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Private Secretary XXX: Kleid aus Striemen (Teil 2)

Ein Kleid aus Striemen würde ich tragen, hatte er gesagt. Er striemte mir die Rückseite, vom Genick über den Hintern bis über die Oberschenkel. Es gab keine Stelle, welche die Lederriemen nicht fanden, nicht küssten. Er schenkte mir nicht nur ein Kleid aus Striemen, er schenkte mir ein ganzes Universum aus Schmerz. Mein Körper fühlte sich an, als wäre er in ein Meer aus Feuer gebadet, als würde ich Stück für Stück verglühen. Als badete ich in Lava.

Eine BDSM-Geschichte von Sisa.

  • Info: Veröffentlicht am 08.11.2011 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Dall-E

 

Wieder einmal stand ich unter den Haken vor dem Fenster. Das zweite Mal an diesem Tag - nur war ich diesmal viel ruhiger und noch nachdenklicher, als ich es am Morgen gewesen war. Das Rumhampeln und zur Musik zappeln war mir vergangen. Meine Gedanken wirbelten in meinem Kopf durcheinander, als wären sie Elektronen in einem Teilchenbeschleuniger, kreuz und quer und in einem Tempo, ich bekam keinen Einzigen zu fassen. Es war wie verhext. Aber immer noch bebte mein ganzer Körper vor Lust. Ich fühlte mich wie ein Auslaufmodell - die Nässe rieselte unaufhörlich über die Innenseite meiner Schenkel. Und ich lauschte dem langsamen Abklingen der Striemen auf meinem Hintern nach.

 

Ich war also wieder alleine... Mit mir, meinen Gedanken und meiner inneren Stimme, die sich natürlich prompt wieder zu Wort meldete.

 

„So... Er kommt also selber! Wenn das so war, dann hat er sich aber mächtig verändert...“

 

„Ach, halt doch die Klappe!“ murrte ich vor mich hin. „Was willst du denn schon wieder von mir?“

 

„Zumindest ein ‚Okay ich hatte Recht und du Unrecht’ hören - wie wäre es damit?“

 

„Bin ich blöd? So weit kommt es noch - du bist ein Teil von mir, hast du das vergessen?“

 

„Auf alle Fälle der Teil, der mal wieder Recht behalten hat. Du solltest öfter auf mich hören und nicht nur bei dieser Orgasmusgeschichte...“

 

„Auf jeden Fall bist du ein ziemlich rechthaberischer Teil meiner selbst!“ seufzte ich in mich hinein. „Das musst du mir jetzt natürlich brühwarm alles unter die Nase reiben...“

 

„Logisch!“ schnurrte es fast in mir. „Und komm ja nicht auf die Idee zu behaupten, es hätte dir nicht gefallen, was da gerade geschehen ist!“

 

„Nein, das wäre auch wirklich gelogen!“ Ich verdrehte die Augen und schüttelte leicht den Kopf. „Ich frage mich nur irgendwie, ob das wirklich passiert ist oder ob ich es geträumt habe...“

 

„Dein Arsch sollte dir sagen, dass dir dein Herr wirklich seinen Freund als Stellvertreter geschickt hat...“ kam es süffisant zurück.

 

Wieder seufzte ich und spannte meine Gesäßmuskeln kurz an. Sofort spürte ich die Striemen deutlich pochen. „Ja, das ist wahr... aber ich hätte wirklich nicht gedacht, dass er das tut.“ 

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Kommentare von Leserinnen und Lesern

08.06.2023 um 20:33 Uhr

*Wow*

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Gelöscht.

19.07.2022 um 01:51 Uhr

Wow... wow... wow...

Ich mag harte Geschichten... und irgendwie kann ich mich meistens sehr gut mit der Protagonistin identifizieren... aber das hier war selbst für mich zu hart... irgendwann hätte ich aufgegeben..

Aber auf jeden Fall wieder sehr flüssig und spannend geschrieben... bin gespannt, wie es weitergeht..

Danke dafür

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27.09.2021 um 17:43 Uhr

Wiedermal interessante und anregende so wie toll umgesetzte und ideenreich und schreibtechnische Raffinesse Geschichte

Du vermagst es echt die Gedanken fliegen zu lassen mit deinen Worten

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Gelöscht.

18.03.2019 um 01:56 Uhr

Muss ich zustimmen. Eines der besten Kapitel

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Gelöscht.

11.01.2019 um 00:55 Uhr

Erst eine Liebeserklärung, dann verloren im Sklavinsein. Ein rasanter Taumel der Gefühle.

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Gelöscht.

27.07.2018 um 01:52 Uhr

Toll geschrieben, bravo

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14.11.2017 um 00:18 Uhr

Es wird immer härter, auch wenn die Geschichte mich weiterhin fasziniert, das war mir zu viel...

Aber gut geschrieben, einen tollen Bogen geschlagen, bitte schreib weiter...

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Gelöscht.

01.03.2016 um 14:19 Uhr

So wie sie es schildert spürt man regelrecht den Schmerz, nur frag ich mich immer wieder wo liegt ihre Schmerzgrenze ...hat sie überhaupt eine?

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Gelöscht.

27.05.2015 um 23:22 Uhr

Wieder einmal super geschrieben.

Man ist in der Geschichte von den beiden so vertieft das man glatt vergisst ins Bett zu gehen.Es bleiben nur noch 3 Stunden Schlaf und doch muß ich weiter lesen. Einfach wow.

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05.05.2015 um 12:24 Uhr

Ich kann nur wiederholen: Meisterin der SM-Literatur!

Ist man süchtig, wenn man nicht aufhören kann, zu lesen?

Auf jeden Fall bin ich gefährdet...

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