Tief unter dem Vulkan auf der Insel Lemnos liegt die Arbeitsstätte des Götterschmiedes, in der er das Rüstzeug der anderen Götter fertigt. Von den Blitzen des Zeus bis zur goldenen Rüstung des Apollo. Und erneut verschlägt es einen seiner Mitolympier hinab, um einen Wunsch zu äußern. Doch mitunter bekommt man mehr, als man erwartet hat.
Auf dem Gipfel des Berges Olymp liegt, verborgen in Schwaden aus undurchdringlichem Nebel, ein ganz besonderer Ort. Hier reihen sich majestätische Paläste und blühende Gärten aneinander, um das Reich der Götter zu bilden. Von den hellen Hallen, den reichhaltigen Speisekammern für Ambrosia, bis zu den Heimstätten der Götter selbst. Doch nicht alle Unsterblichen leben hier oben.
Tief unter dem Vulkan auf der Insel Lemnos liegt die Arbeitsstätte des Götterschmiedes, in der er unter anderem auch das Rüstzeug der anderen Götter fertigt. Von den Blitzen des Zeus, über die Pfeilspitzen der Artemis bis zur goldenen Rüstung des Apollo. Und erneut verschlägt es einen seiner Mitolympier hinab, um einen Wunsch zu äußern. Doch mitunter bekommt man mehr, als man erwartet hat.
Mit geschmeidigen Schritten durchquerte sie das halbdunkle Reich der Schmiede, welches vom roten Glühen der Essen mit Licht und Wärme gefüllt wurde. Nicht zum ersten Mal hatte ihr Weg sie hierher geführt, doch die Notwendigkeit einer neuen Rüstung trieb die Göttin der Weisheit und Kriegskunst erneut an diesen Ort.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Gelöscht.
08.04.2021 um 10:01 Uhr
Originell! Zweifellos schöner Stil. Auf den ersten Blick wirkt die Situation ein wenig konstruiert. Aber so ist das: Menschen schufen sich Götter, die dann taten, was ihnen nicht vergönnt war. Also Lob und Dank dem Autor
Eine sanfte Geschichte, aber voller wunderbarer Bilder! Und so detaillreich beschrieben, als würde man direkt neben Athene und Hephaistos stehen. Ich würde gerne mehr von den beiden lesen...
Hephaistos, der Schmied, in der Mythologie zwar als hässlich, aber auch als außerordentlich kunstfertig beschrieben. Der einzige unter den Olympischen, der arbeitet. Tatsächlich ist er der einzige, dem es gelingen könnte, Athene, die weise Jungfrau im Harnisch zu unterwerfen.
Die Achtung, die beide dem Jeweils anderen entgegenbringen, ist in jeder Zeile spürbar.
Danke für den Ausflug in die Phantasiewelt meiner Kindheit
Eine sehr schöne, tageslichttaugliche Geschichte. Ich mag die zeitlose, aber dennoch nicht altertümlich geschraubte Sprache, die ohne Begriffe wie Bondage, Session oder Endorphine auskommt. Weil Du nicht mit der Tür ins Haus fällst, können Bilder im Kopf entstehen, angenehm lang-sam, nicht -weilig. Danke. Wird es eine Fortsetzung geben, die Anprobe? Würde ich gerne lesen!
Diese Geschichte, in würdevoller und sanfter - und doch eindrucksvoller Sprache formuliert, hat mich sehr berührt. Ich konnte förmlich fühlen, wie sich die Göttin mehr und mehr dem Seil hingab, sich geborgen und eins mit dem Körper fühlte. Fast wie in einer körperlichen Umarmung. Gleichzeitig war es ein subtiles, sinnliches, erotisches Spiel.