel es verbarg, so konnte sich Kaoru doch genau an das Muster erinnern, dass er mit einem langen Nawa, einem Hanfseil, um ihren Körper gewoben hatte. Genau wie an den Knoten, der als Zusatz über ihre Scham geknüpft war.

Eben dieser Knoten war es auch, der es möglich machte, durch den Schnee zu stapfen. Denn abgesehen von dem Hanfseil trug Jantana kaum mehr als die warmen Winterstiefel, einen dicken Schal und halterlose Strümpfe. Normalerweise müsste sie frieren und sich lautstark darüber beschweren. Doch was war in ihrer Beziehung schon normal? Sie kannte den neben ihr gehenden Mann bereits ein halbes Leben lang. Aus der anfänglichen Bewunderung für ihn waren mit der Zeit tiefere Gefühle geworden, die sie schließlich in eine neue Welt einführten. So fremd und exotisch, dass Jantana vollkommen von ihr gefangen wurde. Er hatte sie in eine Welt der Lust und des Schmerzes eingeführt. War nicht nur in dieser Hinsicht ihr erster Mann gewesen und sofern es nach ihr ginge, würde er für alle Zeit ihr Freund und Meister bleiben. Sie vertraute ihm blind, stellte keine seiner Entscheidungen in Frage und war doch oft genug aufmüpfig, um eine entsprechende Strafe zu erhalten.

So wie an diesem Tag. Jantana hatte darauf bestanden, bei diesem Wetter zuhause zu bleiben, es sich mit ihm im Spielzimmer gemütlich zu machen. Als Antwort hatte er lediglich ihre Kleider, die er ursprünglich für sie bereit gelegt hatte, weggeräumt und ihr befohlen die Strümpfe anzuziehen. Kaum, dass das Seil ausgepackt wurde und ihre Haut berührte, vergaß sie ihren Ärger darüber und gab sich nicht zum ersten Mal seinen geschickten Händen hin. Während diese das Seil in einem komplexen Muster einarbeiteten, seufzte sie genüsslich auf.

Nun lief Jantana schweigend neben ihm her. Den Blick leicht zu Boden gesenkt, dicht genug bei ihm, so dass sie Halt finden konnte, sollte sie ausrutschen. Dazu kam das Seil, welches bei jedem Schritt warme Wellen durch ihren Körper sandte und sie dabei seicht lächeln ließ.

„Ist es noch weit, aruji-sama?“, erklang ihre sanfte Stimme schließlich, ehe sie den Blick ihrer meerblauen Augen zu ihm hob. Kaoru ließ sich bewusst Zeit mit einer Antwort, beinahe so, als müsste er angestrengt darüber nachdenken, um sie zu finden. Natürlich kannte er sie bereits, doch das hieß nicht, dass seine Begleiterin diese schon verdient hatte.

„Nicht mehr so weit“, erwiderte er schließlich und beugte sich zu ihr hinüber, um ihr leiser ins Ohr zu flüstern: „Aber vielleicht finde ich noch einen Umweg, damit du das Seil noch etwas genießen kannst.“

In Wahrheit hatte er nichts dergleichen vor, so gerne er sie auch weiter herumgeführt hätte. Im Sommer wäre es kein Problem gewesen, doch jetzt war sie einfach zu spärlich bekleidet und die Kälte ein zu großes Risiko. So sehr Kaoru es auch genoss, ihren Körper zu quälen, so achtete er doch peinlichst genau darauf, dass sie nie in echte Gefahr geriet.

Für einen Moment leuchteten Jantanas Augen auf, als er sie darüber informierte, dass der Weg nicht mehr weit war. Bei den weiteren Worten aber verzog sie leicht die Mundwinkel, auch wenn ihr Gesicht ansonsten regungslos blieb. Die Aussicht darauf, weiter durch den Schnee zu stapfen, war auch mit dem Seil nicht sonderlich anregend.

Dabei war sie nur einen Augenblick unvorsichtig und rutschte auf einer verborgenen Eisfläche aus. Sofort spürte sie seine starken Arme um sich, die sie auffingen.

„Oh. Gomen nasai aruji-sama“, hauchte sie zugleich und zarte Röte kroch in ihre Wangen. „Bitte verzeiht, mein Herr.“ Wusste sie doch, wie wenig er es leiden konnte, wenn sie unvorsichtig war und daher Gefahr lief, sich zu verletzen. Und das, wo sie oftmals reichlich tollpatschig war und er auf sie aufpassen musste.

In der Tat zeigte sich in Kaorus Blick nicht nur Sorge, sondern auch Missbilligung, als er den Arm um sie legte und sie an sich zog. Einerseits hatte sie es verdient, dass er sie jetzt mit seinem Körper führte. Und gleichzeitig würde das hoffentlich verhindern, dass sie erneut ausrutschte. Obwohl Kaoru vermutete, dass dieser kleiner Fehltritt dafür gesorgt hatte, dass sich der Knoten zwischen ihren Beinen deutlicher meldete.

„Wenn du nicht bereits für deine Widerspenstigkeit eine Strafe verdienen würdest, so müsste ich eine für deine Unachtsamkeit festlegen“, begann er lächelnd, „Ich werde mich wohl darauf beschränken müssen, deine Strafe einfach ein wenig zu verschärfen.“ Mit diesen Worten führte er sie um eine Gruppe Bäume herum und zu einem See hinab, direkt zu ihrem Ziel.

 

 

Zweiter Akt

Dunkel steht die Hütte dort am See,

das Dach dicht bedeckt mit Schnee.

Aus den Fenstern scheint es heraus,

trägt das Licht in die Kälte hinaus.

 

So schön die Wanderung durch den verschneiten Wald auch gewesen war, so einladend wirkte schließlich die niedrige Hütte. Vor allem als erneut dicke, weiße Flocken vom Himmel fielen und ihre Spuren sich langsam mit frischem Schnee zu füllen begannen. Doch da hatte Kaoru bereits die Türe geöffnet und führte Jantana in das Innere.

In einem kleinen Vorraum entledigte er sich erst selbst des Mantels und der Stiefel, nur um sie dann in den Hauptraum zu führen. Die elektrische Heizung mochte die Hütte zwar angewärmt haben, doch im großen Kamin flackerte noch kein Feuer und so würde er ihr die schützende Dicke ihres Mantels und der Stiefel noch nicht entziehen. Schließlich musste erst die richtige Temperatur herrschen, um es sich auf dem nachtschwarzen Kunstfell vor einem Feuer gemütlich machen zu können.

„Ich werde mich um das Feuer kümmern“, erklärte er Jantana und wies dann auf eine offene Türe. „In der Küche sollte alles bereit stehen. Mach uns doch einen Tee und bis du zurück bist, ist es warm genug, damit du deinen Mantel ablegen kannst.“

Seicht nickte sie und begab sich mit leisen Schritten in die angewiesene Richtung. Dank des Mantels wärmte sich ihr Körper rasch wieder auf und als das Wasser für den Tee kochte, waren auch Jantanas Finger wieder aufgetaut. Sie räumte das benötigte Geschirr aus den Schränken und stellte dann Teetassen, Unterteller, eine kleine Dose Zucker, Löffelchen und die Teekanne auf ein Tablett. Mit diesem begab sie sich zurück in den Hauptraum der Hütte, welcher bereits durch das lodernde Kaminfeuer erwärmt wurde.

Vorsichtig bewegte sie sich zu ihm und sank formvollendet vor seinen Füßen auf die Knie. Das Tablett stellte sie danach auf einen kleinen Tisch, griff nach der Teekanne und füllte eine Tasse mit dem dampfenden Gebräu, welche sie schließlich mit einem Unterteller an ihren Herrn hinaufreichte.

„Ich liebe Kaminfeuer, aruji-sama“, hauchte sie nahezu verträumt und hielt den Blick auf seine Füße gesenkt.

„Hai, seine Flammen sind wunderschön“, stimmte er ihr zu, als er nach der Tasse griff, „vor allem, wenn sie sich auf deiner Haut abzeichnen.“ Die letzten Worte hatte Kaoru in einem fast schnurrenden Tonfall ausgesprochen und sein Blick strich dabei genießerisch langsam über ihren Körper.

Obwohl Jantana ihn nicht anblickte, ahnte er doch, dass sie sich seiner Musterung nur zu bewusst war. Und um ihrem Verdacht eine physische Bestätigung zu geben, streckte er die freie Hand aus und seine Finger strichen an ihrer Wange entlang, bis die Fingerspitzen durch ihr Haar fuhren. Seine Handfläche, noch warm von der Tasse, lag dabei auf ihrer Haut.

„Trink, wärm dich auf“, forderte er sie mit leiser Stimme auf. „Ich will, dass du dich wohl fühlst, bevor wir fortfahren.“

„Ich fühle mich wohl, aruji-sama“, erklang die samtene Stimme der jungen Frau, die ihren Kopf an seine Hand schmiegte, gleich einem kleinen Kätzchen, und hauchte ihm dabei einen Kuss auf die Innenhand. Diese Hand, die so viel Schmerz und Lust geben konnte. Die so hart und sanft sein konnte. Dennoch widersprach sie ihm nicht, als sie ein weiteres Mal die Teekanne anhob und sich ihre Tasse auffüllte. Ein Löffel Zucker hineingab und diesen dann langsam umzurühren begann.

Der Löffel wurde beiseite gelegt und die Tasse vorsichtig an ihre Lippen geführt. Diese teilten sich und sie pustete in die heiße Flüssigkeit. Würde es doch nur Ärger geben, wenn sie sich die Zunge verbrannte. So legte sie auch die zweite Hand um die Tasse, um sich diese aufzuwärmen und lächelnd sah sie zu Kaoru auf.

Dieser erwiderte den Blick und deutlich konnte sie sehen, wie in seine Augen dieses gewisse Funkeln trat. Im Gegensatz zu ihr kannte er seine nächsten Schritte bereits und reizte durch das Warten nicht nur ihre, sondern auch seine eigene Geduld. Und er wartete, bis sie beide zumindest eine Tasse geleert hatten und er sicher gehen konnte, dass Jantana auch innerlich ein wenig aufgewärmt war. Der Wechsel zwischen Hitze und Kälte konnte ein interessantes Spiel für sich sein, aber heute stand etwas anderes auf dem Programm. Und wenn dann der Schein der Flammen auf ihrem geschmeidigen Körper tanzte, sollte in ihren Gedanken kein Platz mehr für Kälte sein.

Nachdem er nun seine Tasse abgestellt hatte, trat Kaoru auf das große Fell und kniete sich mittig vor dem Kamin hin. Auf den Fersen sitzend winkte er sie heran.

„Zieh den Mantel aus und komm her“, forderte er Jantana mit einem dunklen Lächeln auf.

 

 

Dritter Akt

Im Kamin flackert ein warmes Feuer,

beleuchtet rot die sündigen Abenteuer.

Verborgen vor der Nacht kalt und klar,

ruht dort auf dem Fell davor ein Paar.

 

Langsam ließ Jantana den Mantel von ihren Schultern gleiten und legte ihn anschließend über die Stuhllehne. Auch ohne weitere Worte wusste sie, was sie zu tun hat. Es war nicht selten, dass sie sich vollkommen, ohne jedes gesprochene Wort, verstanden. Geschmeidig beugte sie sich nun hinab, löste die Stiefel von den schlanken Füßen. Nur die Seile und die halterlosen Strümpfe zierten noch ihre makellose Haut, die von den flackernden Flammen in einen warmen Schein getaucht wurde.

In einer eleganten Bewegung kniete sie sich neben ihn und legte sich über seine Knie. Ihre Hände verschränkte sie auf dem Rücken. Überließ ihm die Entscheidung, ob er die Bondage auf ihre Handgelenke erweitern wollte. Das Gesicht legte sie seitlich auf das weiche Kunstfell. So das sie ihn betrachten konnte, wenn sie die Augen geöffnet hielt. Ihr Hintern bot sich bar seiner Hand dar und ein freudiges Gefühl breitete sich in ihr aus.

Kaoru nahm sich Zeit, sie zu betrachten. Doch nicht nur dafür, denn schließlich hatte er mehr als nur das Feuerholz und das Fell vorbereitet und so holte er aus einer in bequemer Reichweite halb verborgenen Tasche zwei Dinge hervor.

Das erste war ein weiteres, kürzeres Stück Hanfseil. Wenn sie schon so folgsam war und ihre Hände bereit legte, wollte er sie schließlich nicht enttäuschen. Und so band er Jantana mit raschen, präzisen Bewegungen die Unterarme zusammen. Während er dann mit seiner rechten provozierend langsam über ihre entblößte Kehrseite strich, ging er noch einmal sicher, dass beide Seile gut und sicher saßen.

Dann kam das zweite Objekt ins Spiel.

„Du hast dir für dein Verhalten eine Strafe verdient. Ich hoffe, du weißt das?“ Die Frage war natürlich überflüssig, aber ihre Reaktion auf solche Ankündigungen war sie mehr als wert. „Und ich hoffe, du weißt auch, was nun kommen wird.“

Bei den letzten Worten ließ er langsam etwas Lotion über ihren Po laufen. Angewärmt durch das nahe Feuer hatte diese inzwischen Körpertemperatur und wurde noch geschmeidiger, als Kaoru begann, ihren Hintern damit zu massieren.

Abgesehen von der optischen Freude, dass Jantanas Haut dadurch unter den Flammen noch deutlicher glänzte, hatte die Lotion zwei weitere Effekte. Sie sollte verhindern, dass die Kälte ihrer Haut Schaden zugefügt hatte, den er vielleicht durch das Kommende vergrößern würde, und sie würde ihr einen deutlichen Hinweis darauf geben, was als nächstes kam.

Ihre Reaktion auf seine Frage war ein leises Geräusch, welches dem Maunzen einer Katze nicht unähnlich war. „Hai aruji-sama. Bitte bestraft mich für mein Verhalten.“

Die warme Lotion ließ sie leise keuchen und die Augen schließen. Ja, sie wusste, was er nun plante. Was sie erwarten würde. Und eben diese Erwartung ließ das Seil an ihrer Körpermitte langsam geschmeidig werden und ihren Atem schneller gehen.

Beide wussten, dass es nicht wirklich eine Bestrafung für die junge Frau sein würde. Stattdessen würde sie den wohl dosierten Schmerz vielmehr genießen, daraus ihre Lust gewinnen und in seinen Armen fliegen.

Die Antwort und die Reaktionen ihres Körpers entlockten Kaoru ein Lächeln und ließen den Funken seiner eigenen Erregung stärker glühen. Dieses Spiel war schließlich nicht nur für ihr Vergnügen gedacht. Um sie noch ein wenig warten zu lassen, verstaute er erst wieder die Lotion und öffnete, der stetig anwachsenden und nicht nur vom Feuer stammenden Hitze geschuldet, die obersten Knöpfe seines Hemdes. Dann strichen die Finger seiner rechten Hand über die zur Schau gestellten Rundungen ihres Hinterns, ganz so, als ob er nach der richtigen Stelle für den ersten Schlag suchen müsste. Natürlich war dem nicht so, schließlich kannte er ihren Körper inzwischen sehr genau. Kaoru wusste, wo und wie er Schmerz und Lust gleichermaßen verbreiten konnte.

„Du hast wirklich einen sehr hübschen Hintern“, kommentierte er mit einem leisen, dunklen Flüstern. „Er verdient jedoch eine weihnachtliche Röte...“

Das scharfe Klatschen, mit dem seine Hand auf dem rechten Teil ihres Pos landete, beendete den Satz mit abrupter Endgültigkeit. Kurz darauf folgten in gleichmäßigen Abständen weitere Schläge, wohl verteilt über ihren gesamten Hintern und mit genug Kraft geführt, um die Haut dunkelrosa zu färben. Auch seine andere Hand war dabei nicht untätig geblieben und die Fingerspitzen streichelten über Jantanas Rücken, ihre Arme entlang und folgten den Wegen der Seile bis zu ihren Händen. Einerseits diente auch das ihrer Sicherheit, andererseits sollte es einen ablenkenden Reiz bieten.

„Arigatou gozaimasu aruji-sama“, war ihre Stimme noch zu vernehmen, ehe das erste Klatschen das Knacken des Kaminholzes übertönte: „Vielen Dank, mein Herr.“

Der Laut, der ihren Lippen entwich, hatte aber so gar nichts mit Schmerzen zu tun. Stattdessen klang es geradezu genüsslich. Und das war sie auch, eine Nutznießerin seines Könnens. Wärmten die Schläge sie doch besser auf als jeder Tee es konnte, und schneller als das Feuer durchströmte Wärme ihr Innerstes. Jeder Schlag trieb sie erneut auf einen kleinen Gipfel. Und jedes Mal, wenn die Hitze begann abzuklingen, traf ein neuer Schlag sie und trieb sie noch ein wenig höher.

Die Gedanken, die sie beschäftigten, traten in den Hintergrund, verblassten, während sich ihr gesamtes Dasein auf den Mann ausrichtete, dessen Körperwärme sie an ihrem Bauch spüren konnte, dessen Geruch ihre Sinne erfüllte und sie sich vollständig fühlen ließ. Tief atmete sie ein, lächelte, als sie seine Finger am Rücken und schließlich ihren Händen spürte.

„Onegai shimasu, aruji-sama. Mein Herr, bitte“, keuchend wurden die Worte hervorgebracht, „jihiokou. Bitte habt Mitleid mit mir.“ Wobei auch diese Worte nur zu ihrem Spiel gehörten und ihn förmlich darum anbettelten, weiter zu machen.

„Jihi?“ Mitleid? Kaoru gelang es ohne Mühe, seiner Stimme genau das nötige Maß an Strenge zu verleihen, als er in der Bewegung inne hielt. „Hast du dir das verdient?“ Natürlich wusste er, dass sie das plötzliche Ausbleiben weiterer Schläge nur noch mehr reizen würde, da sie vermutlich schon kurz vor ihrer Erlösung stand.

Jetzt wird die Geschichte heiß!

Natürlich ist die Geschichte nicht an dieser Stelle zuende. Im Gegenteil: Ab hier geht es zur Sache. Darum dürfen wir dir die weitere Handlung im Moment nicht frei zugänglich machen. Wir bitten dich um Verständnis, dass wir den Jugendschutz ernst nehmen.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

11.08.2021 um 23:06 Uhr

Danke für die schöne Grschichte

Zu diesem Beitrag im Forum.

13.01.2021 um 01:00 Uhr

Einfach nur Toll, wunderschöne Geschichte.

Danke das ich sie lesen durfte.

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marek

Gelöscht.

01.01.2021 um 23:25 Uhr

Anregend, verträumt, wie im Märchen.

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hanne lotte

Autorin. Förderer.

01.01.2021 um 21:13 Uhr

Eine wunderschöne Gemeinschaftsarbeit, die Mississippi hier ausgegraben hat.

 

Eine Geschichte vom Schenken und beschenkt werden, von Winter und warmen Feuer, von Liebe und Hingabe.

Scjhnee liegt über allem und macht die Geräusche leise und sanft, selbst in der Hütte. Zwischen Kaoru und Jantana ist eine besondere Vertrautheit, das war in jeder Zeile zu spüren.

Die Geschichte hat mir gut gefallen.

 

Danke für sanfte Berührungen

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01.01.2021 um 11:17 Uhr

Oh wie schön

Und wenn sie nicht gestorben sind, ...

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Katika

Autorin.

01.01.2021 um 10:28 Uhr

Danke für diese Geschichte.

Sie hat mich in eine andere Welt entführt. Gerade auch die Fremdwörter machen es exotisch, doch als Leser bekommt man ja auch sofort die Übersetzung. Es stört keinesfalls den Lesegenuss.

Eine wirklich wunderschöne Idee sehr schön umgesetzt. Die Innigkeit, das Verstehen und Vertrauen zwischen beiden kam wunderbar rüber.

Ich habe sie heute am Neujahrsmorgen sehr genossen.

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Gelöscht.

28.09.2016 um 23:36 Uhr

Sehr sinnlich und verträumte Geschichte in die man sich gut hineinversetzen kann

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Meister Y

Autor. Förderer.

24.05.2016 um 12:47 Uhr

Wirklich schön...

Fast schon märchenhaft erzählt, wortgewandt geschrieben und wunderschöne Bilder malend. Toll, wirklich toll. Reizvoll fand ich auch die Mischung, aus tiefem, schneereichem Winter und asiatischen Elementen. Okay, man kann durchaus kritisch über die Zweisprachigkeit denken. Mich hätte sie nur gestört, hätte es nicht in jedem Folgesatz eine Übersetzung gegeben. So war es eine runde Geschichte zweier innig verliebter Menschen, die etwas Besonderes verbindet und die sich gut kennen. Die sich die Zeit nehmen und sich ein intensives (lesenswertes) Spiel gönnen, vertraut miteinander umgehen.

Danke für klasse geschriebene Zeilen, die ich gern gelesen habe.

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Gelöscht.

10.02.2016 um 03:17 Uhr

Interessante Geschichte

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Gelöscht.

27.01.2015 um 02:08 Uhr

Ich schreibe das hier für meine Sklavin. Sie fand die geschichte Exotisch und angenehm. Ich wollte es ihr zum einschlafen vorlesen, es ist ein Ritus bei uns, da wir nur wenig Zeit zusammen verbringen können durch die Distanz.

 

Die Einzige Kritik von ihr: Mein Japanisch hat es versaut. Das sind jedoch meine Worte nicht ihre.

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