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Ohne Worte

Sie gibt sich ihm zu eigen. Wird er ihre Hingabe und ihr Vertrauen annehmen? So, wie er die schwarzen Seile aus ihren Händen nimmt? Und nimmt er alleine die Seile? Oder nimmt er sie?

Eine Bondage-Geschichte von Reisender.

  • Info: Veröffentlicht am 10.05.2013 in der Rubrik Bondage.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Midjourney

 

Im Licht einer Kerze steht sie da, nackt und rasiert, aufrecht und offen, nur die Augen geschlossen. Die Arme hält sie angewinkelt, die Ellbogen am Körper, auf ihren ausgestreckten Händen zwei schwarze Seile. Kein Wort könnte eindringlicher sagen »Lass mich dein sein. Ich gebe mich dir zu eigen. Gebe mich, gehorsam und demütig, vertrauend und sehnend, Knoten für Knoten dem weichen, starken schwarzen Seil gefangen. Deinem Seil, deinen Knoten, dir.«

Hinter ihrer ruhigen Gelassenheit sieht er die Anspannung aufscheinen, ihre ungewisse Erwartung dessen, was ihr zugedacht ist für diese Nacht. Wird er sie, ihre Hingabe, ihr Vertrauen annehmen?

Er nimmt die Seile aus ihren Händen. Diese schönen wissenden Hände, gern rastlos auf seiner Haut, haben ihren Platz jetzt untätig gekreuzt auf ihrem Rücken. Kaum hörbar legt sich das eine Seil von hinten über die Hüften, der erste Knoten unter dem Nabel, das Seil läuft nach unten, zwischen die Beine. 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

18.09.2024 um 13:11 Uhr

Danke, für diese tolle bildliche Entführung in die Sehnsucht der Seile. Ich spüre jede Windung , jeden gesetzten Knoten. 

Danke fürs mitnehme.

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06.01.2022 um 23:49 Uhr

Hier ist jemand, der andere gekonnt mit einfühlsamen Worten in seinen Bann fesseln und dabei noch ein beachtliches Kopfkino entfesselt kann.

Danke dass es hier solch ein Talent gibt.

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Gelöscht.

02.11.2021 um 23:40 Uhr

Sehr poetische Worte. Recht heavy action. Erinnert mich ein bisschen an Brathering mit Vanillesoße. Sprachgewaltig und beeindruckend. Interessanter Text. Danke

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Gelöscht.

14.10.2021 um 05:26 Uhr

Schöne Geschichte

Tolle Phantasie

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30.10.2020 um 00:42 Uhr

Sehr schön geschrieben, erzeugt ein tolles Kopfkino, danke.

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Meister Y

Autor. Förderer.

04.02.2016 um 09:30 Uhr

"...zwei und doch eins." - besser und schöner kann man es nicht sagen.

Zeilen, die mich im wahrsten Sinne des Wortes gefesselt haben, die unendlich viel Sinnlichkeit, Vertrautheit und gegenseitiges Wollen beschreiben. Auch wenn ich selbst Bondage nicht unbedingt etwas abgewinnen kann, selten habe ich es so genossen wie hier.

Danke für eine Geschichte, die mir überaus gut gefallen hat.

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Michelle

Autorin.

19.09.2013 um 09:28 Uhr

Sehr erotisch! Voller Gefühl. Danke dafür!

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Gelöscht.

16.07.2013 um 18:11 Uhr

schönes Kopfkino

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Ambiente

Autorin. Förderer.

17.06.2013 um 12:28 Uhr

WOW!

 

Diese Story ist mir unter die Haut gegangen. In Gedanken sah ich unsere Seile, fühlte die glatte Geschmeidigkeit dieser besonderen Seile. Nagut - ich gebe es zu - in meine Gedanken schlich sich an die Stelle Deiner Protagonistin mein Partner, der auch herrliche Möglichkeiten bietet, ihn mit einem oder auch mehreren Seilen zu schmücken.

 

Aber all das ist jetzt nicht so wichtig, was mich beeidruckt hat, ist diese Spielart ohne Seile die zwischen den Zeilen hervorlugt.

 

Es ist viel schwieriger still zu stehen, wenn nur Worte binden. Es kostet viel mehr Kraft den Befehlen Gehorsam zu zollen, wenn einen keine Seile halten, oder kein Knebel schützt.

 

Da sind mein Partner und ich leider gegensätzlicher Meinung - er erträgt weit mehr, wenn er sich im Schutz eines herrlichen Bodange - so wie Du es in Deienr Story zelebriert hast - befindet, als wenn ich ihn nur mit Worten binde.

 

Ich dagegen nutze sehr gerne ein Kopfbondage - es macht mich stark...

 

Ich habe Deine Geschichte an einem traumhaften Sonntag sehr genossen.

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Gelöscht.

16.06.2013 um 10:14 Uhr

Die Entwicklung des Kopfkinos war herrlich.

Das Ende einfach toll.

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