Nach einem harten Arbeitstag kommt Nick nach Hause und will seine Freundin nicht mit seiner trüben Stimmung stören. Doch sie möchte ihn auf andere Gedanken bringen - denn wenn sich ein Dom um seine Sub kümmert, muss sich auch die Sub um ihren Dom kümmern.
Mit einem erleichterten Seufzer warf Nick die Wohnungstüre hinter sich zu und legte Schlüssel, Jacke und Brieftasche auf ihren angestammten Plätzen im Vorraum ab. Sein kurzes, blondes Haar glitzerte noch feucht vom Regen, der ihn auf seinem Heimweg begleitet und seine Stimmung nicht unbedingt aufgehellt hatte. Man hätte schon blind und taub sein müssen, um zu übersehen, dass heute kein guter Tag für ihn gewesen war.
Und das war noch mehr als untertrieben, denn seine Gedanken hingen immer noch an den Aufgaben, die er heute zu bewältigen gehabt hatte und die er nicht unbedingt zu seiner Zufriedenheit hatte lösen können. Alles in allem keine gute Voraussetzung für einen entspannenden Abend, also nahm er sich vor, etwas Abstand zu gewinnen, bevor er sich ganz seiner Freundin widmete.
Leider schien sie jedoch bereits etwas anderes geplant zu haben, denn kaum betrat Nick das Wohnzimmer, erhob sie sich vom Esstisch und ihrem Computer dort. Manche Leute hatten einfach das Glück, einen Teil ihrer Arbeit zu Hause verrichten zu können, doch machte er ihr deswegen mit Sicherheit keinen Vorwurf.
Lauren war einen halben Kopf kleiner und hatte schulterlanges, rotbraunes Haar. Wache grüne Augen blitzten über einer von Sommersprossen gesprenkelten Nase, die sie nun in einer kritischen Geste runzelte. Im Gegensatz zu ihrem Freund konnte sie bei ihrer Arbeit auf formellere Kleidung verzichten und beschränkte sich auf eine Trainingshose und eines seiner Shirts. Ein Shirt, das perfekt verbarg, dass sie zumeist nichts darunter trug, auch wenn ihm dieser Gedanke im Moment nicht in den Sinn kam.
Doch seine Stimmung konnte er vor ihr nicht verbergen und so überbrückte sie wortlos den verbliebenen Abstand und umarmte ihn.
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