Das rote Band
Während ich durch die weihnachtlichen Süßigkeitenregale schlenderte und überlegt habe, was davon für dich unter dem Weihnachtsbaum liegen könnte, bin ich auf die ultimative Idee gekommen. Ich schenke dir das Süßeste, was du dir vorstellen kannst. Dabei hat es nicht einmal Kalorien.
Eine BDSM-Geschichte von Devana.
Info: Veröffentlicht am 24.12.2015 in der Rubrik BDSM.
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https://www.schattenzeilen.de/1758-bdsm-geschichten-Devana-Das-rote-Band.html
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Ich halte das rote Band in den Händen und überlege, wo ich es am besten an mir anbringe.
Du hast zu mir gesagt, Du möchtest von mir dieses Jahr kein Geschenk haben. Ein Satz, den ich natürlich nicht stehen lassen kann. Erst habe ich überlegt, dann eben nur eine Kleinigkeit zu schenken. Etwas von so geringem Wert, dass Du nichts dagegen sagen kannst. Aber eben auch etwas, das dennoch zu hundert, nein, zu hundertfünzig Prozent zu Dir passt. Etwas, woran Du siehst, dass ich Dich so gut kenne wie noch nie jemand zuvor und Dir deshalb dieses sagenhafte Geschenk machen kann, obwohl es keine zehn Euro gekostet hat. Etwas, was Deine Augen groß werden lässt und sie zum Leuchten bringt. Etwas, was Du schon immer haben wolltest, aber es nur noch nicht wusstest. Etwas, dass Dir zeigt, wie sehr ich Dich liebe und wie viel Du mir bedeutest.
Das Dumme war nur: Mir ist nichts eingefallen.
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Kommentare von Leserinnen und Lesern
Liebe Devana ,
was mich an dieser Geschichte am meisten fasziniert ist die Wendung, die sie nimmt.
Die Erkenntnis, dass man nicht doppelt verschenken kann.
Danke dafür!
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Schön gespielt mit den Gedankeneinwürfen.
Ein solches Geschenk vom richtigen Menschen ist in der Tat noch einmal etwas sehr Besonderes.
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Liebe Devana,
Ich finde deine Geschichte echt schön. Sie zeigt mir, dass allein, eine/n Sub zu haben, für den oder die Dom schon ein wunderschönes Geschenk ist, und das dieser (durchaus fast immer) damit was anzufangen weiß. Ich glaube auch in Kleidung "verziert" wird sich der Dom über sein Weihnachts"geschenk" freuen.
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Das ist eine schöne Geschichte und ich habe gerade eine Ahnung, was ich zu Weihnachten verschenken könnte.
Viele Grüße
Tina
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Liebe Devana,
eines der schönsten Vorteile der Schattenzeilen ist diese herrliche Art, durch die Antworten im Forum, solche Edelsteine - wie eben Deine Geschichte - wieder hervorzuholen.
Ich habe sie "leider" erst gerade entdeckt - und ich sehe Euch Beide vor mir, wie Ihr Euch anschaut und man fast die leuchtende und schillernde Luftblase um Euch herum wahrnehmen kann, die Euch in Eurer Liebe umhüllt.
Deine Geschichte ist einfach wunderbar. Sie hat mich sehr angesprochen. Ich wäre wahrscheinlich nicht so stark wie Du, dafür schenke ich zu gerne und kriege durch die Freude des Gegenübers so viel zurück.
Ich habe mich in Deinen Worten gesuhlt - sie haben mich berührt und eine Wärme in mir hervorgebracht, wie es nicht oft hervorkommt.
Ein wunderbarer Wochenendanfang - dank Dir!
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Erkenntnisprozesse mit Augenzwinkern erzählt. Am Ende bekommt Dom genau was er haben wollte.
Seit wir uns nicht mehr vom Kalender vorschreiben lassen, wann wir uns etwas zu schenken haben, ist der Dezember entschieden entspannter. Es gibt übers Jahr immer mal wieder Gelegenheit, sich eine Freude zu machen. Wir schenken uns lieber ab und an ein schönes Wochenende oder wie gerade eben Konzertkarten. So spricht mir diese Geschichte vom Nichtschenken richtig aus dem Herzen.
Danke für die schönste rote Schleife
hanne
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Klasse
Ich hatte die Geschichte schon mal gelesen, aber irgendwie nicht kommentiert
Ich weiß'wie schwer es ist, nichts zu schenken
Und ich freue mich immer, wenn ich genau das finde, was dem Nichts entgegen kommt
Meist sind es dann nur ein paar liebe Worte
Du hast das Thema schenken noch mal sehr deutlich gemacht und das in einer Art und Weise, das ich dich in deinem Überlegen vor Augen hatte
Danke
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