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Stiefel

Man kann nicht ausschließen, dass ein empörter Nachbar die Polizei ruft. Wenn die Perversen eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses bekommen, fühlt sich das an wie ein geistiger Orgasmus. Wenig ist für einen kleinen Geist befriedigender, als sich moralisch hochstehender gegenüber anderen zu fühlen.

Eine BDSM-Geschichte von Hekate.

  • Info: Veröffentlicht am 17.12.2024 in der Rubrik BDSM.

  • Folge: Dieser Text ist Teil einer Reihe.

  • Urheberrecht: Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Verwendung sind nicht erlaubt. Mehr.

Bild: Schattenzeilen, Midjourney

Major und Daniel (4)

Heiligabend, 8.42 Uhr, Rückblick.

 

Woher kommt der Spruch, dass man bei Sturm, Regen, heftigem Schnee oder Hagel sagt, dass das ein Wetter ist, bei dem man keinen Hund auf die Straße jagt? Sollte man sonst jemanden hinausjagen? Einen Menschen? Warum nicht?

Annalena stellt sich vor, wie es wäre, Beatrice bei diesem Sauwetter auf die Straße zu jagen, nackt, angeleint. Wichtig dabei ist, sich gut gegen das Wetter zu schützen, als Herrin. Eine Hündin dagegen braucht keinen Regenschutz. Tiere gehen im Winter und im Sommer, bei Sonnenschein oder Regen, wie sie der Herrgott schuf. Ist es unrealistisch, so eine Session zu machen? Lohnt sich der Aufwand, und wenn ja, wofür?

Aus reinem Spaß scheint es Annalena nicht ratsam, so ein Risiko einzugehen. Auf beiden Seiten der Straße stehen Häuser und einige der Menschen, die drinnen wohnen, schauen gern nach draußen, besonders bei Sauwetter. Dadurch können sie ihr Drinsein im warmen und trockenen Haus besser genießen.

Annalena denkt sich in eine ihrer Nachbarinnen. Es regnet, stürmt, sie schaut auf die Straße. Dunkel ist es. Plötzlich erscheinen Annalena und ihre Galeristin. Aber sie kommen nicht in Eile die Straße entlang, um schnell nach Hause zu gelangen.

Wie würde sich die Nachbarin verhalten, wenn Annalena ihre Galeristin Gassi führt? Sie würde ihr Handy holen, fotografieren. Die Polizei rufen? Sicher nicht. Wahrscheinlicher ist, bekannte Nachbarn anzurufen, die kleine Aufregung zu genießen, sich tolerant gegenüber über solch abgefahrenen Sexualpraktiken zeigen. Die Fotos bekämen alle Freundinnen. Sicher würde ein großer Teil von denen so etwas gern ausprobieren, eine der beiden Rollen erleben. .

. Man kann aber nicht ausschließen, dass ein empörter Nachbar die Polizei ruft. Nichts ist befriedigender, als sich moralisch hochstehender gegenüber anderen Menschen zu fühlen. Es baut einen verklemmten Menschen auf, wenn Perverse eine Anzeige wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses erhalten.

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