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Be... die... nung!

Wenn jemand die Bedienung in einem Restaurant ruppig behandelt, muss das nicht unbedingt etwas mit Unhöflichkeit zu tun haben. Nicht nur das erfährt Heinrich, sondern noch etwas ganz anderes über seinen alten Freund. Aber will er das wirklich wissen?

Eine BDSM-Geschichte von T Lagemann.

  • Info: Veröffentlicht am 11.07.2007 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Ich bin zu spät, ich weiß das. Entsprechend eilig habe ich es, als ich das Restaurant betrete. Kaum hängt mein Mantel an der Garderobe, da gehe ich auch schon mit entschuldigend erhobenen Händen auf Heinrich zu. An dem Tisch hinten rechts sitzt er, der mit Blick auf die Straße ist das.

„Tut mir wirklich leid“, sage ich.

„Ist okay, Ed.“

Ich setze mich und frage: „Hast du schon bestellt?“

„Cola.“

Ich hebe die Hand.

„Du schwitzt ja.“

„Bedienung.“

„Nu mach mal keine Hektik“, sagt Heinrich.

„Bedienung!“

„Was hat dich denn aufgehalten?“

„Telefonat.“

„Du bist ja ganz außer Atem ...“

„Habe mit meiner Liebsten telefoniert.“ 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gasandra

Förderer.

17.04.2024 um 18:38 Uhr

Selten das ich beim lesen einer Geschichte das Gefühl habe abgehetzt zu sein, lach

Einmal etwas ganz anderes , schwungvoll und witzig. Nur nicht für Heinrich !

Vielen dank für den Spaß beim lesen.

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Meister Y

Autor. Förderer.

01.04.2016 um 19:16 Uhr

Ne, oder?

Ich glaube mir wäre jeder Bissen im Mund steckengeblieben, hätte ich am Nachbartisch gesessen. Was für ein Dialog, was für ein Outing... Heinrich hat mir fast schon ein bisschen leid getan. Schien er doch vollkommen auf dem Schlauch zu stehen. Das Ganze ging so schnell, wie ein Überholvorgang, auf der linken Spur der Autobahn. Grandios, einfach grandios.

Ich bin begeistert, danke.

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

24.05.2015 um 17:51 Uhr

Ich kann mich anderen Kommentaren nur anschließen. Der Text ist sehr schnell und flüssig und indirekt direkt. Für mich ist er fast schon eine Spur zu schnell, vor allem da er großteils nur aus Dialogen besteht. Man kann ihn schnell lesen, aber es ist aufgebaut wie ein Witz. Er wird rasch erzählt und man hat die Pointe, aber das Kopfkino springt bei mir nicht so richtig an und man denkt nicht weiter.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

09.07.2014 um 14:33 Uhr

Man kann jemanden etwas durch dir Blume sagen, aber man kann auch diese Variante nutzen und es seinem Gegenüber in Form einer Abrissbirne an den Kopf schlagen. Saustarker Dialog, da hätte ich gerne am Nachbartisch gesessen, ähm besser nicht, entweder wäre ich gackernd vom Stuhl gefallen oder hätte mir die Lippe durchgebissen.

Einfach genial geschrieben, großes Kompliment für dieses gelungene Gesamtpaket. DANKE

 

PS: Ich hoffe Heinrich hat diese Nachricht verdauen können

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kijana

Profil unsichtbar.

11.02.2012 um 16:52 Uhr

Gefällt mir sehr. Das ist richtig witzig UND richtig schnell. Ich mag den Text.

kijana

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dienerin

Autorin. Förderer.

20.09.2011 um 17:07 Uhr

das ist ja nun mal eine ganz andere Form von

dem Freund sagen was man gut findet

Ob Heinrich das begreifen (will)

 

Danke für diesen Text

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Gelöscht.

20.09.2011 um 01:08 Uhr

Seltsamerweise scheine ich diesen Text ganz anders zu interpretieren als die meisten der Kommentatoren.

 

Es ist ein sehr witziger, rasanter, gut konstruierter und geführter Dialog.

Der Inhalt kann sowohl als eher ungewöhnliche D/s Phantasie verstanden werden, als auch als - leider - charakteristisches Auftreten so mancher "SMer". Ich beziehe mich auf das ostentative Betteln um Aufmerksamkeit - vulgo "raushängenlassen" - in der Art: "seht mich an, ich bin anders; oh, wie dominant ich doch bin" womöglich garniert mit einem "...und das ist auch gut so....".

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hexlein

Autorin.

27.01.2011 um 19:00 Uhr

ob der Freund ahnt, was auf ihn zukommt?

 

ein herrliches "outing"

 

das hexlein

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Gelöscht.

07.11.2010 um 10:06 Uhr

...der arme Heinrich

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Gelöscht.

14.05.2010 um 22:22 Uhr

*schmunzel

 

köstlich

 

gruss

 

xenja

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