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Keine Lust auf Weihnachten

Keine schönen Sommertage, keine lauen Nächte, keine grünen Blätter mehr an den Bäumen. Es lässt sich nicht mehr leugnen, dass Weihnachten vor der Tür steht, doch Sabina schiebt im Geiste dieses Thema weit von sich. Sie will nicht Weihnachten feiern. Nicht dieses Jahr.

Eine BDSM-Geschichte von Devana.

  • Info: Veröffentlicht am 24.12.2013 in der Rubrik BDSM.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Schon wieder Weihnachten. Jedenfalls bald. Viel zu schnell war der Sommer vor sich hin geplätschert, der Herbst wurde nicht nur unter Blättern, sondern auch unter Arbeit erstickt - und damit gar nicht so recht wahr genommen - und nun sollte schon wieder Weihnachten vor der Tür stehen? Ihr Gefühl sagte Sabina, dass es noch Sommer war. Sonne, die durch ein grünes Blätterdach über ihr blinzelte. Lange Tage, laue Nächte, gemütliche Treffen im Garten mit Freunden.

Seit Wochen, nein, seit Monaten ignorierte sie das Wetter. Das konnte nur eine kleine Schlechtwetterfront sein. Ein bisschen kälteres Wetter, nichts Tragisches. Nächste Woche war es bestimmt wieder schön. Frühstück im Freien. Ganz bestimmt. Nicht der zweite Advent. Das konnte nicht sein. Wozu war sie seit Wochen, nein, seit Monaten mit Scheuklappen im Supermarkt an den Weihnachtsregalen vorbeigelaufen? 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

Meister Y

Autor. Förderer.

24.05.2016 um 13:16 Uhr

geändert am 24.05.2016 um 13:20 Uhr

Schön...

Ich mochte diese Mischung aus aufkommender Melancholie und Aufbruchstimmung, den Mut, "dieses" Fest zu verschieben. Die Aussicht Weihnachten, dieses besondere Fest, allein verbringen zu müssen war für sie berechtigterweise eine unerträgliche. Zumal sich die Beiden ja ein Ritual für dieses besondere Fest zurechtgelegt haben. Manchmal steht einem eben doch das Leben im Weg.

Wobei ich Wort "allein" doch gern durch das Wort "getrennt" ersetzen würde. Wirklich allein fühlt sich nämlich gerade an Weihnachten noch grausamer an.

Auch wenn das letzte Weihnachten (gefühlt) gerade erst vorbei ist, das kommende in weiter Ferne liegt, habe ich diese Zeilen auch heute wirklich gern gelesen. Weil sie viel über Gemeinsamkeit, Liebe und Zusammensein aussagen. Weil sie einfach nur fein geschriebene Zeilen sind.

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dienerin

Autorin. Förderer.

16.05.2015 um 17:33 Uhr

Danke für dieses Kleinod

Ja, Weihnachten es kommt immer schneller als man denkt

und wenn dann noch die Aussicht besteht es alleine feiern zu "müssen" ist das sicher nicht leichter.

Sehr schön wird hier deutlich, das es die Partnerschaft braucht, das Gemeinsame, das Gefühl nicht allein zu sein.

Ich mag diese Geschichte, die auch unabhängig von Weihnachten (und das kommt ja in 7 Monaten schon wieder) das deutlich macht, worum es oft geht im Leben. Um die Gefühle und das zusammen sein, um die Liebe

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eileen

Profil unsichtbar.

15.05.2015 um 18:47 Uhr

Schöne Geschichte. Mein LG hat das vor zwei Jahren gemacht, da hieß es für unsere Tochter und mich Weihnachten im Krankenhaus. Er hat meine liebsten Weihnachtsfilme aufgenommen, Weihnachtsessen gemacht, auch Süßes aufgehoben und wir hatten Weihnachten im Januar.

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Jona Mondlicht

Autor. Korrektor. Teammitglied. Förderer.

09.03.2015 um 23:57 Uhr

Hallo Von Färsen!

 

Von Färsen

Ja, diese Geschichte wäre zu Weihnachten, besonders der Vorweihnachtszeit sehr gut anzubringen, jetzt bei nahen dem Frühling ist die leider falsch reingerutscht

 

Einfach mal auf's Veröffentlichungsdatum sehen...

 

Dieser Text wurde am 24.12.2013 in der Rubrik SM veröffentlicht.

 

...und dann klärt sich die Sache mit dem "leider falsch reingerutscht im Frühling" ganz schnell auf.

 

Viele Grüße

Jona

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Gelöscht.

09.03.2015 um 19:17 Uhr

Ja, diese Geschichte wäre zu Weihnachten, besonders der Vorweihnachtszeit sehr gut anzubringen, jetzt bei nahen dem Frühling ist die leider falsch reingerutscht, aber rot braucht man trotzdem nicht sagen; hier hat das Leben geschrieben.

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Rote Sonne

Profil unsichtbar.

12.11.2014 um 21:37 Uhr

Ich mag Deine Art zu schreiben, diese kleine Geschichte fand ich unheimlich melancholisch, fast schon traurig. Auf einer anderen Seite machte sie mich auch dankbar, das ich diesen Tag noch nie alleine verbringen musste.

Danke für die Idee, in so einem Fall, das eigene Fest einfach ein wenig zu verschieben.

 

PS: Deine Beschreibung von dem Warenangebot der Konsumtempel war klasse, ich warte noch auf das Jahr, an dem Weihnachten die Weihnachtsmänner ausverkauft sind und ich dann auf den angebotenen Osterhasen ausweichen muss

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