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Klingen der Leidenschaft - Die Einladung

Sorgfältig beobachtet sie, wie er seine Vorbereitungen beendet. Als er die breiten Riemen aus gepolstertem Leder um ihre Hand- und Fußgelenke schließt, fühlt sie einen warmen Funken in ihrem Inneren. Dass sie hier ist, liegt an diesem Brief mit dem pergamentfarbenen Umschlag. Und daran, dass sie ein besonderes Messer verwenden wollte, um ihn zu öffnen.

Eine BDSM-Geschichte von Knurrwolf.

  • Info: Veröffentlicht am 30.06.2018 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Erster Akt

 

In den Zeiten der digitalen Medien, in denen die meisten Menschen über Email oder Apps kommunizierten, waren Briefe zu einer Seltenheit geworden. Und doch kamen sie nicht aus der Mode. Gab es doch genug Dinge, die einfach etwas mehr verdienten als ein paar getippte Zeilen. Oder deren Wichtigkeit dadurch unterstrichen wurde, dass man sie auf einem klassischen Bogen Briefpapier schrieb.

All dies war der zierlichen Asiatin bewusst, als sie den Briefkasten öffnete, um ihm die heutige Post zu entnehmen. Gekleidet in Shorts und ein übergroßes Shirt war die junge Frau nur schnell nach draußen gehuscht. Nun schlug sie die Eingangstür hinter sich zu, während sie sich ihre Beute besah. Ein Großteil davon landete auf dem Tisch am Eingang zur Wohnküche. Hauptsächlich Werbung, ein paar Zeitschriften und die Zeitung. Doch das letzte Stück behielt Nana noch in Händen. Ihre mandelförmigen Augen verzogen sich nachdenklich, während sie den pergamentfarbenen Umschlag befühlte. Dieser wirkte edel und schwer, enthielt jedoch bis auf die Adresse und ein Siegel in Form einer Tomoe keinerlei weitere Informationen.

Das allein erregte bereits ihre Neugier, denn sie kannte dieses besondere Symbol. Es war noch keine zwei Monate her, als ein Bekannter ihnen einige Leute vorgestellt hatte. Diese organisierten sinnliche Veranstaltungen und suchten dabei immer wieder nach neuen Teilnehmern. Vor allem auch solchen, die etwas Interessantes bieten konnten und bereit waren, dieses mit Anderen zu teilen. Gemeinsam mit ihrem Dom hatte die Asiatin dann recherchiert, um schlussendlich einer Vorführung zuzustimmen. Jetzt fehlte nur noch die offizielle Antwort auf ihre Anfrage, doch schien die Wartezeit endlich vorbei zu sein.

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Gelöscht.

26.02.2019 um 02:30 Uhr

Die Geschichte ist anschaulich beschrieben und reizt die Fantasie sich auszumalen, welche Muster man mit so einem Messer auf die Haut zeichnen kann, eventuell auch mit der scharfen Seite.

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Gelöscht.

22.12.2018 um 19:32 Uhr

...zu gern würde ich wissen, was man(n) so alles mit einem Messer anstellen kann ...

 

Eine schöne Geschichte. Ich mag Kopfkino, aber hier kam es so unerwartet ...

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Gelöscht.

15.11.2018 um 23:25 Uhr

gut weil fantasievoll

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Gelöscht.

20.09.2018 um 13:03 Uhr

Ein sehr vielversprechender Anfang, eine wunderbare Steigerung mit sehr viel Spannung, aber der dritte Teil war so verwirrend, dass ich ihn dreimal lesen musste. Der abrupte Wechsel - die Beschreibung des Umfelds - und dann der was, bitte, ist ein plüschpalatschinken... ich wünsche mir einen neuen dritten Teil, liebes!

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Knurrwolf

Profil unsichtbar.

31.08.2018 um 18:04 Uhr

Vielen Dank für das Kommentar, ich bemühe mich und freue mich umso mehr, wenn die Geschichte gefällt.

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Gelöscht.

31.08.2018 um 08:11 Uhr

Eine wunderschöne Geschichte .. detailreich geschrieben und damit die Szene im Kopf des Lesers spiegelnd.

Hat Spaß gemacht zu lesen, dankeschön.

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Gelöscht.

25.08.2018 um 12:02 Uhr

ich musste die Geschichte dann zwei mal Lessen ich hatte dabei dann richtig Kopfino sehr gut weiter so

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Quälgeist

Autor.

04.08.2018 um 20:54 Uhr

Ich finde deine Detailversessenheit in deinen Beschreibungen schon immer gut. Diesmal z.B. im ersten Akt hervorzuheben, wie die 'Asiatin' mit dem 'schlanken Laguiole-Taschenmesser' einen Brief öffnet. Köstlich!

Ansonsten: gut inszeniert mit den drei Akten, einziges 'Problem für mich: ich hätte 'der Asiatin' einen Namen gegeben.

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Gelöscht.

01.08.2018 um 22:32 Uhr

Lieber Kaoru,

ich mag Deinen Stil. Die Geschiche füttert einerseits meine Phantasie und fordert sie andererseits auch heraus. Die Plüschpalatschinke ist allerdings echt hart

Ich danke Dir...

Light

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Gelöscht.

29.07.2018 um 00:43 Uhr

Hallo Kaoru,

 

Deine Geschichte ist phantasievoll und mir gefällt, mit welcher Detailtreue Du die Stimmungen einfängst. Damit nimmst Du den Leser mit in Deine Welt.

 

Vom Inhalt her ist es nicht ganz mein Geschmack, aber darüber lohnt es nicht zu streiten.

 

Henri

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