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Ausgereizt?

Alles schon mal wo gelesen, bilde ich mir ein. Mehr als zwei Hände und Füße zum Fesseln haben weder Sklavinnen noch Sklaven, dummerweise auch nur einen Hintern zum Versohlen, nur zwei oder gar eine Öffnung zum Zustöpseln, einen Knebelmund. Varietas delectat – aber die Vielfalt ist hier eben begrenzt.

Eine Satire von poet.

  • Info: Veröffentlicht am 04.04.2010 in der Rubrik Satire.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

So, nun will ich aber eine neue, ultimative SM-Story schreiben. Etwas, was noch nie eine oder einer vor mir geschrieben hat. Mal sehen, welche Zutaten es so gibt.

 

Der Ort: Keller, Verlies, Schlafzimmer, Auto, Park ...

 

Die Requisiten: Seile, Handschellen, Gerte, Peitsche, Knebel, Augenbinde, Stöpsel der verschiedenen Art, Mobiliar in X-Form oder als Bock, Keuschheitsgürtelchen ...

 

Das Personal: Doms und Subbies.

 

Die Handlung: Dom fesselt Sub, knebelt sie, verbindet ihr die Augen, bindet sie ans Möbelteil, stöpselt sie, gibt ihr Gertepeitschestock. Striemenhintern, starke Gefühle. Oder statt sie ihn, ihm, ihn, ihn, ihm. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gasandra

Förderer.

25.06.2023 um 22:18 Uhr

Habe bisher selten Herzhaft gelacht auf denSchattenzeilen. Aber bei dieser Geschichte

konnte ich nicht anders. Erfrischend locker geschrieben, eine Satirische Geschichte nach meinem Geschmack. Danke für diesen Moment Humor.

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the dark poet

Autor.

22.03.2021 um 13:49 Uhr

Schön geschrieben... Allerdings mag ich keinen Ketchup auf meiner Pommes :D

 

Auch wenn sich vieles ähnelt und wiederholt, es gibt soviele Unterschiede in Erzählweise, Perspektive, Schreibstil, persönlichem Erleben, da wird uns schon nicht langweilig :)

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Gelöscht.

22.03.2021 um 11:03 Uhr

Herrlich tiefgründig! Pommes schmecken eben immer nach Pommes. Wenn sie anders schmecken würden, ich höre schon das Gemotze. Das ist dieser Tunnelblick, aber ohne Licht am Ende. Gefallen mir ausgesprochen gut, diese Gedanken. Daher auch mein Danken

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

05.11.2016 um 19:44 Uhr

Bester Mirador,

 

was ich von Dir las, zeugte von einer sprühenden Fantasie.

 

Musik muss auch mit 7 Tönen auskommen. Und wiederholen sich deswegen alle Melodien, hört sich deswegen alles gleich an?

 

Ausruhen und dann weitermachen!

Stay tuned.

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Mirador

Profil unsichtbar.

05.11.2016 um 16:44 Uhr

vor diesem "problem" habe ich regelmäßig gestanden

irgendwo stand so eine ähnliche geschichte schon im "weg" rum

 

habe es deswegen eingestellt, meine phantasie war einfach erschöpft.

 

viel glück

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Nachtasou

Autor. Korrektor.

05.12.2015 um 16:52 Uhr

Die Lösung liegt wohl in dem Motto von RoteSonne: "Auch wenn wir alle ähnlich sind, so lernt, denkt, fühlt und handelt jeder Mensch auf seine ganz eigene Art und Weise!"

 

Auch in Hollywood ist man immer krampfhaft auf der Suche nach dem ultimativ neuen Stoff. Aber bei genauem Hinsehen lassen sich alle Mythen, Legenden und Geschichten immer (!) auf eine handvoll Grundmuster zurückführen. Luke Skywalker ist auch nur Odysseus in Neuauflage.

Und im bdsm-Bereich ist´s häufig das Motiv "der Graf und die Näherin". Daran hatten sich schon unsere Urururgroßmütter erfreut, wenn sie bei Petroleumlicht lasen.

 

Auch bei Schattenzeilen findet man etliche Geschichten, die sich an obigem Motto orientieren (dem Individuellen), da spielt ein originelles Setting oder sonstiger Schnickschnack gar keine Rolle, es liest sich trotzdem gut.

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Meister Y

Autor. Förderer.

04.12.2015 um 09:24 Uhr

*lacht*

Wunderbar, wenn man die Gabe hat, die Welt um sich herum und vor allem sich selbst so auf die Schippe zu nehmen. Fast jede Zeile hat mich zum Lachen gebracht, überall steckt ein Stückchen Wahrheit drin, wundervoll.

Ich denke, man kann sich Mühe geben wie man will, man kann einfach die Welt nicht neu erfinden, muss sie nehmen wie sie ist.

Danke für diese klasse Zeilen, für Ironie und Selbstironie, einfach toll.

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Rasputinka

Profil unsichtbar.

20.11.2013 um 10:18 Uhr

Stimmt Hab ich auch schon oft gedacht beim Lesen vieler Geschichten. Kann man überhaupt noch was Neues schreiben? Wie soll das gehen?! War alles schon mal da. Gähn! Kaum komme ich zu der Überzeugung, mich unter schwierigen Bedingungen zu einem wunderweißwie individuellen Wesen entwickelt zu haben, steht im Spiegel, daß meine ureigenste Neurose voll im Trend liegt und (jetzt!) auch "gesellschaftsfähig" ist... Man kommt sich vor wie ein Typ mit Gedächtnischwund, der 1892 auf den Bahamas an den Strand gespült wird, das für Neuland hält und später feststellen muß, daß ein Typ namens Kolumbus schon 400 Jahre vorher das Vergnügen hatte...

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

08.09.2013 um 14:45 Uhr

Gut geschrieben

und ich glaube,

das Rad wird auch nicht mehr neu erfunden

 

Danke für die Unterhaltung!

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sternenwaechter

Gelöscht.

31.12.2012 um 17:42 Uhr

habe beim Lesen oft geschmunzelt. Sehr unterhaltsam und zynisch geschrieben. Gott sei dank sind mir aber spontan doch noch ein paar Dinge eingefallen, die nicht abgehandelt wurden. Es besteht also noch Hoffnung.

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