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Auf einer Bank im Park (Teil 2)

Stefanie wartete. Irgendwann würde auch sie an der Reihe sein. Michael holte sich eine Sklavin nach der anderen auf die Bühne und behandelte sie. Das Zischen und Auftreffen einer Gerte war unüberhörbar. Manchmal konnte Stefanie aber nicht erahnen, was vor sich ging. Ihr war nur klar, dass sie wohl kaum verschont bleiben würde.

Eine BDSM-Geschichte von Devana.

  • Info: Veröffentlicht am 22.07.2009 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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„Wirst du das für mich tun?“

Diese Frage stand nun seit geraumer Zeit im Raum. Stefanie kämpfte mit sich, wie sie es in den letzten Monaten schon so oft getan hatte. Ständig forderte er von ihr neue Erweiterungen ihrer Grenzen. Jedes Mal rang sie mit sich, schwor sich, diesmal nicht noch weiter zu gehen - und verlor dann doch, gab ihre Einwilligung, tat was er wollte. Sie konnte nicht anders, sie wollte ihn nicht enttäuschen, nicht in seiner Achtung sinken, ihn nicht verlieren. Sie gehörte ihm mit ihrem Körper und mit ihrem Geist. Sie hatte sich ihm verschrieben. Wenn er sie dennoch immer wieder fragte, ob sie einen weiteren Schritt für ihn gehen wolle, so geschah das, um ihr erneut klar zu machen, dass sie nicht Nein sagen konnte. Dass sie nicht Nein sagen wollte.

So verlor sie auch diesen Kampf.

„Ja, ich werde das für dich tun.“

Beinahe konnte sie sein siegessicheres Lächeln fühlen, nachdem sie diesen Satz ausgesprochen hatte. Sie fühlte, wie er an sie herantrat. Erschrocken zuckte sie zusammen, als ihre Wange plötzlich gestreichelt wurde. So selten waren derartige Liebkosungen. Doch hütete sie diese kleinen Streicheleinheiten in ihrem Inneren wie einen Schatz.

„Ich bin stolz auf dich!“

Stefanies Herz schwoll an. Jegliche Zweifel an ihrer Entscheidung waren für den Moment weggewischt. Sie würde die neue Herausforderung meistern. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

30.10.2021 um 23:55 Uhr

Die Geschichte ist gut. Sie hat ihre Berechtigung. Es wurde genau dieser selbstherrliche Umgang thematisiert, der mich so unangenehm berührt. Nicht dass ich Anstoß an Praktiken nehme, die in beidseitigem Einverständnis stattfinden. Hier geht es um "Nötigung" und egoistische Ausnutzung. Dem Opfer werden zusätzlich noch Schuldgefühle eingeredet. Sie sollte vor diesem Umgang geschützt werden. Wer profitiert

von "Zuckerbrot und Peitsche"? Danke gut getroffen.

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04.09.2021 um 01:49 Uhr

hab mal Reingelesen, bin gespannt wie der 3 Teil wird

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

24.02.2014 um 23:26 Uhr

Während ich Teil eins sehr berührend fand,

macht mich der zweite Teil sehr nachdenklich, fast schon traurig und ängstlich.

Mann (Andreas) bekommt seine Wünsche bei seiner Frau erfüllt

und Frau (Stefanie) muss "ausbrechen" um ihre Träume zu verwirklichen.

Ich mag es, wie Du es schaffst, so lebendig und mitfühlend zu schreiben.

Danke für diesen Teil.

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Lucia

Profil unsichtbar.

15.07.2011 um 20:31 Uhr

Puh, das ist für mich gleich ein wenig sehr in die harte Gangart übergegangen! Ich hab den ersten Text erst vorhin gelesen, also mit dem Bogen hatte ich keine Probleme. Ich finde die Einzelgeschichten der Protagonisten recht gut dargestellt, wobei mir natürlich die Geschichte von Andreas und Tina viel näher ist, klar! Aber ohne Gegensatz, wär die Geschichte sicher halb so spannend...

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dienerin

Autorin. Förderer.

15.07.2011 um 17:07 Uhr

Eine schöne Geschichte

aber irgendwie habe ich den Eindruck, als wenn Stefanie nicht wirklich glücklich ist

und ich merke wie wichtig es ist gerade als Sub sehr genau auf seine eigenen Gefühle zu achten

Danke für diese Geschichte, die mich sehr nachdenklich macht

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Bittersüßer Nachtschatten

Profil unsichtbar.

15.07.2011 um 14:16 Uhr

Gut gemacht, wie nach der Vorsicht des ersten Teils jetzt der Schwenk in die Aktion folgt, die sich aber nicht wirklich gut anfühlt, eher technisch. Na, ich denke, dass wird im 3.Teil seine gute Lösung finden....

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Gryphon

Autor.

30.07.2009 um 13:36 Uhr

Nach einer kurzen Phase der Irritation und einer ebenso kurzen Rückkehr in den ersten Teil wurden mir die Zusammenhänge der Parallelhandlungen klar. Chapeau für den weiten Bogen; ich bin gespannt auf die Fortsetzung und werde keine Woche mehr zwischen den Teilen verstreichen lassen.

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Devana

Autorin. Korrektorin. Teammitglied.

23.07.2009 um 21:38 Uhr

Nur eine kleine Anmerkung:

Das Fehlen der tieferen Gefühlsebene war durchaus beabsichtigt.

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Gelöscht.

23.07.2009 um 08:29 Uhr

Sehr gut hätte nicht gedacht das es so Spanend wird

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ungewiss

Profil unsichtbar.

22.07.2009 um 21:49 Uhr

Auch ich war zunächst irritiert, weil ich dachte, ich hätte irgendwie einen Teil übersehen. Aber dann habe ich den Bogen gefunden und finde es gar nicht so schlecht, wenn die Geschichte nicht streng chronologisch erzählt wird. Allerdings ist der Funke leider immer noch nicht so richtig auf mich übergesprungen. Ich werde aber fleißig weiterlesen, denn manchmal sind die Geschichten, die sich am Anfang nur mühsam erschließen, am Ende die Besten.

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