Auf einer Bank im Park (Teil 3)
Stefanie hatte im vergangenen Jahr an Selbstsicherheit hinzugewonnen. Ihre Entscheidung für ein komplett anderes Leben, das sogar die Trennung von ihrem Mann zur Folge hatte, war nicht spurlos an ihrem Selbstbewusstsein vorbeigegangen. Obwohl sie sich für ein Leben als Sklavin entschieden hatte und sie sich bewusst war, dass sie eine recht extreme Form gewählt hatte, war sie an der Situation dennoch gewachsen.
Eine BDSM-Geschichte von Devana.
Info: Veröffentlicht am 23.07.2009 in der Rubrik BDSM.
Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.
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„Oh mein Gott!“ waren Andreas erste spontane Worte gewesen.
„Was ist los?“ hatte Tina gefragt.
„Oh mein Gott, das kann doch nicht wahr sein!“ Andreas hatte wie gebannt auf die Bühne geblickt.
„Was ist denn dort? Kennst du dort jemanden?“
„Ja“ hatte Andreas geantwortet. „Kannst du dich noch an Stefanie erinnern? Die ich damals im Park getroffen hatte?“
„Aber ja natürlich, wie könnte ich das vergessen?“ hatte Tina gemeint.
„Die zweite von links - das ist sie.“
„Oh!“ hatte Tina nur noch sagen können.
Und nun saß Tina selbst in dem Park auf der besagten Parkbank. Jedenfalls hoffte sie, dass sie auf der richtigen Bank saß. Sie hoffte ebenfalls, dass sie Stefanie bekleidet wiedererkennen würde und dass sie überhaupt mit ihr sprechen würde, wenn sie denn überhaupt käme.
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Andreas musste schlucken. Damit hatte er nicht gerechnet. Zum ersten Mal in seinem Leben kniete eine Frau vor ihm. Sie bot sich ihm dar und er hatte die Macht, sie anzunehmen, sie zurückzuweisen, sie zu seinem Geschöpf zu machen, sie glücklich zu machen, sie unglücklich zu machen. Ihr Blick überraschte ihn. Da war keine Scheu, keine Angst in ihren Augen. Sie blickte ihn klar und erwartungsvoll an.
Stefanie wartete. Irgendwann würde auch sie an der Reihe sein. Michael holte sich eine Sklavin nach der anderen auf die Bühne und behandelte sie. Das Zischen und Auftreffen einer Gerte war unüberhörbar. Manchmal konnte Stefanie aber nicht erahnen, was vor sich ging. Ihr war nur klar, dass sie wohl kaum verschont bleiben würde.
Auf einer Bank im Park (Teil 3)
Stefanie hatte im vergangenen Jahr an Selbstsicherheit hinzugewonnen. Ihre Entscheidung für ein komplett anderes Leben, das sogar die Trennung von ihrem Mann zur Folge hatte, war nicht spurlos an ihrem Selbstbewusstsein vorbeigegangen. Obwohl sie sich für ein Leben als Sklavin entschieden hatte und sie sich bewusst war, dass sie eine recht extreme Form gewählt hatte, war sie an der Situation dennoch gewachsen.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Man sollte die 3 Teile möglichst in der richtigen Reihenfolge lesen. Das hilft dem allgemeinen Verständnis der etwas verschlungenen Handlungswege. Das Ende sollte wohl wieder versöhnlich stimmen. Für mich etwas überzuckert, da herrscht eitel Sonnenschein. Der 2.Teil ist für mich klarer Favorit.
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Dein dritter Teil endete wieder mit einer absoluten Überraschung,
mit ganz vielem gerechnet, aber nicht mit diesem Schluss.
Wunderschön geschrieben, sehr schöne Wortwahl,
die Idee eine Geschichte aus zwei einzelnen Geschichten,
die wiederum doch zusammen gehören und hast du klasse umgesetzt.
Danke für diese sehr berührende und nachdenkliche Triologie
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Auch ich habe nun alle drei Teile gelesen und bin aus ganz unterschiedlichen Gründen beeindruckt:
Zum einen finde ich, dass „Auf einer Bank im Park“ toll geschrieben ist. Sprachlich sowieso, was mich bei Devana nicht wirklich überrascht. Darüber hinaus gefällt mir der Aufbau , wie aus einer Geschichte zwei werden, die sich doch wieder berühren, um am Ende in gleich zwei Happy Ends zu münden. Und das ist der zweite Punkt, weswegen mir der Text außerordentlich gut gefällt, obwohl ich spontan dachte: „Nee, das ist jetzt ein bisschen zu viel des Guten!“ Nachdem sich das Happy End für Tina und Andreas abgezeichnet hat, worüber ich mich natürlich besonders vor meinem persönlichen Hintergrund sehr gefreut habe, habe ich nicht mit einem solchen Ausgang für Stefanie und Thorsten gerechnet. Und es sah ja auch eine Weile nicht danach aus, und ich hab mich ertappt, dass ich Tina und Andreas das Happy End viel mehr gegönnt hab, weil ich mich an den beiden näher dran fühle. Schließlich hat sich der Ausgang für Stefanie aber auch gut und richtig angefühlt, denn sie musste einen deutlich steinigeren Weg als Andreas zurücklegen, um ein ihren Neigungen entsprechendes Leben führen zu können. Somit hat mir „Auf einer Bank im Park“ vor Augen gehalten, meine Augen in alle Richtungen offen zu halten, um die verschiedenen Facetten, in denen BDSM gelebt wird wahrzunehmen, und zwar als nebeneinander gleichwertig.
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Hab nun den dritten Teil auch gelesen, gefällt mir gut! Wobei ich so einer Beziehung wie sie Stefanie und Thorsten führen, nicht so richtig was abgewinnen kann, der von Tina und Andreas umso mehr...
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Eine schöne Wendung in der Geschichte, die mir ausserordentlich gut gefällt
Ich bin wohl doch ziemlich romatinsch veranlagt
und dieses geliebt werden, das hat einfach was, das ist einfach schön
Trotzdem fällt mir auf, wie wichtig es ist miteinander, auch oder gerade, pber Gefühle zu sprechen
Danke für diese schöne Geschichte
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Das Ende hat mich überrascht, und ich hätte mir ein anderes gewünscht... Aber es geht halt nicht immer alles so schön auf, wie man es gerne hätte. Jedenfalls, sehr gut geschrieben, einfühlsam und realistisch.
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Du schreibst wirklich hautnah an den Menschen entlang, das macht deine Geschichten ungeheuer lebendig, auch wenn es sicher im RL nicht oft so ein schönes "Happy End" gibt.
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