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Nachgeben

»Das klingt wie ein Forderungskatalog«, bemerkte Annalena ein wenig spöttisch. »Hoffentlich hat sich Peter alles gut gemerkt und kann deine Wünsche gehorsam abarbeiten.« »Solche Statement geben Subs häufig vor einer Session ab«, sagte der Mann, stand ebenfalls auf. »Das soeben habe ich gern gehört. Hat das freche Stück vorhin gesagt, dass sie meine Leistung über einen längeren Zeitraum wünscht?«

Eine BDSM-Geschichte von Hekate.

  • Info: Veröffentlicht am 15.12.2024 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Midjourney

Major und Vera (4)

Heiligabend, 6.28 Uhr, Rückblick.

 

Annalena steht an den Fenstern. Hinter den Regentropfen auf den Scheiben liegt die Nacht. Nur aus einem Fenster im Erdgeschoss des Hauses gegenüber scheint Licht.

Es regnet. Das Kopfsteinpflaster leuchtet im Licht der Laternen in verschiedenen Tönen von Rot, Braun und vereinzeltem Grün und Blau. Die Straße sieht aus wie ein breites Band voller Farben. Natursteine können wie spiegelnde See sein. Es ist wie bei den bunten, glänzenden Steinen am Ufer des Meeres. Sie werden überspült, leuchten wie Edelsteine. Man hebt sie auf, nimmt sie mit, legt sie daheim auf Fensterbretter oder in Schalen. Aber dort ist nichts mehr vom Glanz. Getrocknet sind die Steine matt, fast farblos. Aber wegwerfen möchte man sie nicht. Sie haben ja so bunt geglänzt am Meer.

Wenn es regnet, zeigt sich die Straße vor dem Haus in Pastellfarben. Ist es trocken, besteht sie aus normalem Kopfsteinpflaster. Hin und wieder dröhnen die Räder eines Autos darüber, aber das ist nicht häufig, hier in der Vorstadt. Es gibt keinen Durchgangsverkehr. Wer hier fährt, der wohnt in der Gegend, bewegt seinen Wagen zur Kanzlei oder Praxis, zum Dienst ins Amt oder fährt zum Einkauf.

Das nasse Mosaik des Gehweges erinnert an spiegelndes Wasser. Im Regen scheint es Annalena, als würde es sich bewegen wie das Meer, mit Wellen und Schaumkronen, ausfließend bis zum Ufer, dem Granitbord.

Sie schaut zum Haus gegenüber, nimmt ihr Telefon, sucht den Namen. Man ruft keine Nachbarn um sechs Uhr dreißig in der Frühe an, in dieser Situation schon.

»Olsberg hier, von gegenüber. Entschuldigen Sie. Ich möchte fragen, ob ich helfen kann? Ich sah den Krankenwagen, das Licht bei Ihnen.«

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