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Schmerz

Ein guter Sklave lebt auf Befehl keusch. Käfige wünschen sich meist Männer, die durch zu viel Nikotin und Alkohol, ungesunde Ernährung und wenig Sport verfettet sind und Potenzprobleme haben.

Eine BDSM-Geschichte von Hekate.

  • Info: Veröffentlicht am 19.12.2024 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

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Bild: Schattenzeilen, Midjourney

Major und Vera (5)

Heiligabend, 9.27 Uhr, Rückblick.

 

Annalena erschrickt vom Getöse, sieht, wie etwas Dünnes, Schwarzes draußen am Fenster steht, sich an der Brüstung festklammert, gegen die Scheibe klopft.

Sie geht zum bodentiefen Fenster, öffnet es und der Wind reißt ihr den Griff fast aus der Hand. Schnell zieht sie den Ast mit seinen Zweigen aus dem Absturzgitter, wirft ihn in den Vorgarten. Sie schließt das Fenster. Schmutzige Nässe liegt auf dem Parkett.

Annalena geht in den Hauswirtschaftsraum, holt einen Lappen, einen Eimer, wischt den feuchten Schmutz fort. Heute ist der letzte Tag, an dem sie solche Arbeiten erledigt. Morgen ist der erste Weihnachtsfeiertag. Ab dann wird das Läuten einer Handglocke genügen, um Beatrice zu aktivieren. Unter Annalenas Aufsicht wird sie den Schmutz aufwischen, ihn auf Befehl aus den Ritzen lecken. Ob es mit Beatrice als Haussklavin funktioniert? Einerseits ist sie sexuell devot und masochistisch, aber in allen anderen Lebensbereichen dominant, durchsetzungsfähig und geschäftstüchtig. Annalena ist nicht sicher.

Wäre ein Diener die bessere Alternative? Ein ordentlicher Haussklave, dem jegliche Erwartungshaltung fehlt, der nicht durchgefüttert werden muss und sich niemals wie ein Wildschwein in seinem Sklavendasein suhlt. So einen Mann zu finden wäre reines Glück.

Ein Haussklave könnte Beatrice entlasten. Es wäre schade, wenn sie wegen der vielen Arbeit in Haus und Garten ihren Aufgaben als Galeristin und Kulturnetzwerkerin nicht mehr vollumfänglich nachkommen könnte.

Sklavin und Sklave wären die Lösung, bleiben aber Illusion, eine nette Idee.

Auf keinen Fall darf der Sklave ein weinerliches, sklavisch dümmlich dreinschauendes, dickes Männlein sein, das sich nach der Strenge seiner Mutter zurücksehnt. Der Sklave einer kreativen, tüchtigen Frau sollte ihr niemals nachstehen. Er darf keinem Klischee nachjagen. Sklaven leben nicht eingesperrt in dunklen Kellern, erhalten keine kargen Mahlzeiten und werden nicht ständig gefesselt, gepeitscht und bestraft. Sie rennen nicht den ganzen Tag mit gesenktem Blick umher, stehen nicht ständig in einer Sklavenstellung im Wege herum und warten niemals auf Befehle, weil sie keine Aufforderung zur Arbeit brauchen, sondern erkennen, was zu tun ist. Sie müssen nicht keusch gehalten werden. So etwas wünschen sich meist Männer, die durch zu viel Nikotin und Alkohol, ungesunde Ernährung und wenig Sport verfettet sind und Potenzprobleme haben.

Ein geeigneter Sklave denkt mit, ist kreativ und erkennt die Wünsche seiner Herrin. Er dient aus Leidenschaft.

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